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Fischtuberkulose und Garnelen???

Kirstin

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Garneleneier
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Hallo zusammen,
wir haben ein 112Liter-Becken mit gemischtem Fischbesatz. Leider haben wir uns wohl Fischtuberkulose eingeschleppt :(:(:(.
Meine Frage ist: Ist die Krankheit ansteckend für unser Amano- und Molukkenfächergarnelen? Und wie sieht es mit Schnecken aus?
Und, falls ich sie aus dem großen Becken rausholen muß, könnte ich sie dann übergangsweise in meinem Garnelenbecken "parken", bis wir ein anderes Becken eingefahren haben? Ich weiß, daß die Beckengröße meines Garnelenbeckens (30 Liter) für Amanos und Fächergarnelen eigentlich zu klein ist, aber ich weiß sonst nicht, wohin damit. Aber falls sich auch Garnelen damit infizieren können, möchte ich mir natürlich auch nicht meine ganzen Red fire gefährden.
Schon mal vielen Dank für Eure Antworten.
 
Hallo,

ich bin mir nicht sicher, ob die Krankheit an sich bei Garnelen ausbrechen kann. Aber ich würde bei einem Fall von FischTB die Garnelen nicht in ein anderes Becken überführen, da du so auf jeden Fall den Ereger in dein anderes AQ mitschleppst. Du weißt sicher, dass du dich mit der FischTB selbst anstecken kannst und darum sehr vorsichtig sein solltest. Das AQ und alle desinfizierbaren Gegenstände sollten gründlich gereinigt und desinfiziert werden, alles andere (inklusive der erlösten Fischen, ich würde zudem auch die Nelen und Schnecken einschließen) sollte entsorgt werden (manche gehen soweit und sagen verbrannt werden).
Ziehe beim Hantieren im befallenen AQ Handschuhe an und verwende Schläuche und Kescher nicht in anderen Becken, ohne sie vorher gründlich abtrocknen zu lassen und danach gründlich zu desinfizieren.

lg
P.
 
... Ziehe beim Hantieren im befallenen AQ Handschuhe an und verwende Schläuche und Kescher nicht in anderen Becken, ohne sie vorher gründlich abtrocknen zu lassen und danach gründlich zu desinfizieren. ...


Moin,

für solche Aktionen immer gut geeignet und preiswert: Die Vet.-Handschuhe vom Landtierarzt (genau, die für das Hecktorpedorohr der Kuh ... :D ...) - sollte es auch im Laborhandel geben.
 
Hallo,

Garnelen zeigen bei der Erkrankung der Fische keine Symptome. Daher gehe ich davon aus, dass diese Krankheit für Garnelen ungefährlich ist.
Da die Fischtuberkolose sehr weit verbreitet ist, hat die praktisch fast jeder im Becken. Für sich alleine ist diese Krankheit eigentlich harmlos und führt nicht zu Verlusten. Regelmässige Wasserwechsel helfen schon sehr viel bei der Bekämpfung.

Ja, die Krankheit kann auf den Menschen übertragen werden, allerdings mit nur kleineren Auswirkungen, die auch ohne Behandlung nach längerer Zeit von alleine heilen. Um das zu vermeiden sind die Hinweise von P. bei akuten Erkrankungen von Fischen aber absolut richtig.
 
Hallo zusammen,
danke für Eure Antworten. So ähnlich hatte ich mir das auch gedacht (das die Krankheit für Garnelen scheinbar kein Problem ist), denn bisher geht es den Garnelen unverändert gut. Unser Fischbestand hat sich ziemlich reduziert, aber zur Zeit scheint es zu stagnieren. Die restlichen verbliebenen zeigen keine Symptome und sind fit. Wir hoffen, daß es so bleibt...
 
Hallo Kirstin,

zunächst mal solltest du dir wirklich sicher sein, dass es sich um Fisch-TBC handelt. Wenn ja, solltest du das Becken komplett leermachen, alle Fische abtöten (auch die die scheinbar gesunden, denn die tragen die Bakterien auch in sich), Pflanzen und alles was sich leicht nachkaufen lässt in den Müll (oder um ganz sicher zu gehen... verbrennen). Die Bakterien sind sehr robust und einfrieren, austrocknen oder abkochen überleben sie mühelos. Also ist wirklich Desinfektion, Desinfektion und nochmal Desinfektion angesagt!

Ich habe selbst leider auch schon Erfahrung mit TBC bei meinen Fischen machen müssen. Besonders anfällig dafür scheinen Labyrinthfische und Regenbogenfische zu sein. Bitte nimm das mit der Ansteckung beim Menschen nicht auf die leichte Schulter und lass dir nichts anderes einreden. Ich kenne nicht viele Menschen, aber 2 davon hatten sich mit FischTBC angesteckt und wären ohne starke Antibiotikabehandlung und operative Maßnahmen an den betreffenden Hautstellen wohl nicht mehr zu retten gewesen.
Bitte generell nie mit irgendwelchen Schürf- oder Schnittwunden ins Aquarium fassen. Gerade weil die Krankheit heute latent in vielen Aquarien sitzt (möglicherweise auch schon beim Zoohändler), aber bei manchen Fischen und Krustentieren nicht ausbricht.

Wenn du nur die Garnelen (die ja anscheinend nicht befallen werden) in dem Becken halten willst, hantiere dort bitte nur noch mit Gummihandschuhen und desinfiziere alle Gerätschaften, die mit anderen Becken in Berührung kommen könnten. Verschenke oder verkaufe keine Tiere oder Pflanzen aus dem Becken.

http://www.kampffischforum.com/aqua...-heilungsmöglichkeiten/4169-fischtuberkulose/ hier haben ich ein paar andere Leute mal was zusammengetragen. Ich hoffe es hilft dir weiter.
 
Hallo Manu,

zunächst mal solltest du dir wirklich sicher sein, dass es sich um Fisch-TBC handelt. Wenn ja, solltest du das Becken komplett leermachen, alle Fische abtöten (auch die die scheinbar gesunden, denn die tragen die Bakterien auch in sich), Pflanzen und alles was sich leicht nachkaufen lässt in den Müll (oder um ganz sicher zu gehen... verbrennen). Die Bakterien sind sehr robust und einfrieren, austrocknen oder abkochen überleben sie mühelos. Also ist wirklich Desinfektion, Desinfektion und nochmal Desinfektion angesagt!

Das ist völlig überzogen, denn die Bakterien sind eh weit verbreitet ( siehe eigenen Beitrag weiter unten) und bei gesunden, vitalen Tieren auch meist ohne Auswirkungen.

Bitte nimm das mit der Ansteckung beim Menschen nicht auf die leichte Schulter und lass dir nichts anderes einreden. Ich kenne nicht viele Menschen, aber 2 davon hatten sich mit FischTBC angesteckt und wären ohne starke Antibiotikabehandlung und operative Maßnahmen an den betreffenden Hautstellen wohl nicht mehr zu retten gewesen.
Stimmt ja, wir haben ständig amputierte Gliedmaßen und Hautpartien in unserem Hobby zu beklagen. Da - wie du selbst schreibst die Bakterien latent in vielen Aquarien vorhanden ist - wäre das wohl bekannt.

Aber du widersprichst dir ja selbst:
Hier ein Zitat aus dem von dir verlinkten Beitrag:
Treten TB Fälle auf, sollten alle verdächtigen Fische getötet werden. Es sollten keine toten Fische im Aquarium bleiben, da aus ihnen Unmengen von Bakterien frei werden, die besonders angriffslustig sind.
Für den Rest müssen die denkbar besten Bedingungen geschaffen werden. Oder was ich machen würde: das Aquarium komplett ausräumen, Filter, Pflanzen (Bakterien schlüpfen auch in Pflanzen), Deko, Kies rauswerfen, Becken desinfizieren, desinfizieren und nochmal desinfizieren.

Bitte verbreite nicht solche Panik.
 
Hallo Chris,

deine Antwort hört sich an wie ein Freibrief, weiterzumachen wie bisher.
Wenn TBC ausbricht, sind die Tiere eben durch irgendetwas nicht mehr gesund und vital. Sonst würden sie nicht daran erkranken. Normalerweise wird der Bakterienherd im Körper des vitalen Fischs verkapselt und er lebt weiter wie bisher. Ist er durch etwas geschwächt, können sich die Bakterien wieder vermehren, bis der Fisch nicht mehr dagegen ankommt.
Treten solche akuten Fälle auf, ist das gesamte Aquarium als "verseucht" anzusehen, denn hier sind übermäßig viele Bakterien entstanden.
Und wo widerspreche ich mir?

Von amputierten Gliedmaßen hab ich nichts gesagt (meinem Freund z.b. wurden die Knötchen "nur" ausgeschabt) und Panik will ich auch nicht verbreiten. Nur darauf aufmerksam machen, dass es gefährlich sein kann.

Ich bin kein Arzt oder Tierarzt, habe mich aber nach dieser Erfahrung überall eingelesen, wo ich was darüber finden konnte und bilde mir ein, mich ein bisschen auszukennen. Ich würde mal sagen in dem Fall ist Vorsicht besser als Nachsicht. Und genau durch diese Vorsicht werden es auch immer weniger TBC Fälle beim Menschen und die Erkrankung ist anscheinend nicht mehr meldepflichtig.
 
Hallo Manu,

einlesen ist schon ein ganz guter Weg, jedoch sollte man dies nicht unreflektiert weitertragen, sondern die Informationen sachlich und objektiv prüfen.
In dem Link schreibst du selbst, dass nur die erkrankten Tiere zu töten sind, hier schreibst du alle - auch die augenscheinlich Gesunden. Das nenne ich widersprechen und Panik verbreiten.
Durch bessere Wasserqualität, Erhöhung der Lichtintensität, Erhöhung der Temperatur (im Idealfall schwankend) und abwechslungsreiche Ernährung können neue Erkrankungsfälle oft verhindert werden.
Die Erkrankung beim Menschen verläuft in der Regel nicht so extrem wie auf dem Foto, allerdings sind solche "Geschwüre" tatsächlich möglich. Das soll nicht verharmlost werden. Daher sind zumindest bei akuten Erkrankungen bestimmte Vorkehrungen sinnvoll. Allerdings sind diese stabförmigen Bakterien nicht wirklich bedrohlich für Menschen - nur hässlich, unangenehm und störend. In der Regel verschwinden diese "Geschwüre" mit der Zeit von selbst (allerdings kann das auch ein Jahr dauern ohne Behandlung), da die Bakterien die hohe Temperatur im Körper nicht abkönnen. Nach Schäperclaus ist das größte Wachstum bei ca. 25°C, während sie um 37°C absterben.

aber 2 davon hatten sich mit FischTBC angesteckt und wären ohne starke Antibiotikabehandlung und operative Maßnahmen an den betreffenden Hautstellen wohl nicht mehr zu retten gewesen.
Entschuldigung, aber der Satz hört sich sogar noch dramatischer an, als amputieren.

Also, Ruhe bewahren. Das Aquarium beobachten, stark befallene Fische töten, Pflege erhöhen. Alle Tiere zu töten ist da für mich keine Alternative.
 
Hi,

egal ob mancher Arzt mit seinen Vorschlägen übertreibt oder nicht. Ein vermeidbares Risiko muss man nicht eingehen.. Egal ob es nur zu Knötchen kommt, oder nicht. Bei einem akuten Fall von TBC in einem Aquarium sollte man Vorsicht walten lassen.
Es gibt verschiedene Bakterienstämme die die FischTB auslösen, soweit ich weiß. Wobei anscheinend nur eine Art sich auf den Menschen überträgt. Zum Ausbruch beim Menschen kommt es im Bereich der Partie, wo die Bakterien in den Körper gelangten. Aber wie ist es, wenn dieser Punkt z.B. im Mund liegt, weil das Wasser beim WW mit dem Mund angesaugt wurde? Ist die Temperatur im Mund dann gleich so hoch, dass die Bakterien absterben? Schleimhäute bieten fast immer (Mikro)Verletzungen. Und ich würde mich nicht darauf verlassen, dass es da nicht doch zu einer Infektion kommen könnte.
Außerdem bleiben bei mir die Bedenken, ob nicht doch auch eine der anderen Mycobakterienarten sich auf den Menschen übertragen lässt und dort anders verhält.

Ich bleibe bei meiner Ansicht. Bei einem akuten Ausbruch in einem AQ würde ich es leerräumen, desinfizieren, was desinfizierbar ist, entsorgen, auf was dies nicht zutrifft und keine Tiere in andere AQ umsetzen. Das die FischTB latent vielleicht schon vorhanden ist und in anderen AQs nicht ausgebrochen ist, heißt nicht, dass das so bleibt, wenn man zusätzlich vermehrt Bakterien aus einem AQ einschleppt, in dem die TBC akut ist. Im Gegenteil. Man liest oft genug, das in kürzester Zeit die TBC plötzlich in fast allen, oder gar allen weiteren AQs ausbricht. Auch wenn die Haltungsbedingungen dort nicht suboptimal sind. Daher würde ich auch eindeutig zwischen eventuell latent vorhandener FischTB und tatsächlicher und akuter unterscheiden.

lg
P.
 
Hallo zusammen,
danke für Eure Antworten.
Da wir uns nicht zu 100% sicher sein konnten, ob es sich tatsächlich um die Fischtuberkulose handelt, haben wir uns für einen Mittelweg entschieden: Augenscheinlich befallene oder sehr geschwächte Tiere haben wir aus dem Becken genommen und getötet, das Becken komplett ausgeräumt und gereinigt, allerdings nicht desinfiziert, den Bodengrund (Kies) erneuert, Wurzel und Lochgestein gereinigt, Pflanzen aussortiert und alles wieder eingeräumt. Wir werden das Becken nun sehr genau beobachten, sehr regelmäßig Wasserwechsel machen und erst mal abwarten, was weiter passiert. Seit etwa zwei Wochen haben wir keine Ausfälle mehr, die wenigen restlichen Fische sind wohlauf, eines unserer Guppyweibchen hat vor ein paar Tagen sogar Nachwuchs entlassen.
Wir wissen ja auch nicht, wie lange der Keim schon in unserem AQ ist. Wenn es aber tatsächlich so ist, dass er in nahezu allen Becken vorkommt, kann es ja auch sein, dass wir ihn von Anfang an schon hatten. Das Becken läuft seit Novemeber 2009. Seit dem ist auch immer mal ein vereinzelter Fisch gestorben. Allerdings ohne Symptome und nicht gehäuft. Aber da haben wir uns nix bei gedacht, zumal man ja auch nicht weiß, wie alt die Fische sind, wenn man sie kauft.
Naja, ich hoffe, dass wir das Schlimmste jetzt erst mal hinter uns haben. Werde von Zeit zu Zeit mal schreiben, wie der aktuelle Stand ist.
Nochmal danke an alle.
 
Hallo,

Es gibt verschiedene Bakterienstämme die die FischTB auslösen, soweit ich weiß. Wobei anscheinend nur eine Art sich auf den Menschen überträgt. Zum Ausbruch beim Menschen kommt es im Bereich der Partie, wo die Bakterien in den Körper gelangten.
Eigentlich gibt es nur einen Bakterienstamm der Fischtuberkulose auslöst. Allerdings werden häufig ähnliche Erkrankungen als TBC deklariert. Bakterielle Erkrankungen ähneln sich in ihren Symptomen sehr häufig.
Man kann versuchen erkrankte Tiere zu separieren und mit einem Breitbandantibiotikum zu behandeln. Wirklich wirkungsvolle gibt es aber nur beim Tierarzt.
Befall beim Menschen in der Mundschleimhaut sind mir nicht bekannt, daher kann ich dazu nichts sagen. Bei der latenten Gefahr wäre aber sicher diese Gefahr bekannt, daher gehe ich von keiner Gefährdung aus.

Man liest oft genug, das in kürzester Zeit die TBC plötzlich in fast allen, oder gar allen weiteren AQs ausbricht. Auch wenn die Haltungsbedingungen dort nicht suboptimal sind. Daher würde ich auch eindeutig zwischen eventuell latent vorhandener FischTB und tatsächlicher und akuter unterscheiden.

TBC gilt als Faktorenkrankheit, d.b. dass mehrere Faktoren zusammenkommen müssen, damit die Krankheit ausbricht. Die Gefährdung sollte natürlich nicht unterschätzt oder verharmlost werden. Wenn jedoch die anderen Faktoren beseitigt werden, ist es möglich, dass auch befallene Tiere sich erholen und überleben. Meist wird jedoch durch verschiedene Massnahmen die Sache eher verschlimmert, z.B. durch Zugabe irgendwelcher Heilmittel. Heilmittel sind immer belastend für die Organismen im Aquarium. Dadurch sterben die Tiere dann schneller und das Bakterium lacht darüber nur. Das eigentliche Problem besteht weiterhin.
Natürlich ist die Gefährdung bei akut erkrankten Tieren im Aquarium wesentlich höher, als bei latent vorhanden Bakterien - schon weil die Anzahl der Bakterien größer ist. Aber trotzdem müsste ich bei jedem Wasserwechsel in jedem Aquarium den Hautkontakt mit dem Wasser vermeiden. Denn ein gewisses Risiko besteht immer. Und ob das dann noch ein Hobby mit Freude ist?

Ein vermeidbares Risiko muss man nicht eingehen
Damit gebe ich dir durchaus Recht - nur was vermeidbar ist und was nicht- da scheiden wir uns. Das Töten gesunder Tiere ist für mich kein Weg.
 
Hier tauchen ja einige wahre Horrormeldungen darüber auf,
was bei einer Übetragung auf den Menschen passieren kann.

Ähnlich wie hier:
http://de.wikipedia.org/w/index.php...rium_marinum.png&filetimestamp=20110519215847


Ich sehe das eher so wie Chrisp/Christian
und halte es für vollkommen übertrieben.
In meinen Augen ist das ein klakulierbares Risiko,
das wahrscheinlich bei 1.000 Fällen 1 x zu einer Infektion führt.
(Das ganze Leben ist gefährlich und ich kann auch morgen von einem Auto überfahren werden.)


Allerdings habe ich dennoch eine Frage.
Ich denke, ich habe aktuell leider ein Fischtuberkulose Problem im Becken.
Siehe hier: #76


Natürlich würde ich da mom. vorsichtshalber nicht ohne Schutz reinfassen, wenn ich mir ein paar Stunden vorher am Finger geschnitten hätte,
aber wie sieht es mit dem Wasserwechsel aus?
Wie gefährlich ist es denn, wenn ich beim Ansaugen am Schlauch etwas vom Aquariumwasser in den Mund kriege?
(Bin noch Noob und das passiert mir eigentlich bei jedem Wasserwechsel.^^)

Weiß das jemand?
Irgendwelche Ärzte oder Medizinstudenten anwesend?



Gruß,
Tim
 
Hallo Tim,

zu Deinem Problem der Aquariumwasserverköstigung darf ich dir meine Lösung vorstellen. Ich habe mir einen Aquariumschlauch, ca. 2 m lang aus einem Baumarkt geholt in einer Dünne, die auf eine 25 ml Einwegspritze passt (Diese Enden der Spritze sind genormt und jeder Apotheker schenkt sie dir mit einem Lächeln, wenn du sagst, wofür du sie brauchst und lass dir zwei geben, aus der anderen kann man einen Mulmabsauger basteln, damit hast du den Apotheker dann vor Lachen Konfetti schmeißen ... die Anleitung dazu steht hier irgendwo im Form). Um die Wasserbewegung auszulösen, stecke ich oder Sohnemann die Spritze in den Schlauch und ziehen dran, beim Abziehen der Spritze aus dem Schlauch plätschert dann das Wasser in das dafür vorgesehene Auffangbehältnis - sehr sauber, sehr kinderleicht und ohne Wasserschluck. Wichtig ist, dass das Gefälle dementsprechend ist und eine kleinere Spritze funktioniert nicht.

Zu dem Rest deiner und auch Kirstins Fragen habe ich leider keine Antwort, da ich auch ein Noob bin. (Was heißt eigentlich Noob genau? :arrgw:)
 
Hi,

mich wundert etwas das der Begriff "Fischtuberkulose" so einen Aufwand verursacht. Im allgemeinen ist damit ein Krankheitsbild gemeint das durch verschiedene Bakterien z.B. auch "Aeromoas hydrophila" hervorgerufen wird. Es kann auch einfach durch schlechte Haltungsbedingungen entstehen. Das hat doch mit den extrem seltenen Fällen der Übertragung von echter Fisch-TBC oder anderen Keimen auf den Menschen nichts zu tun. Man sollte doch "die Kirche im Dorf lassen".
 
Hallo Tim,

fülle den Schlauch vor dem Absaugen mit Wasser. Z.B. am Wasserhahn. Dann brauchst Du nichts Schlucken. Im Aquarium kann so einiges "kreuchen" was man nicht unbedingt aufnehmen sollte...

cheers
Frank

Viele Grüße
Frank
 
Hallo, meine letzte Haltung von knurrenden Zwerguramies war tuberkoloseverseucht und ich hatte ihnen keine guten Chancen mehr ausgerechnet. Allerdings hat den Fischen Birke, wie auch Seemandelbaum und Schwarzer Tee Sud so gut geholfen, dass sie immerhin noch 2 Jahre länger lebten, also immerhin knapp 4 Jahre. Dabei hatte ich noch Zwerkrallenfrösche und die haben nie Symptome gezeigt.
Ein Freund hatte schließlich meine Fische übernommen, sie kurzzeitig mit Garnelen zusammengehalten (bei Zwergknurries so ne doofe Idee, die MUSS bestraft werden!). Die wenigen Garnelen, die überlebt haben, haben nicht das Virus weitert verbreitet. Nicht an die Garnelen und Frösche.
 
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