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Diskussion - Einzelansätze zur Kreuzung etc.

tim1904

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Garneleneier
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Hallo,
in einem anderen Thread habe ich bereits mit Heinrich über diese Thematik diskutiert, gerne würde ich die Meinung und Erfahrungen weiterer Leute zu Einzelansätzen etc. hören.


Ich vertrete den Standpunkt das sie nötig sind um gezielt zu züchten. Weiterhin kann dies nicht sehr praktikabel z.B. in einem Einhängebecken erfolgen, da es ja Ziel ist den Nachwuchs eindeutig identifizieren zu können. Somit bleibt meiner Meinung nach nur der Ansatz eines Paares oder einer kleinen Gruppe in einem Extra-Becken übrig.

Die Tatsache, dass sich die Garnelen in einer kleinen Gruppe viel scheuer verhalten, sich also häufiger verstecken etc. ist auch Fakt, dennoch scheint der Fortpflanzungstrieb ja unter der geringen Gruppengröße nicht stark zu leiden.

Eine zeitweise Paar- oder Kleingruppenhaltung sollte nicht pauschal in Richtung "keine artgerechte Haltung" geschoben werden. Der Begriff der artgerechten Haltung ist ja eh schon paradox für sich, aber darum solls hier nicht gehen.

Also, Meinungen gerne, Erfahrungen noch lieber. Gerne auch Informationen was die Effektivität dieser Ansätze angeht etc.


Gruß Tim
 
"Eine zeitweise Paar- oder Kleingruppenhaltung sollte nicht pauschal in Richtung "keine artgerechte Haltung" geschoben werden."

hi tim,

was meinst du denn mit zeitweise? habe keine ahnung, wie lange das sein könnte!

grüße,
sebastian
 
Hy Tim

ich machs auch und wenn die ersten jungtiere da sind ist ja auch wieder mehr im becken los !
bisher hats keiner Garnele geschadet ;)
 
Hallo,
nach meinen Erfahrungen ist es wichtig ,daß sich genügend Schwimmpflanzen in den Kleinbehältern befinden. Die Garnelen mögen es anscheinend garnicht wenn sie nach oben keine Deckung haben.
Wie schon im anderen Trööt geschrieben, verwende ich nur noch die Netzablaichbehälter.
Die üblichen Ablaichbehälter aus Plexiglas haben offensichtlich nicht genügend Durchströmung.
Die meisten tragenden Garnelen sind mir daraus per Sprung geflüchtet!
Habe meinen Augen nicht getraut als ich das gesehen habe.
Sie sind m.E. auch für die Junggarnelen zu durchlässig.Hauen einfach durch die Schlitze ab.
Gruß
Heinrich
 
NAbend,

ich halte meine Zuchtstämme in kleinen 30l Würfeln. Als kleines Beispiel beschreibe ich eines meiner aktuellen Projekte und im Vergleich dazu ein fast leer stehendes Becken.

1. Schwarze Bienengarnele - Beckeninhalt 30 l

Ich habe 1 B&W Männchen nahezu komplett schwarz zu 10 normalen B&W Damen gesetzt. Er war in der Zwischenzeit sehr fleissig und es schwirren nun ca. 200 F1 durchs Becken. Ich lasse alle Tiere zusammen, bis sie die Geschlechtsreife erreicht haben. Danach werden die normalen B&W Damen wieder in das Stammbecken umgesiedelt. Die F2 ist in den kommenden 5-7 Wochen zu erwarten.

2. Red Bee - Beckeninhalt 54 l

Eines meiner Katastrophenbecken bietet noch einem RedBee Pärchen unterschlupf. Mittlerweile schwirren wieder Jungtiere durchs Becken. Anscheinend haben sie sich doch gefunden.

Ein Netzablaichbehälter scheint mir nach diesen Beobachtungen nicht nötig. Anders gesagt: Es kommt nicht auf die Grüße an sondern auf die Technik:yes:
 
Hallo,

ich denke mal, man sollte hier (wie Du ja auch machst) trennen. Jedem Anfänger empfehle ich natürlich Gruppen von mind. 10 Tieren. Aber für gezielte Verpaarungen wie z.B. bei den Red Bees ist es manchmal unausweichlich auch nur Einzeltiere oder Kleingruppen zur Verpaarung anzusetzen. Bei mir z.B. ein Snow White Kerl mit 3 Doppelhinomarumädels von denen inzwischen 2 Eier tragen.

Das habe ich aber auch erst gemacht, nachdem ich bereits die ersten Red Bees (geringere Grades) nachgezogen habe.

Von Einhängekästen halte ich garnichts, dann lieber mal nur ein Trio in 25l.
 
Hallo,
hört sich ja alles gut an .
Nur scheint ihr wohl alle keine Platz - bzw. Gewichtsprobleme beim Aufstellen Eurer Becken zu haben.
Bei einigen Leuten ( nicht hier aus dieser Diskussionsrunde) komme ich ohnehin aus dem Staunen nicht heraus.Die züchten 6-8 Arten ( die sich teilweise sogar kreuzen).
Selektieren auch angeblich auf Farbe und wegen Reinzucht und so.
Wenn man dann mal näher hinschaut machen die das offensichtlich alles in 2 54l-Becken.
Kann mir mal jemand verraten wie das geht?
Gruß
Heinrich
 
Hallo,

was bei manchen in den Becken los ist, ist zwar durchaus merkwürdig, aber hier erst mal völlig am Thema vorbei.

Ich habe bei mir derzeit 25 Becken im Keller untergebracht und hätte durchaus noch Platz für einige kleine Becken für Einzelansätze. Bin aber im Moment damit schon ausgebucht.

Bisher habe ich einige Einzelansätze ausprobiert und nach meinem Eindruck haben die Tiere damit kein übermässiges Problem. Allerdings halte ich auch die Gruppenhaltung für besser bzw. natürlicher.

Zur Zeit habe ich einige wenige Tiere aus einem New Bee Import selektiert. Diese Tiere sind wesentlich dunkler und weisen teilweise auch eine Blaufärbung auf.
Dort habe ich jetzt ein Jungtier entdeckt und ein eiertragendes Tier. Mal sehen was draus wird.
 
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