Kann mich Bernhard nur anschließen - es gibt beim Füttern von Garnelen keine handhabbare Regel wie z.B. bei den meisten Fischen, bei denen man eine sofortige, vollständige Nahrungsaufnahme beobachten kann.
1. Sorge dafür, dass mindestens eine "Lotter-Ecke", sprich ein Stück veralgtes Holz/Stein und etwas Mulm im Becken verbleibt.
2. Bedenke, dass "Dauerfutter", also Futter, welches lange im Becken verbleibt, wenig Wasserbelastung verursachen sollte - also z.B. Laub.
3. Generell neigen wir anfangs dazu, zuviel auf einmal zu füttern - Selbstdisziplin ist angesagt, speziell im Umgang mit Staubfutter, um in einem großen Becken alle Jungtiere zu erreichen.
4. Faustregeln gibt es nicht - ich würde mal ungefähr abschätzen, dass etwa zehn Garnelen ein mittelgroßes Brennesselblatt (Getrocknet, überbrüht, wie auch immer), wenn es "Verzehrkonsistenz" erreicht hat, über Nacht auffressen sollten.
Sammeln würde ich zumindest die Brennesseln nicht in einem Park, da ich nie weiß, wer da was veranstaltet hat. Die hinterletzte Waldecke ist besser - Brennesseln findest Du an eutrophierten, sprich mit Nährstoffen angereicherten Standorten. Dabei mußt Du zwischen vom Menschen verursachter und natürlicher Düngung unterscheiden. Soll heißen: Wachsen die Brennesseln wirklich auf der Weide, weil die Kühe da hingestrullt haben, oder wurde was anderes ausgebracht - deshalb hole sie Dir da, wo Bambi in den Wald gepieselt hat ...