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Eheim Ecco Pro 200 und 2x 60L Becken

syracus

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Hallo,

also ich komme momentan einfach nicht weiter. Folgende Ausgangssituation:

Ich habe zwei 60er Dennerle Cubes im Keller stehen. Hinzu kommt ein Ecco Pro 200 und ausreichend Bodenfilterplatten. Ich würde nun gerne beide Cubes über Bodenfilter an diesem einen Aussenfilter betreiben.

Geht das überhaupt, bzw macht das egtl Sinn (naja, ausser den Stromkosten) ?

Betrieben werden sollen beide Becken mit exakt dem gleichen Osmosewasser und GH+-Härtegrad sowie dem gleichen Bodengrund (Soil).
 
Geht nur wenn Du beide becken irgendwie verbinden kannst, ansonsten würde dir das auf dem mehr Wasser aus dem Filter ankommt überlaufen.
 
Habe mich vielleicht nicht wirklich eindeutig ausgedrückt. Ich meinte, das der AF über eine T-Verbindung saugt und am Ausgang über eine T-Verbindung verteilt. In etwa so:

comp2_test.jpg
 
Gleiches Problem wie mit dem Co2 Plan...wie kannst Du denn sicherstellen, dass der Sog und Druck in beiden Becken immer gleich ist?
 
Moin Sebastian,

Jop das müsste gehn hab. Das selbe wie ein Bofi mit 2 Steigrohren wie ich es verbaut habe. Wichtig ist das von beiden Seiten an der Gablung der Ansaugdruck gleich hoch ist!!!
 
OK verstehe. Da der Auslass immer 50:50 verteilt muss ich natürlich auch Sorge tragen das die Ansaugung im gleichen Verhältnis erfolgt, da ansonsten das Becken mit dem niedrigerem Ansaugvolumen irgendwann überläuft. Egtl logisch ;) Danke für den Schubs
 
Hallo Sebastian,

Ich schließe mich Henning an ohne eine direkte Verbindung der Becken wird das nichts.
Da gibt es zu viele Variablen Bodenhöhe, Schlauch längen, Biomasse etc.

Ich habe in meinen 60er Becken einen Bodenfilter mit 2 Steigrohren an einen ecco angeschlossen und selbst da sind schon unterschiedliche fließ Geschwindigkeiten bis zum T stück zu erkennen obwohl ich penibel darauf achte das die Bodenhöhe im gesamten Becken gleich ist.


Lösungen für dein Vorhaben gibt es von relativ simpel bis aufwändig einige.
Die einfachste wäre es wohl ein U Rohr in die Becken zu hängen.


Grüße,


Sascha
 
Hmm...Ihr meint also beide Becken zu verbinden. Im zweiten Becken abzusaugen und die Rückführung in das erste Becken erfolgen zu lassen. Also sowas vielleicht ?
comp2_test2.jpg
Das dürfte schwierig werden. Die Cubes unterhalb der Oberkante anzubohren um einen Überlauf zu schaffen ist mir zu riskant. Bleibt eigentlich nur eine Lösung mit Schwimmer der eine Pumpe steuert welche die Wasserspiegel konstant hält. Das es mir eigentlich um die Effizienz des 200er ecco pro bei 5 Watt ging wird das mit einer separaten Pumpe sowie Schwimmereinheit schon wieder relativiert. Da kann ich auch gleich meinen ausrangierten 130er ecco pro an das andere Becken anschließen.

Oder habt ihr noch eine Idee ?
 
Also rein"theoretisch"(Wichtig habs noch nicht in der Form gemacht!) müssten 2 Rückschlagfentiele und 2 Regler die du zwischenhängst mit dem T-Stück hin hauen.
 
Also ich kapier's nicht mehr ;) Und das ist ja erstmal was gutes weil es zeigt, das der erste Ansatz nicht durchdacht war :P

@style4: Hast du eventuell eine einfach Skizze parat ? Rückschlagventiele verstehe ich noch, aber was für Regler ? Mechanische Ventile oder automatische Schwimmer, oder wie ?

Während ich über der sehr vereinfachten schematischen Darstellung brüte komme ich aktuell hierzu:
comp2_test3.jpg
 
Hallo Sebastian,

Ich würde in beiden Becken Ein- als auch Auslauf vom ecco legen und eine Verbindung der beiden cubes herstellen um eventuelle unterschiede des Wasserpegels auszugleichen. ( U Rohr).

Unbenannt-1.jpg


Ich Hoffe die Zeichnung ist verständlich genug



Grüße,


Sascha
 
Hallo,
was ich mich frage - hat der Ecco200 überhaupt genug Power für diese Aufgabe? Ich habe den hier für ein 60er Becken im Einsatz. Dafür ist er natürlich leicht überdimensioniert, aber nicht sehr, ich muß ihn nicht mal drosseln (habe allerdings die Löcher im Ausströmrohr vergrößert, um den Druck des austretenden Wassers zu reduzieren).
Hol dir doch einfach noch einen AF fürs zweite Becken?
 
Hallo :)

Ich hatte schon mal die Idee, mehrere verschiedene Becken (aber mit gleicher Wasserhöhe), nebeneinander zu stellen, alle mit U-Rohren (natürlich Wassergefüllt) zu verbinden (ohne Bohren, einfach über den Beckenrand hängen) und Filtereinlauf ins äußerst rechte und -auslauf nur ins äußerst linke Becken. Um Wasserbewegung auch in der Tiefe zu haben, würde ich das U-Rohr auf der einen Seite kurz und auf der anderen lang machen, so dass sich in einem Becken z.B. der Wassereinfluss links oben und die "Absaugung", also der Überlauf unten rechts befindet. Ausprobiert hab ichs (noch) nicht :)

Sascha, warum würdest in jedes Becken Ein- und Auslauf machen?

Lieben Gruß

Kirsten
 
@Öhrchen: Laut Hersteller geeignet für Becken von 100-200l und bei einer Leistungsaufnahme von 5W immerhin eine Föderleistung von 600L/h. Das sollte schon reichen denke ich. Ausserdem hätte ich sogar noch einen 130er ecco rumstehen. Getrennt betrieben wäre also kein Problem, aber mir gings ja um die Effizienz für beide Becken.

@timms: Mit T-Stücken war ja meine erste Idee. Aber ich sehe schon ein, daß ich dann die Durchflussgeschwindigkeit pro Becken gar nicht mehr im Griff hätte. Angenommen einer der Bodenfilter setzt sich stärker zu als der andere. Folge wäre das die Förderleistung in dem einen Becken stark höher wäre als in dem anderen. Das heist irgentwann würde eventuell nur noch ein Becken durch den BoFi gefiltert werden.

Beim Überlauf bin ich gerade am recherchieren, da ich mir das physikalische Wirkungsprinzip nicht wirklich vorstellen kann. Also wie der Überlauf über die Cube-Kante funktionieren soll. Aber da sollte sich genug im IN finden lassen. z.B. http://www.aquariumlife.net/projects/diy-overflow/120.asp
 
Hallo Sebastian :)

Oh, das kenn, das mit dem "Kann mir das physikalisch nicht so vorstellen" *g*

Mein Tipp: Nimm dir mal 20 cm Schlauch und zwei große Gläser. Fülle beide Gläser etwa zur Hälfte mit Wasser. Fülle den Schlauch komplett mit Wasser und halte die Enden mit den Fingern zu. Steck jeweils ein Schlauchende in ein Glas und nimm die Finger erst weg, wenn die Enden unter Wasser sind. Die Enden dürfen jetzt nicht mehr über die Wasseroberfläche rutschen, also festklemmen oder so... Jetzt giess in das eine Glas mal Wasser nach und schau, was in dem anderen Glas passiert.

Ich als Frau *g* brauche immer solche praktischen Beispiele um so was zu verstehen ;)

Lieben Gruß

Kirsten
 
Cool, der 'pragmatische Ansatz' :)
Ich fauler Sa*k hab einfach gegoogelt und mir ein paar 'YouTube-Beweisvideos' angesehen :)

Ja, der Physikunterricht ist eben schon geraume Zeit her :no:
 
Hallo Sebastian,

hier kannst du das Prinzip auch noch einmal sehen.
Da verbindet Gerd die Becken mit den U Rohren zu einer Durchlaufanlage.

http://www.youtube.com/watch?v=5KBr6cAyadY


Das du auch auf ein Gleichgewicht der vorhandenen Biomasse in beiden Becken achten musst, ist dir sicherlich auch bewusst, da sonnst unter umständen wie du schon erwähnt hast sich die Bodenfilter unterschiedlich stark zusetzen.

An sich ist dein vorhaben ja nicht schlecht aber auf Dauer auch ziemlich Wartungsbedürftig.
Deshalb habe ich meine 3 60er Becken auch mit 3 Ecco Filter laufen. Ich denke gerade wenn man mit Bodenfilter arbeiten möchte ist es längerfristig einfach die bessere Variante für die Tiere.

Vielleicht sparst du dann besser bei der Beleuchtung ?

Grüße,

Sascha
 
So zum Beweis das ich mir die Tipps hier aus wirklich zu herzen nehme

comp2_IMG_1942.jpg

:D

Und Sascha, in wie weit bist du der Meinung das diese Lösung eher sogar mehr Wartung benötigt ? Eigentlich habe ich doch nur einen Aussenfilter zu pflegen und die beiden Bodenfilter haben mit Soil ja sowieso eine Standzeit von nur ungefähr einem Jahr.
 
Hallo Sebastian,

wie du siehst muss der Durchmesser angemessen sein.

Da hast du zwar recht nur einen topf den du reinigen musst jedoch erhöht sich die Standzeit bei 1 Becken 1 Filter pauschal um das doppelte im vergleich zu 2 Becken 1 Filter
ist ja auch logisch oder nicht ?
Ich habe meine Filter jetzt nach einem knappen Jahr das erste mal gereinigt aber selbst das hätte zu dem Zeitpunkt noch nicht sein müssen. Manche hier im Forum lassen ihre Filter sogar noch länger ohne Reinigung laufen.
Zudem kommt hinzu das nicht jeder Soil unbedingt nach einem Jahr gewechselt werden muss.
Mein Akadama hat nach nun 14 Monaten noch die selben Eigenschaften wie am Anfang. Wenn du mit aufbereiteten Wasser arbeitest ist die Standzeit der Böden länger. Natürlich spielen dabei andere Faktoren wie Besatz Fütterung etc. eine große Rolle.

Jedoch habe ich auch ein Becken in dem stark gefüttert wird und da sieht man das die Standzeit kürzer ist.

Noch eine Idee wenn du an die Bodenfilter nicht die saug sondern die Druckseite anschließt dann dürfte sich der Boden weitestgehend nicht zusetzen.
Die Variante teste ich selber gerade seit gut 2 Monaten und kann noch nichts Negatives feststellen wenn man jedoch eine sichtbare Strömung haben will muss man sich was einfallen lassen die ist nämlich nicht vorhanden.Meine Bees in dem Becken sitzen seit 2 Wochen in dem Becken und alle Weiber haben direkt nach der 3 monatlicher Winterpause angefangen Eiflecken zu produzieren.


Bis dahin,

Sascha
 
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