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CPO im Gartenteich???

sanne76

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Garneleneier
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Hallo,
so nun auch hier meine Frage:
Da es bei den Garnelen möglich ist sie im Sommer draußen zu halten,interessiert es mich ob es auch bei den CPO`S geht.???
Hat jemand von Euch sowas gehört oder gelesen.
Ich denke warum eigentlich nicht,Wie seht Ihr das??
MfG Sanne

Wenn ja :wie sollte der Teich aussehen oder abgesichert sein???
 
Wäre zumindest einen Versuch wert. Ich werde im Sommer(ab April) mal einen Versuch mit Red Fire Nelen starten und mal sehen was rauskommt.
 
Hallo,
Red Fire hab ich nicht werde es mit CR probieren.
Ich denke das ich es auch mit den CPO ausprobiere.Hatte schonmal überlegt ein altes AQ aufzustellen,das man die Tiere besser sehen kann,aber Glas ich weiß nicht(habe Kinder....Ball,Steine.usw.)dachte an ein 90L Speißkübel mit Moos und andere Pflanzen und natürlich Höhlen,
ich denke das ich es riskieren werde.
MfG Sanne
Weitere Meinungen sind willkommen. ;)
 
Damit machst Du Dich strafbar!

CPOs könnten Überträger der Krebspest sein und dürfen in keine Gewässer ausserhalb des Hauses gesetzt werden. Es sei denn Du machst Deinen Teich ein-und ausbruchsicher! Das würde bei den kleinen CPOs bedeuten, dass Du den Teich einglasen musst.

Genaugenommen, darf man noch nicht mal das Wechselwasser der Nordamerikanischen Krebse ins öffentliche Abwasser kippen.

Gruss Melanie
 
Hi,

bitte erkundigt Euch VORHER, ob man die CPO`s überhaupt bedenkenlos in die Natur entlassen kann.

DENN: Die amerikanischen Krebse sind Überträger der Erreger der Krebspest! :o

Wenn man nur einen dieser Krebse in unsere Gewässer entlässt, so ist schon die Chance gegeben, dass die einheimischen Krebse mit der Krebspest infizieren und sich die Krankheit weiterverbreitet. Auch über größere Strecken. Man denke nur an Vögel, die sich einen Krebs schnappen und ihn woanders hin transportieren. Dabei reichen schon einzelne Teile des Krebses aus, um die Pest dann dort auch ausbrechen zu lassen.

Ich weiss es auf jeden Fall von den großen nordamerikanischen Krebsen, aber nicht von den kleinen "mittel-"amerikanischen. Dort ist das Internet etwas schwammig. Also macht Euch auf jeden Fall kundig, bevor Ihr etwas auslöst, dass nicht rückgängig zu machen ist.
 
Hallo
deswegen habe ich ja noch nicht getan und habe hier nachgefragt.
den mit Krebsen kenne ich mich nicht aus.

Würde sie ja ausbruchsicher halten,wo genau kann man sich den erkundigen ob ich mich jetzt strafbar mache ,wenn ich diese Tiere im Miniteich übern Sommer,draußen halten möchte.

@Melanie
dann macht sich ja jeder strafbar der Krebse zu Hause hält!
Wenn man genau genommen das Wechselwasser garnicht wegkippen darf???Wieso ist es den bei diesen Risiko überhaupt legal Krebse aus dem Ausland zu halten?????
Mensch ,was für ´ne komplizierte Sache.
werde mich mal beim hiesigen Vetrinäramt erkundigen,in wie weit das ganze geht.
MfG Sanne
 
hallo sanne,
wie tief ist dein teich?
wie viel sonnenstunden bekommt er ab?
wie viel m? wasser fasst der teich?
wie warm wird er im sommer?

gartenteiche mit der standardtiefe 0,8 - 1 m werden meist im sommer über 30 grad warm. manchmal sogar 35 grad. ob das für eine hochlandart tolerierbar ist...
falls dein teich tiefer ist, könnte es klappen. ich habe auch mal darüber nachgedacht, den gedanken aber wegen der krebspest verworfen.

ich habe einen teich mit 20 m? tiefwasserzone (1,5m) und einem volumen von 55 m?. die wassertemperaturen am grund waren auch im letzten supersommer nicht über 25 grad. an der oberfläche waren allerdings 33 grad und in den flachwasserbereichen 37 grad. das hält kein CPO aus (denke ich). wäre zumindest nicht artgerecht.
LG
jens
 
Hi Sanne,

jetzt mal ehrlich, wie willst Du im Gartenteich einen kleinen 3 cm großen Krebs ausbruchsicher halten? :@

Ich verzweifel ja schon manchmal bei mir im Verein. Denn da finden die immer noch eine Möglichkeit zum ausbüchsen, egal welche Sicherheitsmaßnahmen wir veranstalten. :@
 
Hi,

anders als bei den Garnelen können die CPOs deutlich länger ohne Wasser auskommen. Damit können sie auf Wanderschaft gehen und über diverse Pfützen, Regenrinnen, Kanalisation letztendlich in irgendeinem Gewässer landen.

Generell ist jedes Aussetzen eines nicht heimischen Tieres kritisch für den Rest der Tierwelt. Es gibt sicherlich Tiere, bei denen es keinerlei grössere Veränderungen im ökologische System gibt, i.d.R. dürften sie aber immer eine bereits besetzte ökologische Nische nutzen. Wenn sie selbst verdrängt werden (z.B. nicht winterfest etc.) stört das nur bei Massenfreisetzungen. Häufig wird aber das oder die einheimischen Tiere verdrängt. Das sorgt erstmal für einen Zusammenbruch der entsprechenden Gleichgewichte. Es dauert dann eine Zeitlang, bis sich das alles wieder aufbaut - meist mit sehr unerwünschten Nebenwirkungen (z.B. Ochsenfrosch)

Also sollte sowas nur im Gewächshaus, Balkon oder ähnlich gut kontrollierbarer Umgebung überhaupt riskiert werden. Eine Feldstudie mit entsprechender wissenschaftlicher Betreuung ist ja wohl nicht geplant ;)

Gruss
Mike
 
Ich werde den Versuch ja in einem übergroßen Blumenkübel oder Speissfaß auf dem Balkon machen da kann nichts und niemand entkommen!!!
Bis zum nächsten bach sind es 800m durch ein Katzen und Vogelverseuchtes Minenfeld voller gespritzter Weihnachtsbaumplantagen und durchgeknallten Bauern.
 
hallo likor,
du hast die jungs von der LÖBF in ahlbaum vergessen - die sind mit sicherheit auch eine gefahr für krebspestanfällige exoten :D
jens
 
ICH WOHNE IN ALBAUM!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
 
Hallo,
also halten will ich sie gar nicht im großen Gartenteich,sondern in einem Miniteich,wie ich es bei den Garnelen auch ausprobieren werde.
Hatte ja schon oben geschrieben das ich an einen90L Speißkübel denke,den ich mit einem Fliegengitter abdecke(zum Schutz der Libellen),
dann dürften sie auch nicht ausbüchsen oder ein altes AQ mit Abdeckung. Das ganze soll auf meiner Terasse stehen.
Ich denke da dürfte dann doch nix passieren.
MfG Sanne
 
Hey dann können wir das ganze ja zusammen dokumentieren. Ich stelle heute das Speisfass auf.
 
Klar,können wir machen.Nur ich komme erst am Wochenende dazu .
MfG Sanne
 
Hallo,
so für alle die Bedenken an meinen Vorhaben haben,habe mich beim Kreisamt erkundigt,so wie ich es vorhabe wurde mir gesagt kann ich es bedenkenlos tun (natürlich nur wenn der Krebs ausbruchsicher gehlten wird)und zu einen mit dem Wechselwasser das darf eigentlich nicht in Kanalsitation gelangen(wegen Eier oder Larven,Jungtiere).
So,wohin mit dem Wechselwasser??????Antw.war :einfach im Erdreich versickern lassen,dann dürfte nix passieren.
So und sobald das Wetter wieder schön wird,werde ich es machen.
MfG Sanne
 
HAllo
Warum das Risiko eingehen? Es gibt so viele Unbekannte, z.B. eine Katze die ohne Probleme durchs Giter kommt. Schwup ist er drausen. Dann wird er von einem Vogel gefangen und nach ein Paar hundert metern zufällig im fluss fallengelassen.
Ja ich weiß eigendlich unmöglich... eigendlich

Gegen einen Krebs in einem Teich oder ähnlichem habe ich ja nichts, aber versucht es doch mal mit einheimischen Edelkrebs.

Thomas
 
Hallo,
in meinen größeren Gartenteich werden einheimische Edelkrebse einziehen,warte nur das ich welch von meinen Schwager bekomme ;) .
Habe nur mal mit dem Gedanken gespielt,da ja Garnelen auch ein bisschen Farbintensiver werden sollen ,wenn man sie draussen hält,da habe ich mir gedacht warum auch nicht bei den CPO.
MfG Sanne
 
Hallo,

ihr geht sehr leichtfertig mit etwas recht risikobehaftetem um.

Die Krebspest hat bereits einen Großteil unserer einheimischen Krebse erledigt. Dazu kommt die normale Verdrängung der Krebse durch die amerikanischen Krebse. Der Edelkrebs ist aus diesem Grund auf der Liste der vom Aussterben bedrohten Arten gelandet.

Egal, was das Kreisamt sagt - übrigens würde ich mir diese Aussage schriftlich bestätigen lassen, was aber wohl niemand tun wird -, das Halten von amerikanischen Krebsarten im Teich ist fahrlässig.
Bekommst du diese Aussage schriftlich, hätte ich gern eine Kopie. Gegen Behördenleichtsinn kann man auch vorgehen.

Durch Leichtsinn im Umgang mit den Tieren ist schon genügend Ärger vorhanden. Das muss - nein, das darf man nicht fahrlässig weiter forcieren.
 
Hallo Christian,
im Prinzip gebe ich Dir Recht,aber was ist nun wirklich mit den Leuten die amerikanische Krebse halten und Ihr Wechselwasser in die Kanalsisation kippen,auch so verbreitet man die Krebspest,den Eier,Larven oder Jungtiere könnten so in öffentliche Gewässer gelangen.
Ich mein ich will die ja nur über den Sommer in einem 90 Literbecken halten und nicht im großen Teich!
So gesehen dürfte man dann auch keine Red Fire draussen halten auch diese können die Fauna schädigen,weil es keine einheimischen Tiere sind.(diese könnten ja auch durch irgendwelchen Weg in öffentliche Gewässer gelangen und es ist ja schon vorgekommen das sie unsere Winter überlebt haben.
MfG Sanne
 
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