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Brackwasseraquarien (Einsiedler)

Rotschopf

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Hallo ihr Lieben!

Nun läuft mein 30er Cube mit den Blue Jellies schon gute 3 Jahre problemlos und mit vielen kleinen Babies, die ich regelmäßig weggebe und ich möchte mich neuen Gefielden zuwenden.

Ich träume von einem Salzwasserbecken, aber ich hab mir aber auch nach Lektüre diverser Meerwasserbecken-Guides nie zugetraut, den Aufwand zu stemmen und selbst eins aufzusetzen, obwohl ich an sich keine schwierigen Arten und schon gar keine Fische halten wollen würde. Besonders haben mich aber immer Einsiedlerkrebse fasziniert.

Jetzt bin ich vor kurzem über Afrikanische Einsiedlerkrebse gestolpert und war superhappy, dass es Einsiedler auch für nicht-Meerwasseraquarianer gibt.
Ich möchte mich ein bisschen in Brackwasserbecken einlesen, um vielleicht eines für nur die Krebse und vielleicht ein paar Schnecken einzurichten.

Hat jemand Leseempfehlungen dafür?

In den Threads hier im Forum, die ich schon alle gelesen hab und in anderen Foren sah das für Anfänger wie mich gut schaffbar aus, zumindest sagen die meisten Leute in diesen Threads, dass es von der Technik her nicht mehr braucht als ein Süßwasserbecken und man nur auf die Salzmengen und das Licht achten muss. Stimmt das? Ich bin recht zufrieden mit meinem Komplettset von Dennerle, kann ich damit (und ner LED Leuchte) auch ein Brackwasserbecken einrichten oder braucht es da ein Salzwasser-Setup?

Wie fahre ich das Becken ein, braucht es dafür speziellen Bodengrund/Nährboden? Kann ich es mit Bodengrund aus meinem laufenden Becken "impfen"?

Was brauchen die Krebse um happy zu sein (außer Platz natürlich), Lebendgestein möchte ich vermeiden, wenn sie es nicht brauchen, ich dachte einfach nur an feinen Kies, Steine und Wurzeln. Mal was ganz anderes als meinen grünen Jungel im Garnelenbecken. Sind sie auch ohne Pflanzen glücklich?

Gilt es sonst etwas zu beachten? Ich habe ja gelesen, dass die Krebschen äußerst unkompliziert sind in ihren Ansprüchen.

Vielen Dank im Voraus schon mal für eure Antworten!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
ich als Besitzer von zwei Meerwasserbecken empfehle dir es mit Meerwasser zu versuchen. Wenn du wirklich nur Einsiedler und vielleicht ein paar andere niedere Tiere halten willst, brauchst du auch nicht viel Technik und hast auch nicht den mega Aufwand.
Als Bodengrund brauchst du Korallenkies oder anderen Meerwassertauglichen Sand. Wurzeln haben nix drin zu suchen, wohl aber Steine. Aber eben Lebendgestein, Totgestein oder Riffkeramik. Ich habe immer Lebendgestein bevorzugt, da man sich die nötige Bakterienfauna mit ins Becken holt. Ausserdem kommen alle möglichen Lebewesen aus den Steinen gekrochen. Nachteil: nicht Alle sind erwünscht. Du kannst es mit Algen betreiben, die dir die Schadstoffe aus dem Wasser ziehen. Andere Pflanzen funktionieren in Meerwasser nicht. Bei einem einfachen Technikeinsatz(Heizung, Licht und Strömung) kannst du auch Weichkorallen einsetzen, die sind sehr robust. Dann kommst du auch mit wöchentlichen Wasserwechseln aus.
Ich bin gerade dabei mein erstes Nano Garnelenbecken einlaufen zu lassen, da mir meine Meerwasserbecken eben nicht mehr genug Arbeit bieten...:D
 
Danke dir für die Ermutigung! Aber das ist dann halt schon ein bisschen mehr Aufwand und Geld als ich grad übrig hab. Vielleicht in der Zukunft mal, wenn ich etwas erfahrener bin.
 
Hallo,

ich habe ein Brackwasserbecken, kenne mich aber mit den Krebsen leider nicht aus. Was ich gelesen habe, brauchen die recht großes Becken.
Als Bodengrund würde ich dann Sand nehmen.

Als Technik nimmst du das gleiche wie bei Süßwasser. Du solltes darauf achten dass die Technik und Gegenstände Salzwasser resistent sind.
Aber das ist sowieso meistens der Fall.

Für das Wasser nimmt man destilliertes oder Osmose Wasser mit Meersalz. Für das richtige Mischungsverhältnis benutze ich das Programm "Aqua Kalkulator". Das ist aber alles kein Stress.

Ansonsten gibt es einige Schnecken die in Brackwasser leben können, aber ich weiß nicht ob das zusammen mit Krebsen funktioniert.

Gruß Michael
 
Vielen Dank! Das hilft mir schon weiter!
 
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