Hi,
Säubern - komm mir ja nicht mit Fremdwörtern
Nee - im Ernst, bei der Beschreibung der Haltungs- und Zuchtbedingungen von den CPOs stand so sinngemäss drin "ist kein Tier für jemanden, den ein Becken mit cm-hohen Mulm am Boden stört"
So schlimm sieht es bei mir zwar nicht aus, aber eine dicke Handvoll Laub und allerlei Gestrüpp in einem 60er Becken lässt nicht soviel von dem eigentlichen Bodengrund frei, den man sehen könnte. Bisher scheinen sie sich wohlzufühlen. Einzig, das es sehr selten ist, das ich es schaffe mal alle Krebschen zu zählen. Meist fehlen einer oder zwei. Das sind dann immer die Tage der Ungewissheit - vor allem wenn wieder einige CPO-Teile rumliegen - war es eine Häutung oder fehlt jetzt einer?
Doch bisher sind dann irgendwann immer wieder alle aufgetaucht...
Das Becken läuft jetzt knapp ein 6-8 Monate. Momentan finde ich sieht das recht gut aus, Durch das Laub sieht das Becken zwar "dreckig" aber konsequent aus. Irgendwie wie ein Biotop, in das viel Laub fällt - nicht wie ein ungereinigtes Aquarium. Ohne Laub, würde es mich wahrscheinlich stören...
Alternativ, wäre vielleicht ein Kiesboden mit Bodenfilter eine Möglichkeit, um bei wenig oder kein Laub den Bodengrund optisch sauber zu halten. Dadurch, das der Mulm dann etwas in den Bodengrund gesaugt wird, könnte es sein, das eine übliche Mulmglocke direkt in den Kies gedrückt zur Säuberung funktioniert. Dadurch das dann die Mulmglocke nichts Oberflächliches absaugt müssten auch die Kleinen einigermassen sicher sein. Wäre einen Versuch wert - allerdings ist ein Bodenfilter bei höherem Besatz nicht gerade ein "Traumfilter" - ich habe in einem Becken mit einigen Ancistren und Amanos einen im Einsatz. Er ist zwar praktisch wartungsfrei und platzsparend, aber im Vergleich zu einem Mattenfilter nicht besonders wirksam...
Gruss
Mike
