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Bio CO2- was geschieht bei Nacht?

D

diko

Guest
Hallo,
eine Menge Leute hier im Forum fügen CO2 per Gärungsmethode (Bio-CO2) ihrem Nanobecken bei. Die Gärmethode aber produziert CO2 bei Tag und Nacht. In der Nacht braucht aber kein Aq CO2, im Gegenteil. Meine Frage an euch: was macht ihr während der Dunkelphase mit euerer Gärflasche? Abhängen oder einfach das Becken mit CO2 vollpusten lassen? Bei meinem zweiten Becken habe ich eine Druckgasflasche mit Schaltuhr und Abschaltventil. Da wird eine Stunde, bevor das Licht ausgeht, die CO2-Zufuhr unterbrochen.
Bin mal gespannt auf euere Antworten.
 
Hallo,
da ich mit nem HMF und Luftheber genug Sauerstoff ins Becken bringe lasse ich mein BIo Co2 einfach durchlaufen...

Wenn du allerdings eine Nachtabschaltung möchtest mach in den Schlauch ein 3 Wege Ventil... wenn du abends und morgens dran denkst, dann reicht nen manuelles was du eben auf bzw zu machst... es gibt das ganze aber auch als Magnetventil, welches du dann wieder ganz einfach an ne Zeitschaltuhr hängen kannst.

Nur eben wichtig, dass es nen 3 Wege Ventil ist damit das Co2 im geschlossenen Zustand entweichen kann.... sonst fliegt dir die Gärflasche um die Ohren :-)
 
Hi.

Ich benutze Bio-CO2 und hänge da auch Nachts nichts ab.
Mit einer Paffrath-Schale in der richtigen Größe wird sicher kein Becken mit CO2 "voll gepustet".
Selbst bei den Becken die ich mit Druckgas versorgen schalte ich nicht Nachts ab.
Das dass funktioniert liegt daran das ich nicht Unmengen von CO2 zuführe, eine Menge von etwa 10 mg/l reicht völlig aus.
Es geht nicht darum viel CO2 messen zu können, denn das was messbar ist ist frei verfügbar.
Messe ich 5 oder 10 mg/l dann ist das die Menge die die Pflanzen ständig verfügbar haben.
Mehr ist unnötig, wichtig ist nur das es kontinuierlich in dieser Menge da ist.
Bei diesem CO2 Gehalt gibt es dann auch Nachts keine Probleme.
Die können eigentlich nur dann auftreten wenn man deutlich mehr CO2 zuführt oder gar unsinnigerweise den PH Wert per CO2 regelt.
 
Hey,

ich hätte da direkt auch mal ne Frage zu CO²: Kann man sich zu viel davon ins AQ pusten, wenn man keine Paffrathschale benutzt, sondern einfach nur den nackten Schlauch direkt aus der Gärflasche reinhängt?
 
Nein, die Blasen wären zu groß, sie würden zu schnell an die Oberfläche steigen und zerplatzen als das sich da nennenswert CO2 ins Wasser lösen könnte.
Auf die Art macht es gar keinen Sinn und man könnte es auch bleiben lassen.
 
Hey,

ich hätte da direkt auch mal ne Frage zu CO²: Kann man sich zu viel davon ins AQ pusten, wenn man keine Paffrathschale benutzt, sondern einfach nur den nackten Schlauch direkt aus der Gärflasche reinhängt?

Die Blasen müssen sich ja irgendwie auflösen bevor sie an die Oberfläche kommen... dazu gibts verschiedene Möglichkeiten, Flipper, Diffusoren, Reaktoren usw...
Wenn sich die Blasen gut auflösen kann man mit Sicherheit zuviel Co2 ins BEcken pumpen, mit x Blasen/sec...
Und wenn man dann noch sehr viele Pflanzen hat die nachts eben auch Co2 produzieren dann wirds schnell eng bei zuviel co2... Allerdings kann man mit BioCo2 (wenn man kein riesen Kanister nutzt) kaum in kritische Bereiche gelangen denke ich... da x Blasen/sec kaum drin sind...
 
Hey,

kann man auch son normalen Ausströmerstein von ner Luftpumpe benutzen? oder wirds dann zu viel?
 
Kann man... ist nur eher nicht effektiv genug... Gibt man die Blasen einfach so ins Wasser steigen sie ja ruckzuck auf. Bei Flippern sind sie ja deutlich länger im Wasser.

Diffusoren zersteuben das Co2 noch mehr in ganz feine Bläschen... kosten auch nicht die Welt, formschön aus Glas...
 
Diffusoren sind allerdings bei Bio-CO2 nicht so sonderlich gut geeignet.
Man muss bedenken das bei einem Gäransatz der Druck und die entstehende Gasmenge schwankt.
Bei einem Diffusor kann es nun passieren das am Ende des Gärprozesses nicht mehr genügend Druck
vorhanden ist um durch die Keramikmembrane zu gelangen, es aber schon noch reichen kann das die Flasche platzt oder ein Schlauch abspringt.
 
Bei diesem CO2 Gehalt gibt es dann auch Nachts keine Probleme.
Die können eigentlich nur dann auftreten wenn man deutlich mehr CO2 zuführt oder gar unsinnigerweise den PH Wert per CO2 regelt.

Ich schließe mich deinen Ausführungen an. Wollte genau sowas ähnliches beim aktuellen CO2-Bio-Anlagen-Set-Thread schreiben...
 
Moin zusammen :)

Nun hänge ich mich auch noch mit einer Frage dran.
Ich habe eine kleine Co2-Anlage mit Mini-Flipper von D...rle,
sie läuft seit ca. 3 Tagen durch.
CO2-Gehalt war zu Beginn lt. Dauerindikator bei 2 :cool: - kein Wunder, dass meine Pflanzen nicht gewachsen sind.
Kann / Soll ich die Anlage mal rund um die Uhr durchlaufen lassen, bis der CO2-Gehalt bei ca. 20 mg/l ist oder besser über Nacht runterdrehen???
Habe sie momentan so eingestellt, dass ca. 6-10 Blasen pro Minute kommen,
also mehr als die "empfohlenen" 3/min.

Freue mich über eure Tipps.

LG, Anja
 
Moin zusammen :)

Nun hänge ich mich auch noch mit einer Frage dran.
Ich habe eine kleine Co2-Anlage mit Mini-Flipper von D...rle,
sie läuft seit ca. 3 Tagen durch.
...
Kann / Soll ich die Anlage mal rund um die Uhr durchlaufen lassen, bis der CO2-Gehalt bei ca. 20 mg/l ist oder besser über Nacht runterdrehen???
Habe sie momentan so eingestellt, dass ca. 6-10 Blasen pro Minute kommen,
also mehr als die "empfohlenen" 3/min.

Lass es mal so wie es empfohlen wird und warte mal etwas ab. Bei mir hat es auch einige Tage gedauert (frag mich aber nicht nach der Zahl.. :)
Bedenke, dass beim Mini-F. auch eine kleine P.-Schale angebracht ist, die ständig CO2 abgibt (wobei die je nach Becken etwas unterdimensioniert ist).
 
Leite Bio Co2 auch per P-Schale ein und erscheint mir in nem stabilen AQ ne sichere Sache.

Nur da Garnelen nicht wie Fische über Kiemen verfügen und der Sauerstofftransport wohl schon was anders ist, stellt sich ja zudem eigentlich auch die Frage wieviel Co2 ist bei Garnellen eigentlich zuviel bzw. reagieren sie überhaupt auf hohe Co2 Werten solange ausreichend Sauerstoff noch gebunden im Wasser vorliegt?
 
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