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CPO Gruppe

bohne18

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Hallo,

ich wollte mich mal erkundigen, wie das bei den kleinen Krabblern so ist.

Folgende Situation ist bei mir gegeben:

ich habe schon mein 2. Trio 1m/2w CPOs und das Männchen hat wieder ein Weibchen nach dessen Häutung getötet und gefressen (der vorherige Herr tat das 2x ... brachte ihn zum Händler zurück).

Denkt ihr, ein 2er Hahn im Korb (natürlich auch noch min. 1 w zusätzlich dann) könnte etwas ablenken von den Damen, sodass die Kerlchen untereinander kämpfen und die Damen nicht ständig darunter leiden müssen?

Freue mich schon über eure Meinungen dazu :)
 
Tut mir leid Michael das zu lesen. Derzeit habe ich nur ein Männchen und zwei Weibchen die erst so 11 Wochen sind und die ziehe ich in einem extra Becken größer....leider haben die ersten Mädels...wenige Wochen älter als meine jetzigen auch nicht überlebt.
Bin mal gespannt auf die anderen CPo Halter.
 
Hallöchen Heidi,

geteiltes Leid, ist halbes Leid ... dann hoff ich auch mal für dich mit :)
 
Oh mann, das mag keiner gerne ansehen :( Sollen CPOs nicht dafür bekannt sein, untereinander ziemlich "aggro" zu sein? Ich würd daher eine Gruppe auf jeden Fall in einem Becken mit viiiiiielen Pflanzen halten, dass sie nicht nur Höhlen als Rückzucksort haben, sondern auch nach oben genug Platz ist. Wenn sich bei mir ein Krebs häutet oder das Weibchen für die Männchen "lecker duftet", dann ziehen die sich in die oberste Ecke der Pflanzen zurück. Ich hab immer eine zugekrautete Ecke, in der die Pflanzen bis zur Wasseroberfläche gehen. Dort sind die Krebse geschützt und können sich zur Not durch einen kräftigen Schwanzschlag auf den nächsten Blätterwald niederlassen, sodass der Agressor erst mal hilflos dasteht und umsonst hochgeklettert ist ;) Dann sollte es auch klappen.
Was mir noch einfällt: sind kleine Schnecken im Becken? (Tellerschnecken, PHS...) als Proteinsnack für zwischendurch? Die werden bei mir nämlich auch regelmäßig von den Krebsen ausgepult. Sind vielleicht leckerer als das Weibchen...
 
Ich habe PHS und TDS mit im Becken, die TDS liegen greifbar aufm Boden, da es keine Fische gibt vor denen se flüchten, komischerweise fürchten se sich nich vor den CPOS :P . Dass sie untereinander sehr aggressiv sind weiß ich nun aus leidvoll gesammelter eigener Erfahrung. Deswegen frage ich ja, was ich dagegen tun kann. Da können se also nach belieben naschen.

Kernfrage in diesem Thread ist, ob es helfen kann nicht nur 1 Männchen mit einer Anzahl von Weibchen zu halten, sondern mehrere Männchen (Wobei natürlich immer deutlicher Frauenüberschuss eingehalten wird) damit die Männchen sich gegenseitig beschäftigen.

Trotzdem, wie natürlich immer, danke für deinen Beitrag Corinna :)
 
Hallo,
ich hatte bis vor kurzem auch immer eine ziemliche Menge CPOs, wobei ich sagen muss, dass ich anscheinend einen sehr freidlichen Stamm erwischt habe.
Ich denke nicht, dass es helfen würde, sich ein weiteres Männchen zuzulegen, denn eigentlich drohen sich auch diese nur kurz bevor wieder jeder seines Weges geht.

Hast du genügend Höhlen und Wurzeln?
Mir ist es auch aufgefallen, dass frisch gehäutete Tiere häufig einen erhöhten Standpunkt aufgesucht haben, zum Beispiel die Wurzeln der Schwimmpflanzen.

Wie groß ist denn dein Becken und welche Rückzugsmöglichkeiten bietet es?

Liebe Grüße, Bea
 
Ich vermute mal, dass es ein Klischee ist, dass Männchen aggressiver sind als Weiber. Ich würd behaupten, bei Krebsen kann das auch gut andersherum sein, v.a. wenn es um Schutzhöhlen geht und ein Weib Eier hat ;) Aber ich find deinen Ansatz schon richtig - stell dir vor, das frisch gehäutete Weibchen müsste sich mit zweien statt nur einem Verehrer herumschlagen?! Gerade dann ist es wohl noch mehr geschwächt und kann sich nicht verteidigen... Meines Erachtens nach ist dein Setup ideal. Und umgekehrt würde deine Idee ja bedeuten, dass du in einem Becken 2 Männer und 2-4 Weiber hättest? Da ist doch die Besatzdichte schon so hoch, dass sich sowieso alle an die Gurgel gehen...? Versuchs einfach nochmal - auch Krebse haben verschiedene Charaktere...
 
Also das Becken hat 50x25cm Grundfläche und ist 30cm hoch (zwar nich all zu viele Liter, aber wenigstens kein Cube :)). Höhlen und Versteckmöglichkeiten gäbe es eigentlich genug, da ich nur 3 krebse hatte, worauf mehr als 6 Höhlen (kleine halbe Tontöpfe, Krebsröhrchen...- alles an der Hinterseite offen, oder breit genug um immer flüchten zu können) kamen, ohne die durch Pflanzen zusätzlich geschaffenen Verstecke mitzuzählen. Hab ne Rückwand an der die Krebse nach belieben sogar bis 1cm unter die Wasseroberfläche klettern können, wenn sie denn möchten.

Werde die Woche nochmal deutlich umkrempeln und noch mehr Verstecke schaffen, da ich es ja nochmal mit nem Trio versuchen möchte. (PVC-Rohr 16mm in Stücke sägen und auftürmen... so Sachen, evtl mit Moos bebinden, ne Anubie einpflanzen unter deren Blättern auch deckung entsteht)
 
Hallo,
ich habe gemerkt, dass CPOs es auf jeden Fall bevorzugen, wenn die Röhre eben nicht hinten offen oder besonders groß ist, sodass diese gut verteidigt werden kann.
Was bei mir gut angenommen wurde, ist sog. "Wabenholz", welches aber, so glaube ich, nicht mehr erhältlich ist.

Wie schon erwähnt wurde, sind Krebse Characktertiere. Ich konnte einen Wurf CPOs ohne Probleme bis zu einer Größe von etwa 2-3 cm in einem 25l Becken halten,ohne irgendwelche Probleme zu bekommen.
Mein Vater hatte einmal einen CPO, der in einem gut strukturierten 200l Becken alle anderen CPOs zur Strecke gebracht hat..

Liebe Grüße, Bea
 
Dass sie Charaktertiere sind habe ich auch schon mitgekrigt, mein 1er CPO-Mann ist wie wild an der AQ-Scheibe einem hinterhergerannt, wenn man am Becken nur vorbeilief... Das macht der jetzige nichtmehr.

Dass geschlossene Höhlen evtl. besser angenommen werden wusste ich, aber ein darin sitzender Krebs kann auch nicht flüchten, wenn er unterlegen ist, daher weiß ich nicht ob das wirklich besser ist.
 
Oha...da bin cih schon sehr gespannt. Mein Cpo ist ins große Gesellschaftsbecken umgezogen. 230l hat er nun zur Verfügung.....mit vielen sehr hohen Pflanzen in denen er wirklich sehr gerne drin sitzt.
 
Hallo,
bei mir ist es damit nie zu Ausfällen gekommen, aber das bedeutet ja nicht viel. Bei mir wurden zu große oder beidseitig offene Höhlen absolut nicht genommen, wobei auch die geschlossenen Höhlen nicht so der Renner waren.

Am liebsten wurden wirklich die Höhlen im Wabenholz genommen, welche etwa 8-12 cm über dem Bodengrund lagen, auch wenn das wahrscheinlich nicht wirklich hilfreich ist.

Liebe Grüße, Bea
 
Ich weiß, dass ein Zooladen hier im Ort löchriges Holz hat, jedoch müsste ich nochmal hingehen um zu sehen, ob die Löcher auch groß genug für einen CPO wären. Auf jeden Fall danke für den Tipp - im übrigen saßen meine bischerigen Krebschen gern in der beidseitig offenen Höhle, als auch in den halben Tontöpfen (sind kleine Tontöpfe und mit aufgebundenem Moos :), sind 4 oda 5cm im Durchmesser, n CPO kann sich da drin also umdrehen, mehr aber auch nicht)
 
Zur Not, günstiges Stück erwerben, kosten ja nur n paar Euro und den Akkuschrauber nehmen, welchen Durchmesser sollten die Löcher denn haben? ... 15mm?
 
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