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Europ. Flusskrebs - vieles falsch gemacht

E.T.Vhm

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02. Feb 2010
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Garneleneier
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Hallo liebe Forengemeinde,
wir hoffen, hier Hilfe zu finden!

Wir haben seit einer Woche einen europäischen Flußkrebs, zu dem wir gekommen sind wie Maria zum Kind.

Irgendein "spaßiger" Gast hat unserem Bekannten, der ein sehr hübsches Zierfischaquarium in seiner Gaststätte betreibt in einer Butterbrotdose einen Krebs mitgebracht, den er doch unbedingt seinem AQ hinzufügen sollte.
Um es kurz zu machen: unser Bekannter ist auch kein Profi-Aquarianer und ihm erschien der Krebs zu groß - jetzt haben wir ihn.

Allem Googeln nach handelt es sich um einen europäischen oder galizischen Flußkrebs.
Da wir bis dato noch nie ein Aquarium besaßen, mußte das arme Tier erst mal drei Tage in meiner Tortenhaube verbringen.
Jetzt haben wir folgendes besorgt:

- 56 L Becken mit Licht und Filter
- Sand und Kies aus dem Erlichsee (dort kommen sie wohl in Natura vor)
- Tonröhre
- Klettermöglichkeiten (großer Hügel und (unbehandeltes) Jute-Seil
- Pflanzen-Mix (werden erst noch geliefert)
- Wasseraufbereiter und Futter für Krebshaltung
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Das Tier selbst ist ca. 12 cm ohne Scheren groß, seit der Umsiedlung auch sehr aktiv. Sie (jedenfalls das weiß ich jetzt sicher) nimmt auch die Klettermöglichkeiten sehr gerne an.

Ihr Lieblingsparcours ist am Jute-Seil raufzuklettern bis über die Wasseroberfläche, sich dann wieder auf den Hügel abzuseilen, dann durch die Tonröhren zu laufen, irgendwo Pause zu machen und dann weiter.

Nachts mache ich die Beleuchtung aus, dann ist sie erst noch reichlich aktiv, aber verkriecht sich dann in einer Röhre und ruht.

Sie bekommt alle drei Tage etwas Krebsfutter und dazwischen abgekochtes Gemüse, was ich aber nach spätestens 3 h wieder rausfische.

Wasserwerte habe ich noch nicht gemessen :o da ich keine Ahnung habe mit was und wie die aussehen sollten, zumal ich noch keine einzige Pflanze im Becken habe. Aber das Wasser sieht klar aus und ich kann eigentlich nichts für einen Vollnoob Auffälliges feststellen, außer der Tatsache, daß sie eben extrem aktiv ist.

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So, jetzt habe ich Fragen, Fragen, Fragen:

1. Ist das Becken zu klein, da sie so aktiv ist?
2. Oder fühlt sie sich alleine?
3. Kann ich sie mal auswildern oder soll ich sie besser behalten und vergesellschaften?
4. Wie sollten die Wasserwerte aussehen und mit was soll ich das messen?
5. Was muß ich VOR dem Einsetzen der Pflanzen beachten?
6. Gibt es besonders empfehlens-/vermeidungswürdige Pflanzen?
7. Wassertemperatur beträgt etwa 18° C - ist das zu warm und wenn ja, wie bekomme ich es kälter?
8. Habe ich sonst noch was vergessen?

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So, und bevor jetzt jemand auf mich losgeht, da die Art geschützt ist; dieser "spaßige" Gast wollte seine Butterbrotdose mit Inhalt in den Gulli kippen.

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Für Tips und Tricks wäre ich sehr dankbar und vielen Dank für die tolle Community, ohne die ich das arme Tier höchstwahrscheinlich nicht hätte soweit bringen können.

MfG
ET
 
Hallo

Mit dem Auswildern das würde ich nicht machen,man weiß nie mit welchen anderen Krebsen Er schon zusammengelebt hat.Wenn man Pech hat hat der Krebs den Krebspesterreger in sich.Ein 54 l Becken ist zu klein für den Krebs.

schönen Gruß René
 
Guten morgen,

da der Galizierkrebs keine einheimische Art ist, darfst Du ihn nicht wieder aussetzen. Er kann allerdings auch nicht krebspestinfiziert sein, denn dann wäre er bereits tot. Galizierkrebse gehören nicht zu den resistenten Arten oder Trägern.

Von den Wasserwerten her ist nur wirklich wichtig, daß die Temperatur nicht zu hoch wird und kein Kupfer ins Wasser gerät. Ansonsten sind die Tiere recht tolerant bei Härte und pH-Wert.

Das Becken ist allerdings viel zu klein. Das Tier wird um die 20 cm groß ohne Scheren. Da wird sie nicht mehr lange Platz zum Umdrehen haben. Es sollte mindestens eine Grundfläche von 100 x 40 sein (160 Liter, bei Hornbach für ca. 40 Euro zu bekommen.)

Um das Ganze dann nicht zu teuer zu machen, könntest Du es mit Glasscheiben abdecken (beim Glaser zuschneiden lassen, ca. 8 Euro) und mit Hängeleuchten oder Schreibtischleuchten beleuchten. Ich benutze dazu Reflektorenergiesparlampen 15 Watt. Die reichen völlig aus. Als Filterung einen HMF mit einer AquaEl-Pumpe 650 (so hat sie gleich die von ihr bevorzugte Strömung) und schon ist das Becken krebstauglich.

Pflanzen wird sie wahrscheinlich nicht verschonen. Deshalb wäre es sicher gut, wenn Du Javafarn, Echinodoren und vielleicht Wassernabel einsetzen würdest. Die haben sich bei mir als krebstauglich erwiesen. Ich weiß nicht, ob Galizier zu den Gärtnern oder den Tiefbauern zählen, das musst Du dann herausfinden. Zu Beginn wird sie die Pflanzen, wenn sie sie nicht frisst, wahrscheinlich mehrfach rausrupfen. Dann musst Du sie an einer etwas versetzten Stelle wieder einsetzen. Irgendwann seid ihr euch vermutlich einig, wo die stehen dürfen ;o)

Ansonsten hast Du ihr ja bereits einen schönen Krebsspielplatz eingerichtet. Das solltest Du auch so weiter machen. Vielleicht noch ein paar, dem Tier entsprechend große Steine, unter denen sie sich verkrümeln kann. Sie ziehen gern mal um.

Ein Kompliment an Dich! Obwohl Du offensichtlich vorher keine Erfahrung mit Krebsen hattest, hast Du Dich gut vorbereitet und informiert. Klasse, das kommt leider nicht so oft vor ;o)

Wenn Du Dich mehr über Deinen Krebs informieren magst, schau mal hier: klick
 
Guten morgen,

da der Galizierkrebs keine einheimische Art ist, darfst Du ihn nicht wieder aussetzen. Er kann allerdings auch nicht krebspestinfiziert sein, denn dann wäre er bereits tot. Galizierkrebse gehören nicht zu den resistenten Arten oder Trägern.

Ach so, ich hatte gelesen, daß in manchen Rheinregionen versucht wurde, den Galizier anzusiedeln, was aber wegen seiner Nichtresitenz nicht gelungen ist. (Außerdem glaube ich nicht, daß mein Mann die Dame nochmal wieder hergibt...)

Von den Wasserwerten her ist nur wirklich wichtig, daß die Temperatur nicht zu hoch wird und kein Kupfer ins Wasser gerät. Ansonsten sind die Tiere recht tolerant bei Härte und pH-Wert.

OK, das Wasser wird tagsüber bei Beleuchtung max. 20° C warm, nachts 18°C - was mich ein wenig wundert, da unsere Zimmertemperatur meistens nur zwischen 15 - 17°C beträgt; es sei denn, die Kinder meines Mannes sind bei uns.
Sollte sie dennoch mal irgendwie angeschlagen wirken, wie sollten die WW dann aussehen?

Das Becken ist allerdings viel zu klein. Das Tier wird um die 20 cm groß ohne Scheren. Da wird sie nicht mehr lange Platz zum Umdrehen haben. Es sollte mindestens eine Grundfläche von 100 x 40 sein (160 Liter, bei Hornbach für ca. 40 Euro zu bekommen.)

Ja, das habe ich mir schon fast gedacht. Aber ich hoffe mal, daß sie den Wachstumsschub nicht bis Ende des Monats bekommt, denn wir sind ziemlich blank, da Erkans Kids alle im Februar Geburtstag haben.

Um das Ganze dann nicht zu teuer zu machen, könntest Du es mit Glasscheiben abdecken (beim Glaser zuschneiden lassen, ca. 8 Euro) und mit Hängeleuchten oder Schreibtischleuchten beleuchten.

Sowas habe ich alles daheim, also kein Problem.

Ich benutze dazu Reflektorenergiesparlampen 15 Watt. Die reichen völlig aus. Als Filterung einen HMF mit einer AquaEl-Pumpe 650 (so hat sie gleich die von ihr bevorzugte Strömung) und schon ist das Becken krebstauglich.

Hier wäre ich für einen Link sehr dankbar, das ist für mich (noch) Fachchinesisch...

Pflanzen wird sie wahrscheinlich nicht verschonen. Deshalb wäre es sicher gut, wenn Du Javafarn, Echinodoren und vielleicht Wassernabel einsetzen würdest. Die haben sich bei mir als krebstauglich erwiesen. Ich weiß nicht, ob Galizier zu den Gärtnern oder den Tiefbauern zählen, das musst Du dann herausfinden.

Ich schätze mal - Gärtner. Hier wird alles so lange im AQ herumgeschoben, bis es ihr genehm ist.

Zu Beginn wird sie die Pflanzen, wenn sie sie nicht frisst, wahrscheinlich mehrfach rausrupfen. Dann musst Du sie an einer etwas versetzten Stelle wieder einsetzen. Irgendwann seid ihr euch vermutlich einig, wo die stehen dürfen ;o)

Ich habe ihr einen Pflanzen-Mix bestellt (min. 5 verschiedene Sorten), ist leider noch nicht angekommen, aber 50 Pflanzen werden erstmal wohl reichen?

Ansonsten hast Du ihr ja bereits einen schönen Krebsspielplatz eingerichtet. Das solltest Du auch so weiter machen. Vielleicht noch ein paar, dem Tier entsprechend große Steine, unter denen sie sich verkrümeln kann. Sie ziehen gern mal um.

Wenn ich ein großes Becken habe, gerne. Aber ich sollte die Steine auch lieber wieder aus dem Erichsee holen und nicht von meiner Freundin, die blaue Floridakrebse hält, oder?

Ein Kompliment an Dich! Obwohl Du offensichtlich vorher keine Erfahrung mit Krebsen hattest, hast Du Dich gut vorbereitet und informiert. Klasse, das kommt leider nicht so oft vor ;o)

Danke! Ich mache nur ungern halbe Sachen...

Wenn Du Dich mehr über Deinen Krebs informieren magst, schau mal hier: klick


Und nochmals Danke - sehr nützlich!
 
Hi

Könntet ihr mal ein Bild von dem Krebs machen? Außer in Feinkostgeschäften ist es nämlich viel einfacher einen amerikanischen Krebs zu bekommen oder zu finden, als einen einheimischen. Aber Feinkostgeschäfte verkaufen keine 12 cm großen Krebse. Auch sind unsere einheimischen ziemlich "langweilig" im Aq. Wenn Eurer dauernd rumläuft, spricht das auch eher für einen "Amerikaner"

MfG.
Wolfgang
 
Moin,

Wolfgang, Galizier sind keine einheimischen Kresbe! Die stammen aus Spanien.

@ET

Aus dem Becken eines Floridakrebses darfst Du unter keinen Umständen irgendetwas in ihr Becken bringen. Nordamerikaner sind Krebspestträger, Deine Galizierin ist dagegen nicht resistent, denke da bitte dran. Sie würde elendig dran sterben.

Was die Pflanzen angeht, lass Dich mal überraschen. Ich bin gespannt, wieviele sie davon übrig lässt *g*

Link für HMF: schwierig.... schau mal hier

Link für eine AquaEl 650
 
Moin,

Wolfgang, Galizier sind keine einheimischen Kresbe! Die stammen aus Spanien.



Link für eine AquaEl 650

Galizien ist nicht in Spanien - ganz und garnicht. Er heißt auch nicht nur einfach so, sondern das beschereibt auch ansatzweise seine Heimat:
http://www.wirbellose.de/arten.cgi?action=show&artNo=072

Ansatzweise, da er über Osteuropa einwanderte.


Er sollte hier auf KEINEN FALL ausgewildert werden: http://www.landwirtschaft-mlr.baden...t/PB//menu/1041098_l1/index1057583835130.html

Gruß

Stephan
 
Sorry, Stephan, aber auf Artenbeschreibungen von wirbellose gebe ich nicht mehr so viel. Der Ursprung liegt in Spanien und wurde dann von dort weiterverbreitet. Aber so wichtig ist das nun auch wieder nicht. Wichtig ist, daß er kein einheimischer Krebs ist und hier nicht ausgesetzt werden darf, selbst dann nicht, wenn man ihn hier gefangen hat. Das schrieb ich allerdings schon weiter oben.
 
Hi Jutta!

Dann halt hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Galizischer_Sumpfkrebs
Oder hier: http://en.wikipedia.org/wiki/Astacus_leptodactylus

Turkish crayfish oder Danube crayfish - so seine englischen Namen klingt auch nicht gerade nach Spanien.
Galizien liegt heute im polnisch-ukrainischen Grenzgebiet.

Oder in gedruckter Form z.B. in "Süßwasserkrebse aus aller Welt" von Chris Lukhaup, Dähne Verlag S. 89:
"Vorkommen: Türkei, im Bereich des Kaspischen und Schwarzen Meeres, ausgesetzt in Mitteleuropa."


Gruß

Stephan
 
Ok, hast Recht, Türkei.... ist aber immer noch weit weg von Polen und der Ukraine *g* (Wie bin ich auf Spanien gekommen?)
 
Hi Jutta

@Wolfgang, Galizier sind keine einheimischen Kresbe! Die stammen aus Spanien.

Einspruch Euer Ehren! Gemeint ist nicht die spanische Region Galicia, sondern das heute teils zu Polen, größtenteils zur Ukraine gehörige Galizien mit der "Hauptstadt" Lemberg/Lwiw/Lwoff. Da man diesen Teil noch zu Mitteleuropa zählt(e) Ist der Galizierkrebs also fast noch einheimisch. Er wurde auch, als sich die Krebspest hier abzeichnete, als Ersatz hier ausgesetzt, war aber ebenso wenig gegen die Krebspest immun. Es gibt noch stabile Wildpopulationen in der BRD.

Sorry das wurde ja schon vorher richtiggestellt

MfG.
Wolfgang
 
Hallo ET,
hast Du vielleicht noch andere Bilder von dem Krebs? Ich glaube nicht, dass das ein Galizier ist, der sieht mir eher nach dem Kamberkrebs (Orconectes limosus) aus...

Gruss

Markus
 
Servus Leute,

..... na hier wird mal wieder munter rumgeraten

1. das auf dem Bild ist tatsächlich ein Kamberkrebs Männchen !
aka. nicht-heimischer, krebspestschleudernder Fremdling...

2. der galizischer Sumpfkrebs ist keine mitteleuropäische Krebsart sondern kommt aus dem pontokaspischen Raum !
Dazu woher ein Trivialname kommt und was das für angebliche Konsequenzen auf sein "natürliches" Verbreitungsgebiet hat sage ich mal lieber Nichts

das steht aber Alles auch schon in dem ersten link von Ferrika...
 
Hi Chris

Da gehts dem Galizierkrebs wie der Türkentaube. Die kam auch ursprünglich noch von viel weiter östlich: aus Indien. Entscheidend wäre die Frage: breitete sich der Krebs wie sie von selbst nach Westen aus, oder wurde er vom Menschen in Mitteleuropa angesiedelt. Wir erleben immer noch und wieder Tierwanderungen und Ausweitung ihres Vorkommens. Einheimische, wie Wölfe, Bären, Elche kehren zurück. Fremde, wie der Marderhund, breiten sich aus. Klimaveränderungen begünstigen die Ausbreitung wärmeliebender Arten. Dabei werden dann auch andere dafür verdrängt werden. Aber auch diese Dynamik ist Natur. Ob uns das gefällt oder nicht. Die amerikanischen Krebse, die Waschbären, die grauen Eichhörnchen, die Wollhandkrabben, die Ochsenfrösche verscjiedene Süßwassergarnelen kriegen wir aus (Mittel)Europa nicht mehr weg. Die Fauna Mitteleuropas war aber auch durch die Eiszeiten sehr verarmt, da es Gletscher im Norden im Süden und Südwesten gab. Was dazwischen sich nicht an die Eiszeit anpassen konnte, starb aus. Eine Wiederbesiedlung von Süden her wie in Nordamerika wurde durch die Alpen, Mittelmeer und Pyrenäen weitgehend verhindert. Jede, auch neue Tierart wird im Ökosystem ihre Nische finden und sich einpassen, wenn auch evtl. nach einer stürmischen Massenentwicklung, wie wir sie bei der Wasserpest erlebt haben.

MfG.
Wolfgang
 
Moin,

Wolfgang, Galizier sind keine einheimischen Kresbe! Die stammen aus Spanien.


Hi

kommt darauf an wie mann Galizier schreibt !

Galizien = Ost Galizien liegt in der Heutigen Ukraine / Westgalizien in Polen
Gallizien = eine Gemeinde in Kärnten(Österreich)
Galicien/Galicia = Norwesten von Spanien
 
Hallo Wolfgang,

Der Galizischen Sumpfkrebs ist und war nie in Mitteleuropa heimisch und ist auch nie aktiv zu uns vorgedrungen. Alle mitteleuropäischen Bestände gehen auf (teils historischen)
Besatz zurück. Sein natürliches Vorkommen im Südosten von Österreich ist unsicher.

@ Schlenker in die Neobiota-Ecke:
Du hast einen guten Grundstock an biologischem Wissen, triffst aber teilweise etwas zu voreilig generalisierende Aussagen oder Schlussfolgerungen :cool:

Die postglaziale Rekolonisierung durch pontokaspische Formen ist in Mitteleuropa natürlich noch nicht vollständig abgeschlossen - das ist ein natürlicher Prozeß, vielfach durch Homo (non-)sapiens katalysiert indem Wanderhindernisse beseitigt wurden oder Arten über große Distanzen verschleppt wurden.
Die Einschleppung von Arten aus anderen Kontinenten und biogeographischen Großräumen ist aber eine völlig andere Dimension und entspricht in keinster Weise einer "natürlichen Dynamik".
Unsere großen Wasserstraßen sind ein einziger gigantischer Freiluftzoo, durch den regelmäßig neue Invasionswellen schwappen - ökolog. Nischen sind nicht endlich und was derzeit als Makrozoobenthos durch unsere Flüsse kriecht/ krabbelt/ schwimmt ist ein instabiles kosmopolitisches Allstar-kabinett das heimische Arten massiv verdrängt

Invasionen durch fremde Arten als "natürliche Dynamik" zu bezeichnen ist schlicht falsch und grob verharmlosend...
 
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