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Erfahrungen mit dem Moskitobärbling

sldeluxe

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Hallo Leute,

hat jemand Erfahrungen mit dem Moskitobärbling gemacht. Falls ja bei welcher Temperatur lebt er bei euch? Finde im Internet leider zu wenig Infos.

Danke
 
Hi

die Heizung ist so eingestellt das es im Winter nicht unter 22°c fällt ...

falsche :D da haben sich 2 B-maculatus dazwischen geschummelt ...
 
Ahh verstehe:-)) habe meine bei 23 - 23,5 °C.

Bei den kleinen kann sich schon mal was untermogeln:-)

Grüße
 
Ahh verstehe:-)) habe meine bei 23 - 23,5 °C.

Bei den kleinen kann sich schon mal was untermogeln:-)

Grüße


Hi

zumal hier in Berlin ein gut sortierter Baumark-Aquaristikabteilung zZ 4-6 Arten an Zwergbärblinge hat ! da kann es schnell mal vorkommen das irgend eine "Hilfskraft" ausversehen zwei Arten zusamm kippt beim nachsetzen des Bestandes ...
 
Moin,

ich halte auch Moskitos, zur Zeit leider nur 5 (Verluste durch Filterunfall), der Bestand wird aber im neuen Becken dann aufgestockt. Bei mir leben sie bei knapp 24 Grad. Ansonsten sind es extrem neugierige Tiere, so ist zumindest mein Eindruck, sobald sie eine Bewegung sehen kleben sie vorne an der Scheibe. Sieht lustig aus, wenn der Fernseher läuft, da man denkt, sie würden den Film mitgucken wollen ;) Achja, ich hab bei mir auch "Falsche" dabei, zwei B. merah, allerdings habe ich mal gerüchteweise gehört, dass Brigittae und Merah identisch sein sollen...
 
Daniel, da sprichst du was an, was ich neulich erst auf einer börse/ausstellung von einem langjährigen züchter gesagt bekam.
ich solle unbedingt beide nehmen, da das eine die weiblichen und das andere die männlichen tiere seien. viele halter würden sich wundern, dass sie keinen nachwuchs hätten und daran läge es.

was ist von so einer aussage zu halten? habt ihr da erfahrung?
 
Hi,

ich habe gerade eine interessante Seite gefunden:

http://www.aquarium-glaser.de/de/boraras-brigittae--boraras-merah_de_1107.html

Zitat:
Interessanterweise gibt es im Verbreitungsgebiet von B. merah teilweise auch B. brigittae, die dort jedoch einen wesentlich schmaleren Seitenstreifen haben. Je nachdem, welche Art im Schwarm dominiert, passt sich die andere an. Ist also B. merah in der Überzahl, sehen die B. brigittae fast wie B. merah aus und sind nur bei ganz genauem Hinsehen zu unterscheiden. Das gleiche gilt umgekehrt. Im Aquarium erwiesen sich darüber hinaus beide Arten als kreuzbar.

Nachwuchs habe ich bisher leider nicht gehabt, ich denke, dazu passen meine Wasserwerte auch nicht gut genug (müsste saurer sein).
 
Hi

Arten legt ja auch der Mensch fest und nicht die Natur! ... dh irgend welche "selbstdarsteller" sogenannte Wissenschaftler beschreiben mal schnell einen "neuen" Fisch so entstehen neue Arten ohne vorher erstmal zuprüfen ob es nicht auch nur eine Lokalform/Rasse einer anderen längst beschriebenen Art ist ...
 
Hallo , habe mir zum testen 4 Moskitos geholt, Jeden Tag einer weniger, nach 3Tagen blieb einer übrig. Nach weiteren 4 Tagen tat er mir Leid und ich habe wieder 4 Neue geholt.
Was glaubt Ihr ist passiert? Aus den 5 sind jetzt nur noch 3 geblieben. Kein Toter oder Reste zu sehen.
Sind echt niedliche Fischis und schwimmen halt nett herum. Meine Wasserwerte sind i.O. daran kann es nicht liegen.
Mal sehen wie lange die 3 noch bleiben.
 
Ich habe vor 3 Wochen mal 5 eingesetzt- bei ca 20 Grad. Am näxten Tag war der erste tot. Aber die anderen- die hab ich ergänzt um 5 weitere- ein lustiger Schwarm. Streiten am grund mit den Garnis um Futter,. Flitzen im Oberbecken umher.... ich mag die nicht missen. Ich füttere mir zerriebenen Algentabletten, die auch meine Otis bekommen. Es gibt immer 1-2, die am Boden lauern, als wären sie am Ende- aber meist nicht lange. Dann suchen sie im Moos nach Leckerbissen.
 
Halte Sie bei 24°. Eine tolle Info findest du mit dem Stichwort Moskito familie-hauffe. Die haben da ganz gute info's.
Bei mir sind aber auch die ersten 5 nach und nach verschwunden. Habe jetzt noch 3 (Seit 3-Tagen) warte erst mal ab, wie lange Die überleben und sichtbar bleiben.
Gruß Uwe
 
Hallo, zusammen

Ich halte 15 Moskitobärblinge mit 11 Red Bee´s und 5 Otocynlus negros seit August 2010 in einem 60 l Cube bei 21 Grad...
Bisher KEINE Ausfälle der o.g. Arten...:D

Lg. Emma
 
Hi,
ich überlege derzeit, mein 54 Liter Becken komplett neu zu machen und boraras brigittae einzusetzen, da ich sie sehr schön finde. Nun habe ich ordentlich das Internet nach Infos zu Haltungsansprüchen durchforstet und würde gerne eure Erfahrungen mit diesem Fisch hören, vor allem, bei welchen WW ihr sie haltet.

Soweit ich gelesen habe, sollte der ph Wert unter 6 liegen, es ist offensichtlich sogar ein ph Wert von 4 oder so mögilch.
Die Temperatur sollte zw. 24-28 Grad Celsius liegen und das Wasser sollte weich sein, das heißt, einer geringe GH aufweisen. Ich würde mein VE Wasser nutzen wollen, da ist die GH so bei 3 glaube ich. KH ist quasi nicht vorhanden, geht das?
Und wie sieht es mit dem Leitwert aus? Bei meinem VE Wasser geht der ja gegen null, wie weit sollte ich diesen erhöhen? Dazu habe ich bisher leider gar keine Infos gefunden.
Und: Welchen Filter nutze ich am besten? Einen "normalen" Innenfilter oder könnten die Fische eventuell durch die Schlitze angesaugt werden da sie ja so klein sind...
Wie sieht es mit der Strömung aus, in den meisten Berichten steht, dass sie nicht zu stark sein sollte.
Vielen Dank schon mal für eure Antworten im Voraus!
 
hi,
ich halte auch 9 der Tiere.
Eins ist leider verschwunden als ich das Becken umgestaltet hab.
Halte die Tiere in einem Aquascape mit ADA Soil Bodengrund (GH5,KH0-1) und einer Temperatur von ca. 25°C.
Die Tiere sitzen zusammen mit Bees. Deshalb habe ich keine Probleme mit zu goßen Öffnungen an Filtereinlässen.
Ist eh alles Garni-sicher.
Der Schwarm steht eigentlich immer schön eng zusammen und ist ganz gierig aufs füttern jeden Tag.
Da die Fische etwas mehr bekommen reichts auch für die Garnelen.
Strömung ist recht stark bei mir, die suchen sich halt ihre Plätze zum stehen.
Schöne Tiere! Wenn alles stimmt schimmern sie in den schönsten Rot-Tönen.
Beim Fangen / Umsetzen sollte man aber vorsichtig sein.
Eine übereifrige Zoofachhändlerin hat da mal mehrere zerquetscht beim Versuch sie zu keschern.
Grüße
Jan
 
Hallo,

ich halte Zwergbärblinge (Boraras maculatus und merah) bei ph ca. neutral eher 7 als 6, bei 25 Grad. Leitwert, keine Ahnung, ich habe mir noch kein Messgerät angeschafft aber ich musste das Becken einmal aufgesalzen und es dauerte bis sanft, d.h. mit großzügig-normalen Wasserwechseln, sie wieder vollkommenes Süßwasser hatten. Sie haben die Salzkur gut, ohne Verluste, Probleme mitgemacht (Die Pflanzen weniger). Ah so! Ich kratze regelmäßig Scheibengrünalgen gerade aus dem Meerwasserbecken ab, was ich dann (aus anderen Gründen, für die Schnecken) ins Becken mit den Zwergbärblingen gebe. Die Menge ändert die wichtigen Werte, die ich messen kann zwar nicht aber deswegen drauf schwören, dass der Leitwert unter 15 ist, würde ich definitiv nicht. Vielleicht schreibt jemand aus dem Forum noch etwas zum passenden Leitwert. Meine Fische sind gewohnt, seit deren Jugend (ich habe die meisten jung gekauft) ist das Wasser immer ähnlich, weil sie immer die selben Rennschnecken als Mitbewohner haben. Meine älteste Maculatus-Dame lebt bei mir seit ca. über 1,5 Jahren.

Ich sehe relativ oft Boraras-Nachwuchs im Becken. Da 4 Elterntiere hervorragende und leidenschaftliche Jäger (darunter 2 Damen auch, also auch Jägerinnen) sind, schaffen die Babies nicht einmal in den ersten 3 Tagen sich so gut zu verstecken, dass kein Zwergbärbling sie findet. (Meistens sind die Männchen, die gründeln aber meine älteren Damen wurden so ;) erzogen, dass sie mehrmals täglich den Boden und Ecken durchsuchen.) Jetzt sehe ich aber seit einer Woche ein größeres Baby. Wie es bis jetzt geschafft hat? Jetzt ist es ca. 9 mm-1 cm lang aber noch sehr dünn. Die Situation ist neu für mich. Ich wollte nie unbedingt Fischnachwuchs und ich habe noch nie ein Fischbaby aufgezogen. Heute konnte ich endlich seine winzigen Bauchflösslein und ein winziges aber volles Bäuchlein sehen. Es ist so süß! Es springt blitzschnell zur Seite, wie junge Zwergbärblinge und es kann schon mit dem Bäuchlein in den Staub springen. Danach guckt es mit großen Augen ob ein Leckerbisschen aufgedeckt wurde. Wie die ;) Großen! Ich meine :) erwachsene Zwerge. Herausnehmen werde ich das Baby nicht aber ich unterstütze es, wie ich kann. Ich lenke die Eltern mit bisschen mehr (=häufiger) und kleineren Futter ab. Ich wage es seit einer Woche nicht den Boden abzusaugen in diesem großen Bereich. Es wohnt fest (z.Z. mit zwei viel winzigeren, ganz jungen Babies) in einem ca. 25x25cm Bereich. Heute war das große Baby schon sehr selbstbewusst, es hat sich längere Zeit auch 3-4 cm oberhalb des Pflanzenschutzes aufgehalten. Ob das gut geht? Ich kenne meine Jägerinnen und Jäger! Die hätten kein Problem ein so großes, zartes Würmchen, wie das Baby innerhalb von Sekunden verschwinden zu lassen! Für meine Geduld wächst es viel zu langsam!

Boraras mögen auch Stellen mit Strömung im Becken. Innen- Außenfilter egal, aber mit Schutz drauf. Die Fischlein sind winzig und zart. Manche meiner Zwergbärblinge mögen den Außenfilter mehr, weil sie oft, sehr gerne in der größten Strömung (=Wasserfall) spielen.

Früher in einem anderen Becken sind mir nach und nach ein paar Zwergbärblinge, wahrscheinlich beim gärtnern oder füttern herausgesprungen. Ich hatte es nicht gemerkt, ich wunderte mich wieso sie so plötzlich und spurlos verschwunden sind. Monate später, beim ersten Bodenwischen unter den Möbeln (auf dem Staubsauger :) habe ich keine Augen), habe ich dann verstanden wieso. Diese Minifische sind sehr lebhaft und können auch hoch springen.
 
Hallo Lena,

schön, mal wieder auf diesem Wege von Dir zu hören. Ich habe seit gut 2 Monaten etwa 20 Rasbora brigittae in meinem 126l Becken zusammen mit den CRs und Corydoras. Zu den Wasserwerten ist die Frage, was Du genau möchtest - Haltung oder Zucht? Deine Angaben und Fragestellungen beziehen sich meines Wissens nach auf die Zucht der Tiere, die wohl nicht so einfach sein soll.

Zur Haltung kann ich sagen, dass ich die Tiere bei 22-24 °C halte. PH 6,5-7, KH 3, GH 7. Durch CO2 Zufuhr, Torfwasser und Laub (Huminsäure) halte ich das Wasser entsprechend. Als Wechselwasser nehme ich in letzter Zeit überwiegend reines Regenwasser.

Mein Filter habe ich garnelengesichert, weil bei mir u.a. ja auch CRs (mit Jungtieren) mit im Becken sind. Auch die Corydoras haben wieder gelaicht und die ersten Jungfische sind wieder am Boden unterwegs.

Zum Verhalten der Tiere kann ich sagen, dass sie überwiegend gruppenweise immer in den oberen bis fast unteren Regionen unterwegs sind. In meinem Becken habe ich unterschiedliche Strömungsbereiche - einen freien Raum beim Filterauslass mit höherer Strömung und starkt bepflanzte Bereiche mit geringer (bis fast gar keiner) Strömung. Meinen Beobachtungen nach lieben die Tiere den leichten und geschützen (Froschbiss, Wasserlinsen an der Oberfläche, Wasserpest und ander feingliedirgere Pflanzen von unten her) Strömungsbereich (also eher leichte Strömung). Sie sind extrem neugierig. Beim Wasserwechsel muss man echt aufpassen, dass man nicht plötzlich Tiere im Eimer hat (war bei mir anfangs so). Alles, was im Becken an Kleinpartikeln umhertreibt, wird untersucht und ggf. gefressen (bei Nichtgefallen wieder ausgespuckt). Besonders beliebt sind bei ihnen natürlich lebende Artemia Nauplien (übrigens auch von den anderen Bewohnern). Dafür wird auch mal so manches andere Fütter ignoriert und gehungert in der Hoffnung, dass bald wieder die Nauplien auf den Tisch kommen (ziehe ich in bestimmten Zeitabständen nach, aber es gibt sie eben nicht jede Woche).
 
Hi,
danke schon mal für die so ausführlichen bisherigen Berichte von euch.
Interessieren würde mich natürlich noch mal eine Info zum Leitwert... 200, 300, 400? Oder ist denen das wurscht?
Also gezielt züchten möchte ich nicht, da ich auch gelesen habe, dass das sehr schwierig sein soll. Aber durch dichtes Javamoos hoffe ich, eventuell mal eins, zwei Jungetiere groß zu bekommen, wenn nicht, ist es aber auch nicht schlimm. Wichtig ist mir nur, dass die Fische sich so wohl wie möglich fühlen. Ich habe dunklen, feinen Kies in dem Becken, den ich gründlich auswaschen und dann wieder verwenden werde (das Becken soll neu einlaufen). Außerdem werde ich eine schwarze Hintergrundfolie anbringen (bisher ist da noch eine mit Pflanzen drauf dran), denn sie lieben es ja anscheinend relativ dunkel.
Mit welchem Futter habt ihr denn Erfahrungen gemacht? Brauchen sie unbedingt Lebendfutter oder reicht auch Frostfutter. Aber ich denke, ich werde mich wohl mal mit der Aufzucht von Artemia beschäftigen...
Den Filter werde ich dann auf jeden Fall sichern, habt ihr da einen Tipp, wie ich das am besten mache?
 
Hallo,
Ich hatte auch mal Zwergbärblinge. Zwar keine briggitae, aber dafür maculata.
Ich hatte sie zu 7. in meinem Sakurabecken. Waren ganz nette Tiere und vorallem leicht zu halten. Gefüttert hab ich sie mit Frostfutter (Cyclops) und Staubfutter (Se** micron mit fein gemahlenen Flockenfutter).
Ich konnte sie zwar einigemale beim laichen beobachten, doch Jungtiere konnte ich nie entdecken.
LG
 
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