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FI-Schutzschalter Empfehlungen?

Jizzy

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Hallo,

Ich wollte mir endlich einen FI-Schutzstecker als Zwischenstück oder komplett als Steckdosenleiste zulegen und wollte nach Empfehlungen fragen... Welche benutzt ihr? Hier ist mir Qualität/Sicherheit auf jeden Fall vor Preis...

Wir sind nur Mieter hier, daher fällt eine FI-Sicherung im Kasten aus...

Freue mich auf Vorschläge!

danke schonmal!
 
also wenn dann brauchste nen 0.03 mA FI aber warum sagt der vermieter das das net geht im Sicherungskasten ?
wenn schlau bist sagst es stimmt was net mit der elektrik und dann soll ne firma kommen wenn die das dingaufmachen dann müssen die einen einbauen oder sie müssen die ganze bude abschalten ..
 
also wenn dann brauchste nen 0.03 mA FI aber warum sagt der vermieter das das net geht im Sicherungskasten ?
wenn schlau bist sagst es stimmt was net mit der elektrik und dann soll ne firma kommen wenn die das dingaufmachen dann müssen die einen einbauen oder sie müssen die ganze bude abschalten ..

Auf was man hier nicht alles stösst ! Super !

Hab mir daraufhin http://de.wikipedia.org/wiki/Fehlerstromschutzschalter mal durchgelesen.
Interessant !
Direkt mal nachgeschaut, habe auch nur einen für´s Bad .:arrgw:

Gruß Lars
 
Moin,

ich darf nur korrigieren, das es 0,03A sind, also 30mA. Pflicht wird ein Fehlerstromschutzschalter auf Neuenglisch auch RCD genannt erst dann wenn die Elektrik im Haus saniert wird oder generell neu gebaut wird.
Dann muß alles an den FI zwangsweise ran, was per Steckdosen ortsveränderlich ist. Eine Heizung ansich oder auch einen Kühlschrank würde ich persönlich nie an einen FI anschließen. Da hab ich schon zu oft unleckere Ergebnisse gesehen und gerochen.

Wenn Du einen Zwischenstecker als Schutz nehmen möchtest, dann nimm ein Qualitätsprodukt z.B. von Siemens, ABB oder ähnlich renommierten Herstellern.

Übrigens, der FI ist auch nur dann sinnvoll wenn man ein Gerät mit Schutzleiter benutzt. Soll heissen, bei mir z.B. sind die Heizung, die LED-Beleuchtung und die Pumpe schutzisolierte Geräte mit einem Flachstecker. Da ist ein FI völlig wirkungslos, da er ja einen eventuell Fehlerstrom zwischen stromführenden Leitern und dem Schutzleiter mißt und dann wenn nötig auslöst.
 
Da ist ein FI völlig wirkungslos, da er ja einen eventuell Fehlerstrom zwischen stromführenden Leitern und dem Schutzleiter mißt und dann wenn nötig auslöst.

Das habe ich aber anders verstanden in meiner Lehre damals.
Das was reingeht muss auch wieder rauskommen ( Strom wird nicht "verbraucht") .
Wenn da irgendwo ein "Leck" ist, schlägt der FI Alarm.

Gruß Lars
 
Hi Lars,

( Strom wird nicht "verbraucht")

das wäre schön. (-:

Natürlich verbrauchen wir den Strom - sonst könnten wir uns ja die Krafwerke sparen. (-;
Wir wandeln ihn halt in die von uns benötigte Energieform um.

Dominik hat einen fachlich guten und verständlichen Beitrag bezüglich RCD geschrieben.

Nette Grüße
Matthias
 
Hast Du doch selber erkannt, wir wandeln den Strom in eine andere Energieform.
Wenn Du 100 Stufen auf einen Turm steigst, und hast ein Feuerzeug in der Tasche,
und wirfst es dann von oben runter .
Warum fällt es ? Richtig !
Erdanziehungskraft.
Aber auch nur weil diese vorher überwunden wurde !
Also Energie gespeichert wurde.
Wenn Energie verbraucht würde hätten wir schon so langsam ein Problem um nicht
zu sagen das ganze System wäre längst verbraucht wie ein leerer Akku ;)

Gruß Lars

P.S.
Dominik hat einen fachlich guten und verständlichen Beitrag bezüglich RCD geschrieben.

Nur eben nicht ganz richtig
 
Hallo Larso,

im Grunde genommen hast Du Recht, wir "verbrauchen" keinen Strom sondern nutzen seine "Kraft, Arbeit, Leistung" - das kann man mehr oder minder bezeichnen wie man will. Das ist wie beim Wasserkraftwerk. Oben läuft das Wasser in die Turbine, diese wird angetrieben, aber die gleiche Menge Wasser kommt unten wieder raus. Somit hat man durch die Höhenänderung die Leistung genutzt. Nun müßte man in einem geschlossenen Kreislauf mit externer Kraft das Wasser wieder hochpumpen und die Sache geht wieder von vorne los - siehe Stichwort "Pumpspeicherwerk".
Daher wird der "Stromverbrauch" auch im Stromzähler in Kilowattstunden gerechnet - Also Leistung x Zeit.
(Das nur als klitzekleine Exkursion) :-)

Nun zum FI:
Der FI ist ein Vergleichsmessgerät. D.h. er schaut tatsächlich nach ob das Gleiche wieder hinauskommt, was reingeht. Das ist auch so, da der Stromfluss (Ampere) überall der gleiche ist, vor dem Verbraucher und hinter dem Verbraucher.
Hat man nun ein Gerät hinter dem FI, der Aussenleiter, Neutralleiter und Schutzleiter angeschlossen hat, kann es im Fehlerfall passieren, das eine gewisse Menge Strom über das Gehäuse und damit über den Schutzleiter abfliesst. Bei geringen Strömen juckt das die Sicherung überhaupt nicht, da diese zum auslösen eben mehrere Ampere benötigt, der Mensch aber schon ab 10mA Schäden davon tragen kann.
Also löst in unserem Falle eines normalen Haushalts-FI´s dieser bei einem maximalen Strom von 30mA und einer maximalen Zeit von 30mS aus, da dieser Strom ja beim Neutralleiter fehlen.

Nun haben wir aber sogenannten schutzisolierte Geräte, wie Pumpe, Netzgerät oder Heizung. Diese haben wie es der Name schon sagt, eine Schutzisolierung, da das Gehäuse komplett gegenüber der Aussenwelt und uns Menschen abgeschirmt ist, oder das Gerät wird mit einer Spannung unter 60V betrieben. Das erkennt man übrigens an den zwei ineinanderliegenden Quadraten auf dem Gerät.
Und daher braucht man keine Schutzleiter, man darf sogar keinen Schutzleiter anschließen, auch wenn man eine Möglichkeit hätte.
Somit ist bei solchen Geräten der FI völlig wirkungslos, da ja kein Schutzleiter vorhanden ist, über den im Fehlerfall Strom abfliessen könnte.
 
Der Fehlerstrom kann aber überall abfliessen, ich denke an meine Leitung im Gartenboden
oder über mich selber wenn ich barfuss im Becken hantiere.
Aber übrigens danke für die Einweisung ! :)
Ist wohl scheinbar noch so wie vor 25 Jahren ;)

Gruß Lars
 
Hallo

Auf jeder Anleitung von Geräten die im Aquarium verwendet werden steht "Vor Arbeiten im Aquarium Gerät vom Stromnetz trennen" und "Geräte mit Beschädigungen an Gehäuse,Kabel oder Netzstecker nicht mehr in Betrieb setzen".


schönen Gruß René
 
Hallo Lars,

na klar der Strom fliesst da wo es für ihn am einfachsten ist. Ich wollte nur darauf hinweisen das bei einem intakten schutzisolierten Gerät kein Schutzleiter notwendig ist, weil keine Möglichkeit zum unnormalen Stromfluss vorhanden. Und damit ist in diesem speziellen Fall kein FI notwendig bzw. funktionsfähig.
Wenn ich natürlich das Kabel durchhacke und dann den Aussenleiter berühre, ist schnell mal Essig mit dem Leben....

@Rene: Das versteht sich eigentlich von selbst - wobei ich das zumindest mit Pumpe und Heizung normalerweise nicht mache - das Leben soll ja schließlich auch noch ein wenig Risiko haben :-)
 
Hallo Dominik nochmal, wir offtopicen hier ja mächtig ;)
Im Prinzip sind wir uns einig, alle diese schutzisolierten teile sind aber nur bis eben dieser
Schutzisolierung sicher.
Man muss auch nicht das Kabel durchhacken, manche Leutz haben schon Spass mit freilaufenden Meerschweinchen gehabt ;)
Fehlerstrom ist Strom, sag ich jetzt nicht Dir, da Du ja scheinbar auch etwas von der
Materie weisst, der nicht zurückkommt sondern irgendwo "abhanden" kommt, immer gegen Erde um es mal salopp
auszudrücken. Das Prinzip des FI.
Alle Netzteile , Pumpen, Filter ect haben aber nun mal einen 230 Volt Anschluss auch wenn runtertransformiert wird.
Dieser , meist kurze, Weg von 230 - 12 oder 5 Volt ist aber eben gefährlich und gefährdet.
Aber gut , wir haben das jetzt heftig offtopic ausdiskutiert und Rene hat natürlich RECHT !
Wenn man im Becken rumfingert, die Stecker raus ! So oder so !

Schönen Abend noch, Gruß Lars
 
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