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Diagnose gesucht!

linkmi

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22. Jan 2013
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Hallo in die Runde,

einer meiner Rasboras macht mir Sorgen. Er schwimmt mittlerweile mit einer fast komplett abgetrennten Schwanzflosse durch das Becken.
Ich habe in diversen Foren, nach passenden Krankheitsbildern gesucht, bin aber trotzdem nicht schlauer. Hätte Pilzinfektion oder sonstige Infektion aufgrund einer Verletztung getippt, oder Neonkrankheit... Hätte dann aber erwartet, dass sich das über den ganze Fisch ausbreitet.
Erste Auffälligkeiten habe ich schon vor einigen Tagen, wenn nicht sogar Wochen festgestellt. Es hat mit einem hellen "Ring" an der Schwanzwurzel angefangen. Es sah so aus als wäre der Bereich einfach verblasst, äußerlich keine keine Anzeichen eines Pilzes o.ä.
Irgendwann konnte man dann feststellen, dass der Schwanz an der Schwanzwurzel beginnt "abzuknicken". Das ging über einen (gefühlt) recht langen Zeitraum. Der Schwanz war dabei nur deformiert, es waren keine offenen Wunden sichtbar. Nach ein langen Wochenende habe ich am Sonstag festgestellt, dass die Schwanzflosse fast komplett abgerissen ist und nur noch am einem dünnen Stückchen baumelt. Die Flosse selbst ist scheinbar intakt - keine Anzeichen von Flossenfäule o.ä.
Am Verhalten lässt sich auch nichts aussergewöhnliches feststellen. Der Fisch schwimmt trotz Handikap normal im Schwarm mit und gehört sogar zu den etwas mutigeren die auch mal alleine neugierig aus der Deckung schwimmen. An den restlichen neunzehn Fischen des Schwarms konnte ich bisher nichts dergleichen feststellen.
Die Fische leben zusammen mit acht cory. habrosus, Armanos und Neocaridinas

Hier mal ein paar Bilder (Stand gestern Abend)
img2.JPGimg1.JPG
Leider habe ich keine Bilder vom Krankheitsverlauf.

Hoffe hier kann mir jemand einen Tipp geben worum es sich hier handelt oder was die Ursache sein könnte.

Danke vorab, Michael
 
Hallo,
was mit deinem Rasbora los ist kann ich dir leider auch nicht sagen, für mich sieht das eher nach einer Verletzung als nach einer Infektion aus.

gruß Niels
 
Ich kann Dir auch nicht sagen was es ist, würde den Fisch aber erlösen...
 
Hallo,ich denke dein Fisch hat Flossenfäule.Die Erreger der Flosenfäule sind immer im Wasser,das heißt gestresste oder schwächere Fische können diese bekommen.Oft durch falsche Haltungsbedingungen.Gesunde Fische können sich nicht anstecken.In belasteten Wasser tritt die Flossenfäule häufig auf.Mehr Teilwasserwechsel können im Angfangsstadium helfen,ansonsten würde ich auf die Mittel die man in der Zoohandlung kaufen kann zurückgreifen.Wenn die Flossenfäule die Schwanzwurzel oder den Körper erreicht,dann könnte es kritisch werden.Denn dann wird diese gefährlich.
Die Flossen die schon länger betroffen sind sollte man abschneiden(bei wirklich schweren Fällen)(nur bei einem Tierarzt,da es sonst leicht zur Entzündung kommt).
Merkmale zur Erkennung der Flossenfäule:
Die Flossen fransen aus.
Die Flossen bekommen Löcher.
Die Flossenbasis ist Entzündet (rot).
Flossenränder sehen milchig aus.

Sind die Ränder der Schwanzflosse ausgefranst?


Könnte auch nur eine Verletzung gewesen sein,die sich Entzündet hatte.Weshalb ein Teil der Flosse abgestorben sein könnte.War irgendwann mal ein Stück Schuppe ab?
Gruß Patrick
 
Hallo,
ich kann da keine Flossenfäule sehen...

gruß Niels
 
Hallo Michael,

Flossenfäule ist das definitiv nicht.

ich würde auch sagen dass es eher eine Verletzung ist. Sieht für mich wie abgezwickt aus. Vielleicht war ja eine deiner Amano's im Blutrausch. Ich habe schon öfter mal gelesen das Amanos auch Fische verknuspern.

Würde ihn auch erlösen. Das verheilt nicht. Da ist die Komplette Flossenwurzel ab.

Gruß
Markus
 
Danke für das schnelle Feedback. Ich bin mir nicht sicher, ob die abgerissene Flosse "nur" ein Folgeschaden. Wie gesagt die Flosse hat sich langsam nach unten abgewinkelt - ohne äußere Verletzung, wie eine Art "Materialermüdung".
Das die Amanos daran beteiligt waren, kann durch aus sein. Zumal ein Weibchen aktuell ein Gelege mit sich herumträgt und in letzter Zeit vermutlich einen erhöhten Eiweißbedarf hatte. Allerdings schwimmt der kleine trotz Handikap noch jeder Garnele davon.

Wegen Erlösen bin ich schon die ganze Zeit hin und her gerissen. Er schwimmt aktiv mit den anderen mit und zeigt - abgesehen von der zwangsweise etwas anderen Schwimmtechnik - keinerlei Auffälligkeiten im Verhalten.
Hab ehrlich gesagt auch keine Ahnung was man bei so kleinen Fischen macht. Ein Herzstich brauch man da wohl nicht versuchen?
 
Fische kann man mit Nelkenöl einschläfern. Das bekommt man in der Apotheke.
Mit ein wenig suchen hier im Forum, sollte zu finden sein wie das funktioniert. Über google ist da auch einiges zu finden.
 
Bei kleinen Fischen funktioniert oft auch Eiswasser, sprich die Fische in sehr kaltes Wasser geben und meist haben die in der Sekunde, in der sie ins kalte Wasser kommen schon einen Herzstillstand....geht alles recht schnell.
 
Das Nelkenöl betäubt nur der Fisch sollte danach auf jedenfall noch getötet werden. Am besten den Kopf mit einer scharfen Schere oder Skalpell abtrennen. Bringt man das nicht übers Herz aus dem Wasser in ein Glas überführen und mit Kochenden Wasser überführen. All das aber nur bei kleinen Fischen. Größere mit einen kräftigen Schlag auf den Kopf betäuben dann Herz oder Genickschnitt.


Eiswasser funktioniert nur wenn man wirklich Kaltes Wasser hat das müssen dann schon einige Grad unter Null sein. Problem wenn ihr nur Eiswürfel in Süsswasser gebt erreicht ihr nur sehr geringe Minusgrade. Dazu müsst ihr es schon in die Gefriertruhe geben. Da es aber bei spätestens -5 Grad als Block vorliegt geht das auch nicht.


Lösung: eine gesättigte Salzlösung herstellen: 400Gramm Salz auf einen Liter. Gut umrühren das in die Tiefkühltruhe. Diese Sole gefriert erst bei Minus 21 Grad und ist somit auch im Tiefkühler flüssig. Dadurch stirbt ein kleiner Fisch wirklich sofort.

Alternativ Kochendes Wasser den Fisch Kopfüber reinwerfen.


VG Gernot
 
Danke für die Infos habe mir gestern noch Nelkenöl besorgt und schweren Herzens den Fisch damit betäubt, anschließend K... ab.
 
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