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Filterfrage 30l + LifeTech...wie betreiben?

Shaibatach

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Hallo,

stelle mir momentan eine Einkaufsliste zusammen für mein neues 31l Becken das zum Geburtstag vor meine Türe kommt :)

Unabhängig von der Liste habe ich mich diesesmal für Red Bee Sand + Lifetech/Zeolith Variante entschieden.

Frage nun:

Womit wäre es besser den Bodenfilter zu betreiben? Reicht bei den 30/31l Die Variante mit einer Luftpumpe?

Oder würde es sich lohnen einen Eden501 dranne zu koppeln? ( Passt das so ohne weiteres? ) incl. Glasware Ein und Ausstieg ( 10mm passt das? )

Habe bei dem Außenfilter die Angst der Überfilterung... oder würdet ihr sagen es lohnt sich aufjedenfall bei 30l?

Wie gesagt unabhängig vom Geld würde ich hier gerne Meinungen hören.. da ich zwischen beidem wählen kann und die "beste" Filterung für mein 30l Becken in Verbindung mit dem Sand haben möchte.

Grüße,
Andreas

PS: schönen Sonntag
 




Bezüglich Überfilterung schau mal hier

Ich werde häufig gefragt, ob überfiltern überhaupt möglich ist, gehen doch die Hersteller von käuflichen Filtern immer mehr zur Produktion noch schnellerer Filter über. Das erinnert mich immer an die Waschmittelwerbung, wo jedes neue Pülverchen die Wäsche noch weißer machen soll als das alte Pulver.

Tatsächlich ist die Abbauleistung effektiv abhängig von der Geschwindigkeit, mit der das Wasser durch das Filtermaterial gezogen wird, d.h. je schneller der Filter, desto größere Mengen an Stoffwechselprodukten kann ein solcher Filter verarbeiten. Gleichzeitig bedeutet es aber auch, dass er entsprechende Mengen auch fordert! Da liegt das Problem.



Werden sie jedoch nicht bereitgestellt, beginnen die Bakterien die Nährstoffe aus anderen Quellen zu beziehen, die im Aquarium allerdings erhalten bleiben sollen. Zu nennen sind vor allem Chelatoren, deren Aufgabe es sein soll, Mineralien und Schwermetalle zu binden (Wasseraufbereiter) oder gebundene Mineralien in Lösung zu halten, um sie den Pflanzen verfügbar zu machen (Düngemittel für Aquarienpflanzen). Die dabei frei werdenden Mineralien werden entweder wieder im Wasser gelöst und könnten dann für Vergiftungserscheinungen bei den Fischen sorgen (z.B. Blei) oder sie werden im Filter angelagert oder im, dann auch sehr reaktionsfreudigen Aquariumwasser, aufoxidiert und fallen aus (Beispiel: Eisen, Mangan). Die braune Farbe des Filterschlammes stammt von diesem ausgefällten Eisen.

Diese starke Tendenz zur Beseitigung der verfügbaren organischen Verbindungen im schnellen oxidativen Filter hat für das Gesamtsystem oft negative Folgen. Den Pflanzen fehlen leicht verwertbare Nährstoffe, die nicht nur bei Eisen, Mangan und anderen Spurenelementen zu suchen sind, sondern es fehlen ihnen auch leicht verwertbare Primärnährstoffe, vor allem Stickstoff.

Wie kann das sein, wenn doch Nitrat in reichlichen Mengen zur Verfügung steht? Dazu muss man wissen, dass Aquarienpflanzen Stickstoff zwar in verschiedenen Formen aufnehmen und verarbeiten können, doch es gibt eine klare Wertigkeit in der Nutzbarkeit dieser Verbindungen für die Energiegewinnung. Diese sinkt mit steigender Oxidationsstufe.



Konkret bedeutet dies, dass Pflanzen am leichtesten Ammonium verwerten können, an nächster Stelle steht das Nitrit und am schwersten können sie Nitrat verwerten. Jeder Umsetzungsprozess bedeutet für die Pflanze, dass sie Energie aufwenden muss. Eine höhere Oxidationsstufe des Stickstoffes bedeutet, dass die Pflanze also mehr Energie aufwenden muss, diesen Stoff in den eigenen Stoffkreislauf zu integrieren, als für die niedrigere, weniger stabile Verbindung. So kann es im Extremfall dazu kommen, dass eine Pflanze genauso viel Energie (oder sogar mehr) für die Umsetzung der 'Rohstoffe' zur Energiegewinnung einsetzen muss, als sie daraus gewinnen kann. Diese Energie fehlt dann zum Wachstum. Das Problem kennen leider zu viele Aquarianer, die teure Pflanzen kaufen, die dann vor sich hinvegetieren um dann irgendwann abzusterben. Allerdings werden kaum die tatsächlichen Zusammenhänge erkannt. Das sind eindeutige Zeichen für Überfilterung.

Gefunden auf www.aquaristik-hilfe.de

Viele Grüße,
Andreas
 
moin
danke, ich habe ein 54L becken mit einen bodenfilter, der über einen 700L/h außenfilter betrieben wird.

das wasser wird ca 14 mal die stunde durch ca 18L filtervolumen gezogen.

die pflanzen wachsen super.
 
Hallo:D

Sollte ja auch kein Angriff sein =) aber hatte sowas mal vor kurzem gelesen ;p deshalb hatte ich mich daran auch erinnert und wollte mal fragen wie das denn dann ist ;p weil ja der Eden für das 30l Becken nicht gerade das kleinste ist =) und dazu kommend ja dann noch die Leistung des Bodenfilters an sich =))

Hat denn noch wer anders eine Meinung dazu? Bzgl. auch der Passgenauigkeit des EDEN auf den Kopf des Bodenfilters?

Viele Grüße,
Andreas
 
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