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Fisch krank - was tun?

aquaria_rt

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Einer meiner Filigranregenbogenfische ist offensichtlich krank. Seit gestern mittag schwimmt er nur noch direkt unter der Wasseroberfläche. Auch ein Wasserwechsel und erhöhte Sauerstoffzufuhr brachte keine Besserung. Was macht man überhaupt in so einem Fall? Ist dem Fischlein noch zu helfen, wenn ja, wie? Falls nein: und dann?
 
Hi Christine,

leider kenne ich mich mit diesen Fischen so gar nicht aus, aber vielleicht hilft dir ja diese Seite dabei Ursachenforschung zu betreiben.
http://www.iriatherina-werneri.com/
Hast du die richtigen Wasserparameter, wie lange hast du die Fische schon und könnte es vielleicht auch einfach das Alter sein?
Leider schreibst du zu den Haltungsbedingungen keinerlei Informationen.
Ich mußte leider vor Kurzem die traurige Erfahrung machen, daß wenn ein Fisch erkrankt ist, man sich manchmal einfach nur bemühen kann wie man will ohne dem Tier helfen zu können, es gibt zudem auch kaum Tierärzte die auf Fische spezialisiert sind, wenn man sowas für sein Tier in betracht zieht.
Gruß
 
Hallo Heike

Gehalten werden die Fische bei (entsprechend dem genannten Link) eigentlich optimalen Bedingungen. 26° Wassertemperatur, pH 7,0, KH 5, GH 7, Nitrit nicht messbar. Der kranke Fisch ist zwar ein relativ großes Männchen, da er aber noch keine ausgeprägte Färbung hat ist er auch nicht sonderlich alt.

Am Becken wurde nichts verändert, allerdings haben wir vor 1,5 Wochen neue Fische eingesetzt, da wir unseren Jungs ein paar Weibchen spendieren wollten. Ich hoffe nur, wir haben damit keine Krankheit eingeschleppt
 
Hi Christine,

wie schauen denn die anderen Fische aus, alte und neue?
Wie ist denn die Atmung von dem Kranken und wie schaun die Kiemen aus?
Irgendwelche Parasiten zu sehen?
Gruß
 
Geatmet hat das Fischlein schon seit Sonntag recht heftig - inzwischen hat sich das Thema wohl leider erledigt, Fisch war heute morgen nicht mehr zu finden.

Den anderen geht es gut, kann auch keine Veränderungen feststellen. Allerdings fing das Männchen auch ganz plötzlich und ohne sichtbare äusserlichen Veränderungen an, heftig zu atmen und sich abzusondern.

Ich hab auch viel zu wenig Ahnung von Fischen um zu wissen, was in so einem Fall zu tun wäre. Mir tun die Tierchen furchtbar leid, wenn es ihnen nicht gut geht. Gibt einem ein ziemliches Gefühl der Hilflosigkeit.
 
Hi

Wenn wir den Fischen ihre Krankheit ansehen, ist diese meist in einem fortgeschrittenen Zustand. Den Fisch isolieren ist dann das Einzige, was wir im Sinne der anderen Fische tun koennen, falls es sich um etwas Infektioeses handelt. Manchmal kann man im Nachhinein durch Obduktion feststellen, was die Ursache war (zumeist Innenparasiten). Und in manchen Faellen kann man dann auch ein Mittel ins Wasser geben, das vor allem die Vermehrungs- und Verbreitungsformen des Parasiten bekaempft. Aber das setzt schon Kenntnisse und meist den Besitz eines Mikroskops voraus.

MfG.
Wolfgang
 
Hab den Fisch gefunden und rausgekeschert. Mit blossem Auge bzw. Lupe konnte ich keine Veränderungen, Würmchen oder ähnlichese erkennen. Gibt es ein Breitbandmittel, das gegen die größte Zahl bekannter Parasiten verabreicht werden kann? Denn bei Parasitenbefall ist die Chance groß, das auch die anderen Fische befallen werden können.
 
Hi

Antibiotika wirken nur gegen Bakterien, nicht gegen Viren und auch nicht gegen tierische Einzeller oder Pilzinfekte. Innenparasiten sind vor allem in den Auscheidungen. Soweit freischwimmende Larvenformen oder Schwaermer gebildet werden, hilft eine Filterung ueber UV Licht diese zu vermindern.

MfG.
Wolfgang
 
Ich kenne die Wirkweise von Antibiotika. Was ich eigentlich meinte, war ein Mittel, das gegen eine große Zahl Parasiten wirkt. So wie die Wurmmittel, die ich meinen Katzen verabreichen, ja auch gegen alle gängigen Würmer wirken.
 
Hi Christine

Eierlegende Wollmilchsaeue gibts leider nicht. Wenn eine Mittel nicht auch den Patienten schaedigen soll, muss man bei den Wesen, die man bekaempfen will, die Schwachstellen suchen. Und die sind nun mal leider ziemlich unterschiedlich. Parasiten gibt es in fast allen Tierstaemmen, bis hinauf zu den Wirbeltieren. Da kann es einfach keine Patentloesungen geben.

MfG.
Wolfgang
 
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