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Einlaufphase - Wasser gelblich

Sarina

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Hallo!

Vor 2 Tagen hat bei meinem neuen Cube die Einlaufphase begonnen. Zu Beginn hab ich mal die Mangrovenwurzel (5 Tage) und die Pflanzen (3 Tage) gewässert.
Im Becken hab ich schwarzen Kies und außer der Wurzel und den Pflanzen noch zwei Steine (Test mit Essigessenz auf Kalk war negativ).
Wie vom Hersteller empfohlen, habe ich vorgestern 40 Tropfen vom Wasseraufbereiter (2 Tropfen je Liter) und 2 Tropfen Flüssig-Pflanzendünger, gegeben. Außerdem befindet sich seit dem ersten Tag noch ein NutriBall von Dennerle im Becken.
Seit heute hat das Wasser einen leichten Gelbstich. Ist das besorgniserregend? Laut Hersteller sollte ich morgen einen Teilwasserwechsel von 50% machen.

GLG Sarina
 
Dann mach doch morgen mal den Wasserwechsel......;-))
Es kann sein, dass die Mangrovenworzel Huminsäure abgibt und sich dadurch das Wasser verfärbt....
Wie sieht´s mit Bild und Wasserwerten aus??
 
Hallo,das kommt von der Wurzel und ist unbedenklich.
Im Gegenteil,so kann die "gelb/braune" Wasserfarbe das Algenwachstum hemmen.
Das mit dem Wasserwechsel ist o.k und verdünnt das ganze wieder.
 
@ Dani.
Mein Leitungswasser ist nicht so atemberaubend. Hatte beim ersten Test einen sehr hohen GH. Hab 40% abgekochtes Wasser dazugegeben, aber seitdem keinen Test mehr gemacht. Morgen wechsel ich das Wasser nur mehr mit abgekochtem Wasser.

Bleibt mein Wasser jetzt immer gelblich, wenn das von der Wurzel kommt? Allerdings muss ich sagen, dass das Wasser, mit dem ich die Wurzel gewässert habe, gar nicht gelb geworden ist.
 
Wenns von der Wuzel kommt verschwindet das wieder...

Aber was um Himmelswillen soll abkochen helfen?? - Die Wasserwerte verändert das nicht....
 
Hallo,das Wasser abzukochen kannst du dir sparen.
Mach das mal so mit regelmäßigen Wasserwechseln weiter und laß ma laufen,da sind anfangs die Wassermessungen erstmal eher nebensache.
Kann sein das da immer ein leichter gelbstich bleibt,kommt auf die Wurzel an,aber meist läßt das Färben mit der Zeit nach.
 
Okee, also kein abkochen ... alles klar ;) ich werd jetzt einfach bisschen abwarten
danke :)
 
... Aber was um Himmelswillen soll abkochen helfen?? - Die Wasserwerte verändert das nicht. ...

Moin,

ich würde nicht gleich alles verurteilen ... ;) ... schau mal bei "temporärer Härte" unter dem Stichwort "Kesselstein" nach ...
 
Ja ich denke mal, auch wenn es nichts bringt, ist es nicht schlecht, oder? Ich werd mal morgen den TWW nach wie vor mit dem abgekochtem Wasser machen. Werd ja dann sehen, wie die Werte aussehen.
 
... Ja ich denke mal, auch wenn es nichts bringt, ist es nicht schlecht, oder? Ich werd mal morgen den TWW nach wie vor mit dem abgekochtem Wasser machen. Werd ja dann sehen, wie die Werte aussehen. ...

Hoi,

um die Härte zu senken, ist es aber von der Energie- bzw. Kostenbilanz her eher nicht wirtschaftlich, oder? Da sollte Verschnitt mit Osmosewasser günstiger sein ...

Oder was bezweckst Du mit dem Abkochen?
 
Hallo,

entschuldigt wenn ich hier jetzt einfach mal zwischenfrage, aber was passiert wenn
man Leitungswasser abkocht?

Ich hatte mal einen bekannten,der hat bei seinen Aquarien nur mit abgekochten Wasser gearbeitet.
Nur wozu das gut ist konnte er mir auch nicht erklären.

Gruß,

Jörg
 
Hm ich weiß eig auch nicht, wieso es gut ist. Mein Papa war jahrelang Aquarianer und der hat mir den Tipp gegeben.
 
Hallo!
Wenn ich das richtig verstanden habe, kann man durch Abkochen dem Wasser nur die Karbonathärte entziehen, also diejenige, die das CO² bindet. Die Gesamthärte wird davon aber nicht betroffen und das ist eigentlich die, die man loswerden will.
Durch das Kochen wird das CO² ausgetrieben und die Karbonate bleiben dadurch nicht mehr in Lösung (so wie sie gewünscht sind, den Pflanzen zur Verfügung stehen). Der Kalk flockt dann aus und setzt sich als sog. Kesselstein ab.
Wer mit CO² düngt, macht ja nichts anderes, als diesen Kalk in Lösung zu halten und darum muss auch eine ausreichende Karbonathärte vorhanden sein.
Das Abkochen wäre IMO also eher kontraproduktiv.

Viele Grüsse
Mathias
 
Hallo !

Kurz was zum Thema, habe in beiden Becken Mangrove(n)wurzeln,
das Wechselwasser ist auch nach einem Jahr noch gelblich.
Wobei sich die kleine Wurzel im CR Becken so langsam aber ziemlich sicher auflöst..

Gruß Lars

edith sagt mir gerade dass ich keine wirkliche Aussgae hinterlassen habe...
-> Keinen meiner Lieblinge hat es bisher augenscheinlich geschadet.

Hiermit meine persönliche Erfahrung nachgereicht
 
Oh sehe erst jetzt, dass ich mich beim ersten Entry verschrieben habe. Habe eine Moorkienwurzel drin.

Habe gerade den TWW von 50% gemacht. Das Wasser, das rausgekommen is, ist wahnsinnig gelb gewesen heute. Habe es mit einem Glas ausgeschöpft, dass auf der Seite wo es ins Wasser eingetaucht ist, dann ganz "schmierig" war. Bin jetzt echt überfragt. Durch das frische Wasser ist der Gelbstich natürlich jetzt wieder schwächer geworden. Hab mal Fotos gemacht und lad sie anschließend hoch.
 
das schmierige kann die kahmhaut von der wasseroberfläche sein, die sich beim ersten eintauchen des schöpfglases ins wasser an dessen oberfläche "angehaftet" hat.
 
So, hier die FotIMG_0151.JPGos:

Erstes Bild zeigt meinen Cube am ersten Tag der Einlaufphase. Am zweiten Bild seht ihr das Wasser, das ich jetzt am dritten Tag abgelassen hab.

IMG_0163.JPG
 
... Die Gesamthärte wird davon aber nicht betroffen und das ist eigentlich die, die man loswerden will. ...

Moin Mathias,

erläutere mir doch mal bitte diesen o.a. Satz. Wenn CaCO[sub]3[/sub] ausfällt, entziehe ich dem Wasser auch das Erdalkali-Ion Calcium, welches Teil der GH ist. Und warum möchte ich nur die GH loswerden, wenn ich "weiches" (im Sinne von weniger gepuffertes), saures Wasser anstrebe? Zum pH-Senken interessiert mich primär die KH, auch wenn noch andere Faktoren eine Rolle spielen.

... Durch das Kochen wird das CO² ausgetrieben und die Karbonate bleiben dadurch nicht mehr in Lösung (so wie sie gewünscht sind, den Pflanzen zur Verfügung stehen). Der Kalk flockt dann aus und setzt sich als sog. Kesselstein ab.
Wer mit CO² düngt, macht ja nichts anderes, als diesen Kalk in Lösung zu halten und darum muss auch eine ausreichende Karbonathärte vorhanden sein. ...

Hm? Wer zusätzliches CO[sub]2[/sub] zuführt, verschiebt zunächst das Kalk-Kohlensäure-Gleichgewicht. Die meisten Pflanzen bevorzugen freies CO[sub]2[/sub], eine übermäßige KH ist also auch und gerade bei CO[sub]2[/sub]-Düngung kontraproduktiv. Stichwort "biogene Entkalkung" ...
 
Och Mönsch,
ich habe doch geschrieben: So, wie ich verstanden habe!
Laienhaft gesagt ist die unerwünschte Härte diejenige, die wir nur mit Ionenaustauschern, Osmose oder durch Verdünnung mit dest. Wasser rauskriegen.
Klar ist mir nur, dass bei ungepuffertem Wasser und Zugabe von CO² der PH-Wert tief abfällt. Das hat vor über 20 Jahren bei mir nach der Installation von CO² dazu geführt, dass Neons im supersauren Filterrücklaufwasser rumgetobt haben und ablaichten.
Wer nicht puffert, bekommt Säurewasser und das Becken kippt, wer zuviel puffert, braucht Unmengen von CO², um das Karbonat in Lösung zu halten.
Ausserdem nehmen Pflanzen AFAIK sehr wohl in CO² gelösten Kalk auf, es gibt da ja auch den Begriff der "biogenen Entkalkung".
Aber lege mich bitte nicht mit chemischen Spitzfindigkeiten auf irgendwas fest! Mit GH meinte ich natürlich die Härte, die neben der Karbonathärte die Gesamthärte bildet, also Gips und sowas (wie das jetzt genau alles heisst, weiss ich ohne nachzusuchen nicht aus dem Kopf).
Wer das alles ganz genau wissen will, sollte sich die Mühe machen und die Tante g....... ausführlich danach befragen.

Viele Grüsse
Mathi
 
Hi!
Ich habe noch etwas vergessen!
Man darf auch nicht Äppel mit Birnen gleichsetzen, denn wir hier im Bremischen haben im Leitungswasser eine recht niedrige Wasserhärte, aber ich kenne etliche Gegenden, wo das Wasser schon milchig weiss aus der Leitung kommt, weil da 20-30° Härte drin sind. Da werden ganz sicher andere Massnahmen nötig sein als hier bei mir.

Mathias
 
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