derdennis_bam
GF-Mitglied
So Leute,
da ich es bis jetzt nicht fertig gebracht habe mein Becken vorzustellen hole ich das nun mal nach. Es folgt auch ein "kurzer" Überblick wie alles angefangen hat und was alles passiert ist, gespickt mit vielen Bildern
Angefangen hat es Anfang Feburar. Nachdem ich bei einer Freundin ein 60l Cube mit Garnelen gesehen hatte dachte ich mir "Man sowas brauchst du auch!" Also mit ihr ein bisschen ausgetauscht, sie hat mir dann doch zu einem normalen 54l Becken geraten. Auf zum Aquaristik Shop und fleißig eingekauft, 54er Becken von Eheim, Steine, Wurzel und Technik, Gümmersand bestellt und gewartet. Dazu noch eine Osmoseanlage da ich in Würzburg sehr sehr hartes Wasser hatte, Flüssigbeton quasi.
Zwischendurch viel viel viel in diesem Forum hier gelesen, Fragen gestellt (danke nochmal an alle) und weitergelesen.
Dann, Mitte März, war es soweit. Oben genannte Freundin besuchte mich und brachte Pflanzenableger und Zeit und Lust mit mir mein Becken einzurichten mit.
Hier sollte das Becken hin, der Fernseher wurde extra deswegen an die Wand gehängt. Die Vermieterin hat sich beim Auszug für acht 10mm Löcher in der Wand bedankt...
Die Startausrüstung, bzw ein Teil davon.
Becken halb gefüllt, Pflanzen rein, weiter aufgefüllt...
Fertsch!
Gefüllt wurde mit Leitungswasser/Osmosewasser um eine akzeptable KH von ca 12°DH zu erhalten.
Hier ein Bild vom Filter. HMF, die Pumpe ist eine Eheim Compact 300, untendrunter hängt ein Dennerle Micro Perler. Zum CO2 sag ich unten mehr...
Danach kamen ein "paar" Turmdeckelschnecken ins Becken, bestellt wurden 10, 25 habe ich bekommen
Wie als hätte ich drauf gewartet kam die berühmt-berüchtigte Bakterienblüte.
Nach kurzer Rücksprache mit dem Forum tat ich das, was frische Aquarianer wohl am wenigsten gerne machen: Abwarten. Ein paar Tage später bin ich dann zum Nachtdienst gegangen und am nächsten morgen sah es dann so aus:
Schon mal viel besser oder?
Wie man auf dem nächsten Bild sehen kann kam auch gleich darauf ein mittelgroßer Schock. An verschiedenen Pflanzen bildeten sich Spinnenweben und im Becken waren große weiße Flecken. Keiner wusste so direkt was genau da vor sich ging, manche tippten auf einen Pilz, andere auf Algen.
Sah schon ziemlich gruselig aus
Der Nitritpeak kam und ging, das weiße Zeugs blieb. Nun war die Frage: Was tun? Abwarten? Behandeln? Oder Garnelen ins Becken?
Ich habe rauf und runter getestet, stundenlang gegoogelt und informiert. Schließlich kam die Entschiedung, fundiert auf einen Aquarianer der schon sehr sehr lange im Geschäft ist: Tiere rein, nach knapp 6 Wochen einlaufzeit.
Also 20 Red Fire Sakura ins Becken:
Und kaum 1 Tag später war das ganze weiße Zeugs verschwunden.
Wie man auf dem Bild oben sieht wurden die Weibchen auch gleich schwanger und es folgte der erste Nachwuchs. Davon hab ich leider keine Bilder mehr :/
Auf einmal bemerkte ich erste Todesfälle, vorher sah ich die Garnelen immer mit Rissen im Panzer. Also wohl Häutungsprobleme. Nach Rücksprache mit dem Verkäufer von dem ich die Garnelen hatte begann ich Montomorillonit ins Wasser zu geben, damit stoppten die Todesfälle. Allerdings wurde es auch kontinuierlich wärmer, die Tiere vermehrten sich kaum mehr, ab und zu starb eine und so schrumpfte mein Bestand von ca 40 auf 15. Man war ich frustiert. Das hat echt keinen Spaß mehr gemacht, jeden Morgen schauste ins Becken und siehst schon von weitem ein rotes Knäuel Garnelen welches ihren toten Artgenossen frisst.
Die Tage vergingen, es wurde August und ich "musste" 3 Wochen in den Urlaub an die Nordsee. Wer kümmert sich ums Becken? Also den besten Freund insturiert, eine 8-seitige Anleitung mit Bildern geschrieben, nach 2 Probewasserwechseln konnte er es dann. Nach 2 Wochen an der Nordsee bekam ich dann folgende Bilder geschickt:
Puh! Dachte ich mir, ganz schön zugewuchert Naja den Tieren ging es wohl gut, er meinte er hatte keine Toten mehr entdeckt. Zuhause wurde dann erstmal kräftig gestutzt und "Beckenhygiene" betrieben. Die Osmoseanlage lies ich dann weg, gewöhnte die Tiere langsam ans harte Wasser, was auch funktionierte. Es starben keine Tiere mehr, sie pflanzten sich auch nicht weiter und ich merkte, dass ich bei 15 Garnelen nur 1 Männchen hatte, schlechte Quote für Garnlen, ein Traum für jeden Menschen. Obwohl 15 Frauen auch anstrengend sein können glaub ich Ich wollte dann Tiere nachkaufen, der Verkäufer hatte den Stamm allerdings nichtmehr. Mist. Naja warten wir ab...
Ende September musste ich dann umziehen. Meine ganze Wohnungseinrichtung hätte draufgehen können, wäre egal gewesen Hauptsache das Becken kommt heile an! Also Steine raus, Wasser bis auf eine Handbreit abgelassen und im Kanister mitgenommen, das Becken auf ein Brett gespannt und los gehts. Ein Freund von mir ist die 100km gefahren, er war zwar sehr vorsichtig und man kann ihm keinen Vorwurf machen aber das Becken sah danach übel aus...alles durcheinander. In der neuen Wohnung rückte ich alles im Becken erstmal notdürftig zurecht da ich erstmal genug zu tun hatte...neuer Job, neue Stadt, neues Studium...
Irgendwann kaufte ich mir dann neue Pflanzen, setzte diese ein und machte das Becken "neu". Ich stellte die Filterung wieder auf HMF mit Pumpe um, zwischen Umzug und Neueinrichtung hatte ich kurzzeitig einen Außenfilter laufen, der war mir aber zu laut und zu viel Geraffel.
Die Garnelen vermehrten sich zwischenzeitlich immernoch nicht. Also wollte ich Männchen dazukaufen. Da es den Orginalstamm nichtmehr gab, konnte ich ja jede andere Neocardinia Art nehmen, ich entschied mich für Yellow Fire.
Nun mögen hier manche Leser die Hände überm Kopf zusammenschlagen: Einen wunderschönen Red Fire Sakura Stamm mit Yellow Fire zusammen? Die kreuzen sich doch!
Klar! Sollen sie auch, ich wollte da Farbe reinbringen
Also Tiere gekauft, rein, und ein paar Tage später ist mir fast mein Bier aus der Hand gefallen.
Überall schwangere Garnelendamen! Nicht nur die Yellow Fire, auch 2 Sakura Weibchen sind tragend Insgesamt sind es 7. Booya!
Heute sieht das Becken so aus:
Und ich bin endlich zufrieden damit. Ich find, es sieht schön aus (der Wucherwald im Vordergrund wurde etwas gestutz) und ich genieße es nach 3 Stunden für die Uni lernen mich mal 15 Minuten vors Aquarium zu setzen und den Garnelen zuzuschauen.
Außerdem ist das Becken ein Blickfang im Zimmer, jeder Besucher sagt Sachen wie "Ach Mensch cool ein Aquarium, das sieht ja toll aus". Gefolgt von der Frage die jeder Garnelenhalter kennt: "Kann man die essen?"
Nun noch was zur Technik und Futter.
Ich habe seit Anfang eine CO2 Anlage von US Aquaristik, 500gr Pulle, die musste ich Anfang November das erste mal füllen lassen. Bei der Anlage war ein Glasdiffusor dabei, der ist mir irgendwann mal kaputt gegangen und ich hab mir den linken Daumen aufgeschnitten, musste genäht werden. Deßhalb folgte der Dennerle Micro Perler. Der fing aber irgendwann an zu pfeifen, selbst ein Bad in Danclorix half nicht. Also raus das Teil, JBL Proflora Tainfun rein. Das war dann schon besser. Also ich auf die Idee kam einen Außenfilter zu benutzen bestellte ich mir auch gleich ein inline Atomizer. Dann wollte ich den Außenfilter aber wieder gegen einen HMF tauschen -> und der Atomizer? Passt auch hinter den HMF und hängt jetzt zwischen Eheim Pumpe und Winkelstück. Funktioniert super, kann ich nur jedem empfehlen, komplett geräuschlos und das CO2 wird gut verteilt.
Ich dünge auch seit Anfang an mit easylife ProFito, täglich 1/2ml. Irgendwann kam ich auf die Idee easycarbo zu benutzen, das ließ ich aber nach 2 Monaten wieder weg da ich gelesen habe dass die Fortpflanzungsprobleme daher kommen könnten.
Stattdessen benutze ich nun easylife Ferro, 1ml Pro Tag und ich habe einen Fe Gehalt von 0,2mg/l. Die Pflanzen wachsen gut, bin zufrieden.
Im Becken steht außerdem noch ein Söchting Oxydator.
Auch beim Futter hab ich viel viel ausprobiert. Angefangen mit Dennerle Crusta Gran. Dann wechselte ich das Futter mit Futtersticks aus dem Internet ab, da gibt es einen Peter, der hat einen Laden im Internet, kann ich nur empfehlen
Mittlerweile füttere ich abwechselnd Novo Prawn Kügelchen und Futtersticks, alles recht sparsam und unregelmäßig da sich auch immer Laub im Becken befindet.
Außer dem Laub sind auch nur 2-3 Erlenzapfen im Becken.
Seit dem Umzug ist auch der Heizstab draußen, ich komme auf eine Temperatur von 22-26°, je nach Tageszeit. Jetzt wenn es kälter wird muss ich mal schauen ob ich den wieder reinbauen aber ich wills erstmal ohne probieren, so kalt wird es hier nicht.
In der neuen Wohnung ist das Wasser auch weicher, hier kann ich es pur aus der Leitung mit Dennerle Wasseraufbereiter ins Becken schütten, ich wechsle jede Woche 50% Wasser mit einer Tauchpumpe, geht fix und mittlerweile ohne große Sauerei. Wasserwerte messe ich nur noch selten. Anfangs alle paar Tage das komplette Programm, mittlerweile wie gesagt eher sporadisch. Heute zb. den Kupfergehalt im Frischwasser und den Eisengehalt im Becken.
So, ich glaub das wars erstmal. Wollte euch an der kurzen Geschichte des Beckens teilhaben lassen, hoffe es war einigermaßen gut zu lesen und interessant. Vielleicht gibt es auch den ein oder anderen Anfänger dem das hier hilft. Eins kann ich aber wirklich empfehlen: Geduld. Hört man als Neuling nicht gerne, aber die alten Hasen haben schon recht
da ich es bis jetzt nicht fertig gebracht habe mein Becken vorzustellen hole ich das nun mal nach. Es folgt auch ein "kurzer" Überblick wie alles angefangen hat und was alles passiert ist, gespickt mit vielen Bildern
Angefangen hat es Anfang Feburar. Nachdem ich bei einer Freundin ein 60l Cube mit Garnelen gesehen hatte dachte ich mir "Man sowas brauchst du auch!" Also mit ihr ein bisschen ausgetauscht, sie hat mir dann doch zu einem normalen 54l Becken geraten. Auf zum Aquaristik Shop und fleißig eingekauft, 54er Becken von Eheim, Steine, Wurzel und Technik, Gümmersand bestellt und gewartet. Dazu noch eine Osmoseanlage da ich in Würzburg sehr sehr hartes Wasser hatte, Flüssigbeton quasi.
Zwischendurch viel viel viel in diesem Forum hier gelesen, Fragen gestellt (danke nochmal an alle) und weitergelesen.
Dann, Mitte März, war es soweit. Oben genannte Freundin besuchte mich und brachte Pflanzenableger und Zeit und Lust mit mir mein Becken einzurichten mit.
Hier sollte das Becken hin, der Fernseher wurde extra deswegen an die Wand gehängt. Die Vermieterin hat sich beim Auszug für acht 10mm Löcher in der Wand bedankt...
Die Startausrüstung, bzw ein Teil davon.
Becken halb gefüllt, Pflanzen rein, weiter aufgefüllt...
Fertsch!
Gefüllt wurde mit Leitungswasser/Osmosewasser um eine akzeptable KH von ca 12°DH zu erhalten.
Hier ein Bild vom Filter. HMF, die Pumpe ist eine Eheim Compact 300, untendrunter hängt ein Dennerle Micro Perler. Zum CO2 sag ich unten mehr...
Danach kamen ein "paar" Turmdeckelschnecken ins Becken, bestellt wurden 10, 25 habe ich bekommen
Wie als hätte ich drauf gewartet kam die berühmt-berüchtigte Bakterienblüte.
Nach kurzer Rücksprache mit dem Forum tat ich das, was frische Aquarianer wohl am wenigsten gerne machen: Abwarten. Ein paar Tage später bin ich dann zum Nachtdienst gegangen und am nächsten morgen sah es dann so aus:
Schon mal viel besser oder?
Wie man auf dem nächsten Bild sehen kann kam auch gleich darauf ein mittelgroßer Schock. An verschiedenen Pflanzen bildeten sich Spinnenweben und im Becken waren große weiße Flecken. Keiner wusste so direkt was genau da vor sich ging, manche tippten auf einen Pilz, andere auf Algen.
Sah schon ziemlich gruselig aus
Der Nitritpeak kam und ging, das weiße Zeugs blieb. Nun war die Frage: Was tun? Abwarten? Behandeln? Oder Garnelen ins Becken?
Ich habe rauf und runter getestet, stundenlang gegoogelt und informiert. Schließlich kam die Entschiedung, fundiert auf einen Aquarianer der schon sehr sehr lange im Geschäft ist: Tiere rein, nach knapp 6 Wochen einlaufzeit.
Also 20 Red Fire Sakura ins Becken:
Und kaum 1 Tag später war das ganze weiße Zeugs verschwunden.
Wie man auf dem Bild oben sieht wurden die Weibchen auch gleich schwanger und es folgte der erste Nachwuchs. Davon hab ich leider keine Bilder mehr :/
Auf einmal bemerkte ich erste Todesfälle, vorher sah ich die Garnelen immer mit Rissen im Panzer. Also wohl Häutungsprobleme. Nach Rücksprache mit dem Verkäufer von dem ich die Garnelen hatte begann ich Montomorillonit ins Wasser zu geben, damit stoppten die Todesfälle. Allerdings wurde es auch kontinuierlich wärmer, die Tiere vermehrten sich kaum mehr, ab und zu starb eine und so schrumpfte mein Bestand von ca 40 auf 15. Man war ich frustiert. Das hat echt keinen Spaß mehr gemacht, jeden Morgen schauste ins Becken und siehst schon von weitem ein rotes Knäuel Garnelen welches ihren toten Artgenossen frisst.
Die Tage vergingen, es wurde August und ich "musste" 3 Wochen in den Urlaub an die Nordsee. Wer kümmert sich ums Becken? Also den besten Freund insturiert, eine 8-seitige Anleitung mit Bildern geschrieben, nach 2 Probewasserwechseln konnte er es dann. Nach 2 Wochen an der Nordsee bekam ich dann folgende Bilder geschickt:
Puh! Dachte ich mir, ganz schön zugewuchert Naja den Tieren ging es wohl gut, er meinte er hatte keine Toten mehr entdeckt. Zuhause wurde dann erstmal kräftig gestutzt und "Beckenhygiene" betrieben. Die Osmoseanlage lies ich dann weg, gewöhnte die Tiere langsam ans harte Wasser, was auch funktionierte. Es starben keine Tiere mehr, sie pflanzten sich auch nicht weiter und ich merkte, dass ich bei 15 Garnelen nur 1 Männchen hatte, schlechte Quote für Garnlen, ein Traum für jeden Menschen. Obwohl 15 Frauen auch anstrengend sein können glaub ich Ich wollte dann Tiere nachkaufen, der Verkäufer hatte den Stamm allerdings nichtmehr. Mist. Naja warten wir ab...
Ende September musste ich dann umziehen. Meine ganze Wohnungseinrichtung hätte draufgehen können, wäre egal gewesen Hauptsache das Becken kommt heile an! Also Steine raus, Wasser bis auf eine Handbreit abgelassen und im Kanister mitgenommen, das Becken auf ein Brett gespannt und los gehts. Ein Freund von mir ist die 100km gefahren, er war zwar sehr vorsichtig und man kann ihm keinen Vorwurf machen aber das Becken sah danach übel aus...alles durcheinander. In der neuen Wohnung rückte ich alles im Becken erstmal notdürftig zurecht da ich erstmal genug zu tun hatte...neuer Job, neue Stadt, neues Studium...
Irgendwann kaufte ich mir dann neue Pflanzen, setzte diese ein und machte das Becken "neu". Ich stellte die Filterung wieder auf HMF mit Pumpe um, zwischen Umzug und Neueinrichtung hatte ich kurzzeitig einen Außenfilter laufen, der war mir aber zu laut und zu viel Geraffel.
Die Garnelen vermehrten sich zwischenzeitlich immernoch nicht. Also wollte ich Männchen dazukaufen. Da es den Orginalstamm nichtmehr gab, konnte ich ja jede andere Neocardinia Art nehmen, ich entschied mich für Yellow Fire.
Nun mögen hier manche Leser die Hände überm Kopf zusammenschlagen: Einen wunderschönen Red Fire Sakura Stamm mit Yellow Fire zusammen? Die kreuzen sich doch!
Klar! Sollen sie auch, ich wollte da Farbe reinbringen
Also Tiere gekauft, rein, und ein paar Tage später ist mir fast mein Bier aus der Hand gefallen.
Überall schwangere Garnelendamen! Nicht nur die Yellow Fire, auch 2 Sakura Weibchen sind tragend Insgesamt sind es 7. Booya!
Heute sieht das Becken so aus:
Und ich bin endlich zufrieden damit. Ich find, es sieht schön aus (der Wucherwald im Vordergrund wurde etwas gestutz) und ich genieße es nach 3 Stunden für die Uni lernen mich mal 15 Minuten vors Aquarium zu setzen und den Garnelen zuzuschauen.
Außerdem ist das Becken ein Blickfang im Zimmer, jeder Besucher sagt Sachen wie "Ach Mensch cool ein Aquarium, das sieht ja toll aus". Gefolgt von der Frage die jeder Garnelenhalter kennt: "Kann man die essen?"
Nun noch was zur Technik und Futter.
Ich habe seit Anfang eine CO2 Anlage von US Aquaristik, 500gr Pulle, die musste ich Anfang November das erste mal füllen lassen. Bei der Anlage war ein Glasdiffusor dabei, der ist mir irgendwann mal kaputt gegangen und ich hab mir den linken Daumen aufgeschnitten, musste genäht werden. Deßhalb folgte der Dennerle Micro Perler. Der fing aber irgendwann an zu pfeifen, selbst ein Bad in Danclorix half nicht. Also raus das Teil, JBL Proflora Tainfun rein. Das war dann schon besser. Also ich auf die Idee kam einen Außenfilter zu benutzen bestellte ich mir auch gleich ein inline Atomizer. Dann wollte ich den Außenfilter aber wieder gegen einen HMF tauschen -> und der Atomizer? Passt auch hinter den HMF und hängt jetzt zwischen Eheim Pumpe und Winkelstück. Funktioniert super, kann ich nur jedem empfehlen, komplett geräuschlos und das CO2 wird gut verteilt.
Ich dünge auch seit Anfang an mit easylife ProFito, täglich 1/2ml. Irgendwann kam ich auf die Idee easycarbo zu benutzen, das ließ ich aber nach 2 Monaten wieder weg da ich gelesen habe dass die Fortpflanzungsprobleme daher kommen könnten.
Stattdessen benutze ich nun easylife Ferro, 1ml Pro Tag und ich habe einen Fe Gehalt von 0,2mg/l. Die Pflanzen wachsen gut, bin zufrieden.
Im Becken steht außerdem noch ein Söchting Oxydator.
Auch beim Futter hab ich viel viel ausprobiert. Angefangen mit Dennerle Crusta Gran. Dann wechselte ich das Futter mit Futtersticks aus dem Internet ab, da gibt es einen Peter, der hat einen Laden im Internet, kann ich nur empfehlen
Mittlerweile füttere ich abwechselnd Novo Prawn Kügelchen und Futtersticks, alles recht sparsam und unregelmäßig da sich auch immer Laub im Becken befindet.
Außer dem Laub sind auch nur 2-3 Erlenzapfen im Becken.
Seit dem Umzug ist auch der Heizstab draußen, ich komme auf eine Temperatur von 22-26°, je nach Tageszeit. Jetzt wenn es kälter wird muss ich mal schauen ob ich den wieder reinbauen aber ich wills erstmal ohne probieren, so kalt wird es hier nicht.
In der neuen Wohnung ist das Wasser auch weicher, hier kann ich es pur aus der Leitung mit Dennerle Wasseraufbereiter ins Becken schütten, ich wechsle jede Woche 50% Wasser mit einer Tauchpumpe, geht fix und mittlerweile ohne große Sauerei. Wasserwerte messe ich nur noch selten. Anfangs alle paar Tage das komplette Programm, mittlerweile wie gesagt eher sporadisch. Heute zb. den Kupfergehalt im Frischwasser und den Eisengehalt im Becken.
So, ich glaub das wars erstmal. Wollte euch an der kurzen Geschichte des Beckens teilhaben lassen, hoffe es war einigermaßen gut zu lesen und interessant. Vielleicht gibt es auch den ein oder anderen Anfänger dem das hier hilft. Eins kann ich aber wirklich empfehlen: Geduld. Hört man als Neuling nicht gerne, aber die alten Hasen haben schon recht