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Fisch verletzt/krank - Dactylogyrus?

Tanja Thome

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Hallo,

einer meiner Fische hat, v.a. rechts, sehr auffällige Kiemen. Leider kriege ich ihn nicht gut genug zu sehen, dass ich das super beschreiben könnte. Ich hab ein Foto gemacht, aber das hilft wohl auch nicht allzu sehr weiter? Dennoch sieht man da schon, was mir aufgefallen ist:
kiemen.jpg

Bei der Recherche im Netz kam ich u.a. auf Dactylogyrus, bin mir aber wegen der Symptome nicht sicher.
Der Fisch ist insgesamt kleiner als alle anderen (wohl der kleinste von 12), so 3,5-4cm (ist nicht geschrumpft; gebe ich nur an, weil ich gelesen habe, dass diese Erkrankung ab 4cm nicht mehr auftritt?). Er hat offensichtlich Schwierigkeiten beim Atmen, schnappt viel und wirkt matt, schwimmt angestrengt herum und taumelt zwischendurch auch ein bisschen.
An den Kiemen ist irgendwas Fransiges zu sehen, aber nicht "in" der Rötung, sondern mehr an den Schuppen drumrum. Ich hab erst überlegt, ob er da gebissen wurde, aber ich kann mir nicht vorstellen, von wem? Außer den Salmlern ist noch ein Colisa lalia-Weibchen im Becken, das aber insgesamt eher scheu ist (das Weibchen ohnehin), und auch seitens des Männchens habe ich bisher noch keine Aggressivität beobachten können.
:?:
Ich kann auch nicht eindeutig erkennen, ob da Parasiten sind; ich würde eher sagen, dass die Kiemen bzw. die Schuppen ringsum ausgefranst sind.

Da ich jetzt nicht in Fischforen rumturne und da keine Ahnung von Krankheiten habe: Kann mir jemand helfen herauszufinden, was dieser Fisch hat, mir konkrete Links empfehlen (finde da nur allgemeine Seiten und Parasitenbeschreibungen, aber keine Symptomlisten/Bilder etc.), mir vielleicht sagen, was ich tun kann oder auch einfach nur, worauf ich besonders achten sollte ... also irgendwie weiterhelfen einfach?
 
Hallo,

muss das jetzt einfach mal loswerden: Ich flipp aus! :heul2:

Hab den Fisch sicherheitshalber separiert, besser knipsen lässt er sich dadurch natürlich auch nicht. Nu hab ich bei der Zoofachverkäuferin meines Vertrauens angerufen, weil: ratloser Elfenpinsel.
Ferndiagnose kann sie natürlich auch nicht und sagte, Parasiten könne man halt durch Abstriche feststellen - wofür man aber eben einen Fisch opfern müsste. Alternative wäre Blindbehandlung.
Und als wäre das nicht schon schlimm genug als Entscheidung, gibt es dann natürlich noch die Wahl zwischen rein pflanzlicher Kur und Hammermedikamenten.
Rein pflanzliche Kur wird in der Regel ganz gut vertragen, sagte sie, und hat auch ganz gute Erfolge, sicherer sind aber natürlich Medikamente, bei denen das Risiko, Tiere zu verlieren, natürlich wieder höher liegt.
Separieren war so gesehen natürlich auch noch verkehrt, weil man ja gar nicht wissen kann, ob Ansteckungsgefahr besteht, inwiefern, und wenn man jetzt nur den einen Fisch behandelt, ist auch das vielleicht wieder genau verkehrt.

Und dann hab ich VORGESTERN auch noch zwei kleine Apfelschnecken eingesetzt, habe NUR in dem Becken Geweihschnecken, habe GESTERN noch eine fette Ricciaportion auf eine Wurzel aufgebunden und NUR in dem Becken die Pflanzen, die richtig teuer waren. Das mit den Pflanzen ist natürlich jetzt nicht so wichtig wie die Tiere, aber kommt halt noch als i-Punkt dazu.

Und wenn ich Pech hab, kann ich in ein paar Tagen wieder von vorne anfangen, weil alles hinüber, tot und putt.
Hab echt keinen Plan, was ich jetzt genau machen soll, bin in so einer Situation vorher einfach auch noch nicht gewesen.

Erwähnte ich schon, dass ich ausflippen könnte?

Will auf'n Arm. :heul2:
 
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