Get your Shrimp here

Bitte um Beratung bei Atya gabonensis

Fabian911

GF-Mitglied
Mitglied seit
17. Feb 2015
Beiträge
3
Bewertungen
2
Punkte
10
Garneleneier
2.970
Moin moin liebe Garnelenfans!

Ich war heute in einem Zooladen und habe zum ersten Mal die Atya gabonensis (Gabun-Riesenfächergarnele oder Monsterfächergarnele gesehen und mich direkt in sie verguckt.
Kurz zu mir:
Ich bin 31 Jahre jung und seit ca. 15 Jahren Aquarianer. In dieser Zeit habe ich viel ausprobiert und auch viele Fehler gemacht. Mittlerweile bin ich etwas ruhiger geworden was die Aquaristik angeht, pflege aber immer noch vier Aquarien, die seit Jahren stabil laufen.
Ich bin ein großer Fan von Artenbecken und betreibe auch 3/4 als solche.
Im einzelnen Pflege ich:
- drei Axolotl in einem 160 Liter Becken
- ca. 10 Tigergarnelen in einem 70 Liter Becken (Maße ca.: 100x30x25)
- ca. 40 Bienen und Taiwaner Zwerggarnelen ebenfalls in einem 70 Liter Becken, der selben Maße.
- Ein Gesellschaftsbecken mit:
-12 Corydoras Paleatus - Mamorierte Panzerwelse
- 9 Melanotaenia kamaka (kleinbleibende Regenbogenfische)
- 16 Danio margaritatus - Perlhuhnbärblinge
- ca. 25 Red Fire Zwerggarnelen
Jetzt kommt meiner Erwartung nach der Aufschrei von Überbesatz und Fischsuppe, jedoch habe ich den Besatz wie er jetzt besteht schon sehr lange in dieser Konstellation und selten so ein harmonisches Miteinander erlebt. Die Arten sind alle sehr friedlich und bewohnen alle ihre eigene Zone. Bei den Red Fire gibt es gelegentlich Ausfälle, und das klingt jetzt wahrscheinlich fies, ist aber so gewollt um die Population auf einem konstantem Level zu halten.
Und ja, in eben dieses Gesellschaftsbecken möchte ich nun auch noch die Gabuns einsetzen.
Ich habe mich so gut es ging probiert im Internet schlau zu machen, aber leider ist das Informationsangebot bei weitem nicht ausreichend, darum wende ich mich nun an euch.

Ich habe schon herausgefunden, dass die Monstergarnelen Revierbildend sind, darum möchte ich nur ein Paar halten (also ein M ein W)
Zu den Haltungsbedingungen findet man ja alles von bis, was man gerade sucht....
Folgende Fragen wurden mir bei meiner Recherche nicht ausreichend beantwortet:
Ist eine Temperatur von 20°C hoch genug?
Und was viel wichtiger ist, wie verhält es sich genau mit der Fütterung?
Zur Fütterung kann man ja auch alles lesen was man möchte, darum erhoffe ich mir bessere Infos aus den Berichten erfahrener Halter, als aus denen der Internetseiten und verkaufswütigen Händlern.
Da die Corydoras fast den ganzen Tag am Sand aufwühlen sind befinden sich bei mir immer eine Menge Schwebeteilchen im Wasser, insbesondere in Bodennähe.
Eine separate und vor allem tägliche oder mehrfach tägliche Fütterung mit Staubfutter,wird bei mir unter Umständen schwierig, darum ist dies auch meine Hauptfrage:
Muss man die Gabun Fächergarnele speziell, gezielt und mehrfach täglich füttern, oder reicht die allgemeine Fischfütterung, alle 1-2 Tage mit gemischtem Futter (Mix aus: Flocken, Granulat und Tabletten; Frost und Lebendfutter gelegentlich) und die tatsache das die Corys den Boden die ganze Zeit aufwühlen.

Die Rahmenbedingungen wie Strömung und Verstecke würde ich ggf. natürlich noch anpassen.

Anbei (hoffentlich klapps) mal ein Bild des betreffenden Beckens.... oder der Link zum Bild :-/
http://imageshack.com/a/img633/4954/ZK23ty.jpg

Für eure Hilfe wäre ich sehr dankbar,
Fischige Grüße
Fabianosch
 
Moin moin miteinander.



Ich kann mich jetzt mit Überzeugung gegen die Haltung und Vergesellschaftung der Gabuns in meinem Becken aussprechen.



Für alle die in einer ähnlichen Situation sind möchte ich noch mal die Argumente die in meinem Fall gegen eine Haltung und Vergesellschaftung der Gabuns sprechen aufführen:



- Die Gabuns brauchen (besonders während der Häutungsphase) ungestörte Verstecke. (ist bei mir wegen den neugierigen Corys nicht gegeben)

- Der natürliche Lebensraum hat so eine starke Strömung, die in meinem Dicht bewachsenen Aquarium nur durch kompletten Umbau zu realisieren wäre, wobei noch fraglich bleibt wie der restliche Besatz zu dieser Strömung steht)

- Die tägliche "manuelle" Fütterung kann ich auf Dauer (Berichten zufolge können Gabuns wohl 15 Jahre alt werden) nicht gewährleisten.

- Wenn die Gabuns Futter in ihren Fächern haben, könnte es schon sein, dass mal ein Regenbogenfisch danach schnappt und den Fächer verletzt.



Nichts desto trotz hatte ich ein kleinen Zusammenschnitt meines Beckens vorbereitet, auf dem man die Situation relativ gut einschätzen kann. (wobei einige Aufnahmen etwas älter sind)

Hier bei Youtube zu anzusehen:



In diesem Sinne, bis bald.




LG Fabian
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben