Palinurus
GF-Mitglied
Hi
Warum ich"Scheibenwurm" in Anführungszeichen setze? Eigentlich ist dieser Begriff für Planarien reserviert. Da aber alles was lang, schmal, klein ist und an der Scheibe krabbelt, als Scheibenwurm tituliert wird, möchte ich mich diesem Sprachgebrauch anpassen. Ich hatte ein neues Becken für Cheraxe eingerichtet. Aber das Wasser wurde nicht klar. Ich schob es auf die neue Wurzel (eigentlich ein stark verzweigtes Stammstück aus einer Hainbuchenhecke). Dann tauchten an der Scheibe besagte Würmer auf ca. 1,5-2 mm lang und etwa 0,3 mm dick. Als ich mir die Trübung etwas genauer ansah, sah ich dass es unzählige längliche Wesen waren die alle senkrecht im Wasser standen und ganze Wolken bildeten. Meine Versuche mit einer Pipette einfach aus dem Schwarm ein paar fürs Mikroskopieren zu erwischen, schlugen fehl. Dann habe ich welchen von den Größeren an der Scheibe zu einem Auftritt unter dem Mikroskop verholfen. Da entpuppte sich der Wurm als eine Wenigborster-Art, zu der auch Regenwürmer, Enchyträen und Tubifex gehören.Ganz ähnliche hatte ich auch schon im Filterschlamm gefunden (Aeolosoma variegatum, das Öltropfenwürmchen). Allerdings hatten dieser keine orange Öltröpfchen in seinem Körper. Sonst aber war er ganz ähnlich. Ich nehme an, dass die kleineren in der "Wolke" Junge der anderen waren. Inzwischen sind alle im Filter verschwunden, die immer noch vorhandene Trübung wird bakterieller Art sein. Die schon im Becken lebenden WP nahmen von den Würmern keine Notiz und ich hatte auch keine Ausfälle unter ihnen.
Warum ich"Scheibenwurm" in Anführungszeichen setze? Eigentlich ist dieser Begriff für Planarien reserviert. Da aber alles was lang, schmal, klein ist und an der Scheibe krabbelt, als Scheibenwurm tituliert wird, möchte ich mich diesem Sprachgebrauch anpassen. Ich hatte ein neues Becken für Cheraxe eingerichtet. Aber das Wasser wurde nicht klar. Ich schob es auf die neue Wurzel (eigentlich ein stark verzweigtes Stammstück aus einer Hainbuchenhecke). Dann tauchten an der Scheibe besagte Würmer auf ca. 1,5-2 mm lang und etwa 0,3 mm dick. Als ich mir die Trübung etwas genauer ansah, sah ich dass es unzählige längliche Wesen waren die alle senkrecht im Wasser standen und ganze Wolken bildeten. Meine Versuche mit einer Pipette einfach aus dem Schwarm ein paar fürs Mikroskopieren zu erwischen, schlugen fehl. Dann habe ich welchen von den Größeren an der Scheibe zu einem Auftritt unter dem Mikroskop verholfen. Da entpuppte sich der Wurm als eine Wenigborster-Art, zu der auch Regenwürmer, Enchyträen und Tubifex gehören.Ganz ähnliche hatte ich auch schon im Filterschlamm gefunden (Aeolosoma variegatum, das Öltropfenwürmchen). Allerdings hatten dieser keine orange Öltröpfchen in seinem Körper. Sonst aber war er ganz ähnlich. Ich nehme an, dass die kleineren in der "Wolke" Junge der anderen waren. Inzwischen sind alle im Filter verschwunden, die immer noch vorhandene Trübung wird bakterieller Art sein. Die schon im Becken lebenden WP nahmen von den Würmern keine Notiz und ich hatte auch keine Ausfälle unter ihnen.