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Bio-CO2 "dosieren"

KirstenC.

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Hallöchen :)

Endlich hab ich meine Bio-CO2- Anlagen an meinen beiden Vasen ans laufen bekommen...

Mit dem Ergebnis, dass der CO2-Dauertest sich zunächst gar nicht vom tiefen dunkelgrün ändern wollte. (Etwa 16 Stunden lang nicht)Also hab ich den Diffusor mal ganz nach unten geschoben... worauf der Test sich innerhalb von 4 Stunden ins hellgrüne verfärbt und ich befürchte, dass ins gelbe umschlägt. Es sind zwar nur Schnecken als Besatz drin, aber an denen häng ich schon sehr...

Also, ich weiß, dass dieser Dauertest Stunden verspätet reagiert. Da ich keine Wasserbewegung habe, gehe ich davon aus, dass er bei mir wesentlich länger braucht, um zu reagieren. Ich hab den Diffusor also wieder hoch geschoben. Aber war es vielleicht nur Zufall, dass der Test sich jetzt erst geändert hat?

Hat jemand von euch Erfahrung damit, den CO2-Gehalt dadurch zu regulieren, dass man den Diffusor höher oder tiefer anbringt?

Lieben Gruß

Kirsten
 
Mein Bio CO2 hat 48 Stunden gebraucht um den Dauertest anzuregen. Genau unter der Wasseroberfläche besteht die Gefahr, dass das CO2 schnell herausgewaschen werden kann.
 
Ist in einer Vase überhaupt Co2 nötig?
 
Hallo Kirsten,

also ich versuche auch über die Höhe des Diffusors wenigstens ein bischen regulierend einzugreifen. Vor allem bei Neu angesetzten Flaschen bringe ich den Diffusor immer eher im oberen Drittel (bei mir unterhalb der Strömung) an. Wenn die Hefe sich dann ein bisschen 'beruhigt' hat oder der Dauertest zu dunkel scheint schiebe ich den Diffusor wieder in das untere Dritte.

Achso ich spreche von 30l. In wie weit das natürlich bei deinem Volumen einer Überversorgung entgegenwirkt muss man wohl ausprobieren.
 
Na ja, ich denke, wenn Pflanzen CO2 gebrauchen können, dann ist es ja egal ob im eckigen Nano-Becken oder in einer Vase. ;)

Ich hab die große Vase am Westfenster und die kriegt nicht nur viel Licht, sondern auch ab und zu Sonne ab. Ist also sozusagen ein "Starklichtbecken". Und die andere steht zwar am Nordfenster, aber das ist auch sehr viel Licht, weil unverbaut. Die ist außerdem ziemlich gut bepflanzt. Beide Vasen haben außerdem jetzt im Winter noch einen Lichtzuschuss in Form von LED... einmal 70 Lumen (auf 3,5 Liter) und einmal 140 Lumen (auf 9,5 Liter).

So gesehen also: Ja, wahrscheinlich :)

Lieben Gruß

Kirsten

Edit: Danke Sebastian! Das gibt mir ja Hoffnung, dass ich nicht völlig verkehrt liege. Ich experimentiere mal laaangsam rum, dann weiß ich vielleicht in ein paar Tagen/Wochen mehr.
 
Ohne Wasserbewegung wird sich kaum Co2 im Wasser lösen.
Was du da gemessen hast, ist vermutlich das Co2 was direkt vom Diffusor in richtung Dauertest kam.

Edit:
Also beim Aufstieg richtung Wasseroberfläche.. ohne sich im Wasser tatsächlich richtig zu lösen. Und dann kam es in den Dauertest und hat sich dort dann in die Luft dadrinne abgegeben.
Daher vermutlich der rgoße Unterschied beim messen.
 
Hallo Demlak :)

Nööö... der Dauertest ist 20cm vom Diffusor entfernt, da kommen keine Bläschen rein.
Ich gebe zu, ich bin mir nicht sicher, meine aber, dass das CO2 auch ohne Wasserbewegung so vor sich hin diffundiert. Natürlich löst sich nur ein Minimum aus den aufsteigenden Blasen, der absolute Großteil zerplatzt an der Oberfläche, aber auch mit Wasserstrom werden die Blasen zwar einen weiteren Weg getrieben und es kann sich sicher mehr lösen durch die Wasserbewegung an den Blasenoberflächen... aber ein Teil löst sich sicher auch beim schlichten Aufsteigen der Blasen.

Bei Osmosewasser wird ja auch schnell CO2 aus der Luft aufgenommen, wenn es ganz still im Eimer vor sich hin steht...

Morgen mach ich mal wieder Wassertests, vielleicht hat sich ja sogar bissi was am PH verändert...

Lieben Gruß

Kirsten
 
Dosieren geht dabei nicht da die Produktion abhängig von der Hefe ist somit ist es je nach Temperatur schon mehr oder weniger was produziert wird und wird verändert sich dauernd über den Zeitraum indem die Anlage läuft. Das CO2 was aufsteigt löst sich schon durchs aufsteigen Bewegung im Wasser bzw an der Oberfläche treibt es wieder aus. Das nächste was ein Faktor ist, ist das im Bio CO2 viele falschgase vorhanden sind was eine Reduzierung des ph Wertes erschwert. Aber dennoch halte ich es in soeinem kleinen Behälter eher für gefährlich eine Bio CO2 laufen zu lassen denn es kann nicht genügend gasaustausch an der Oberfläche stattfinden sofern dort überhaupt Bewegung vorhanden ist.
 
Beim osmosewasser ist das mit aufnehmen vom CO2 aber eher mit einem trockenen Schwamm zu vergleichen den man in Wasser schmeißt und der sich vollsaugt. Bei Wasser in einem Aquarium sättigt es sich ja wieder relativ schnell und treibt das CO2 zum größten Teil wieder aus durch wasserbewegung.
 
Dosieren geht dabei nicht da die Produktion abhängig von der Hefe ist somit ist es je nach Temperatur schon mehr oder weniger was produziert wird und wird verändert sich dauernd über den Zeitraum indem die Anlage läuft.

Bio-CO² mit einem Diffusor zu dosieren ist recht schwierig, gerade bei so kleinen Vasen wäre ich da äußerst vorsichtig. Wobei ich auch gespannt bin wieviel sich ohne Wasserbewegung nun wirklich löst.^^
Sicher dosieren kann man - meiner Meinung nach - Bio-CO² nur über Paffrathschalen. Wobei sich da bauartbedingtwahrscheinlich weniger löst als mit dem Diffusor.

Liebe Grüße, Levke
 
Wobei sich da bauartbedingtwahrscheinlich weniger löst als mit dem Diffusor.

Das bezweifle ich in so einer Vase ohne Wasserbewegung... der Diffusor richtet hier wohl kaum was aus.
 
Aber die Blasen bewegen sich doch selbsttätig durch das Wasser. Dabei wird doch bestimmt mehr gelöst als durch eine passive Gasblase unter Wasser.
Wieviel da "viel" ist, ist ohne Wasserbewegung doch etwas relativ. =)

Liebe Grüße, Levke
 
Prinzipbedingt findet bei der Diffusion immer ein Austausch zwischen 2 Medien statt.. und die Gasblase hat im vergleich zum Wasser halt extrem viel Co2.. und daher diffundiert das kontinuirlich ins Wasser.
Bauartbedingt ist die Menge pro Zeiteinheit von der Oberflächengröße der Gasblase abhängig.. (und vom Druck, sprich Wassertiefe)

Auch dieses Co2 diffundiert dann aus dem Wasser wieder in die Raumluft..

Bei dem Diffusor löst sich das CO2 nur in dem kurzen moment zwischen Diffusor und dem erreichen der Wasseroberfläche..

Bedenke: es geht um BIO-CO2.. hier wird mit wenig Druck gearbeitet. Das CO2 wird ja nicht ins Wasser "gepresst".
(EDIT: gut.. zugegebener Maßen spielt es dabei keine Rolle ob viel oder wenig Druck. Der Druck ist zum Pressen durch die Membrane und nicht zum einbringen ins Wasser)


Und generell hast du natürlich recht, dass die Paffrathschale die einzige möglichkeit ist um BIO-CO2 kontrolliert ins Wasser zu bringen.
 
Bei dem Diffusor löst sich das CO2 nur in dem kurzen moment zwischen Diffusor und dem erreichen der Wasseroberfläche..

Nabend :)

Ja, genau deshalb ja meine Idee, diesen Weg zu verkürzen oder zu verlängern, je nachdem...

Also ich bilde mir ein, dass die Pflanzen heute tagsüber bei viel Licht deutlich mehr Sauerstoff produziert haben als in den Tagen zuvor. Das kann ich aber nicht messen, nur grob aus dem Bauch raus beurteilen.

Nachdem ich die Reaktor-Flaschen wieder kühler gestellt habe, sind die Bläschen auch wieder deutlich reduziert und viel feiner. Die Temperatur scheint also auch ein Hebel zu sein, an dem man drehen kann.

Der Dauertest ist immer noch hellgrün, wird aber nicht heller.

Bin gespannt wie es morgen aussieht!

Lieben Gruß

Kirsten
 
Es gibt auch CO2 tröpfchentests.. aber ich weiß nicht wie zuverlässig die sind.
 
Du musst vorsichtig sein denn nachts geben pflanzen auch CO2 ab je nach Bepflanzung kann das ordentlich viel sein.
 
Hallo :)

Danke für die Warnungen! Tatsächlich ist in der kleinen Vase der PH Wert massiv gesunken. Co2 Dings ist seit gestern abend raus... 50% Wasserwechsel und alles wird wieder gut.

In der großen Vase hat sich alles auf einem etwas niedrigeren PH-Level normalisiert. Der Diffusor hängt jetzt etwa 8cm unter der Wasseroberfläche und die Werte sehen im Moment alle gut aus. Der Dauertest ist wieder "mittelgrün" (zwischen 20 und 40) (Messdaten sind im Vasenthread)

Danke noch mal für Warnungen! So viel ist klar: Auch bei unbewegtem Wasser bringt ein Diffusor reichlich Bio-CO2 ins Wasser.. und über die Höhe des Diffusors lässt sich wohl auch ein wenig "dosieren"... Ich bleib da mal dran...

Lieben Gruß

Kirsten
 
Bis 40mg CO2 wird gut Vertragen. Da du keine wasserbewegung hast für eine kontinuierlichen gasaustausch solltest du tagsüber bei 20mg sein dann hast du für die Nacht noch "Luft" nach oben. Bei CO2 gab es mal eine Angabe zum lösen im wasser. Dort hieß es das CO2 erst bei einer Verweildauer ab 5 Sekunden anfängt sich im Wasser zu lösen. Ist die zeit kürzer lösen sich nur die falschgase im Wasser. In wie weit das stimmt kann ich nicht sagen aber mit dem söchting carbonator habe ich bis jetzt die besten Erfahrungen gemacht auch an strömungsfreien Orten im Becken somit ist bei einer paffrathschale keine Strömung notwendig nach meinen Messungen. Aber eine Überdosierung ist nicht möglich damit. Versuchen kannst du es ja mal mit einem topper/paffrathschale die du im unteren Drittel des Beckens befestigst. Da ist die Höhe wie der carbonator bei mir steht und man sieht auch we das CO2 aus der Schale diffundiert da der pilzkopf immer leerer wird bis die nächste Reaktion einsetzt und auch am dauertest sehe ich das immer genügend CO2 vorhanden ist (25-30mg). Mfg
 
Huhu :)

Ich wills ja verstehen.. aber diese Chemie... ist echt nicht meins...

Wieso ist mit einer Paffrathschale eine Überdosierung nicht möglich, mit einem Diffusor aber schon? Die große Blase in der Paffrathschale ist doch sozusagen "ewig" mit dem Wasser in Berührung. Jedenfalls im Vergleich zu den aufsteigenden Bläschen aus dem Diffusor. Ich raffs nicht...

Aber WENN ich wieder über CO2 in der kleinen Vase nachdenke, könnte ich irgendne Mini-Kleine Plastikschale (aufgeschnittene Tic-Tac-Dose ... besser noch kleiner...) ja auch über den Diffusor stülpen. Wäre doch das Paffrathsche Prinzip und ich müsste nicht überlegen, wie ich den Schlauch befestige etc... Dann blubbert mir eben dauernd eine große Blase da raus statt der vielen kleinen Bläschen UND die Verbindungsdauer zum Wasser ist doch unter der Schale verlängert statt verkürzt? Löst sich da nicht eher mehr CO2 als mit dem Diffusor, wenn er schön hoch hängt?

Ich raffs echt nicht... *seufz* Aber ich behalts mal im Hinterkopf...

Lieben Gruß

Kirsten
 
Bei einem diffusor zwingst du das CO2 durch das aufsteigen(Bewegung) sich zu lösen vergleichbar mit ner reibe und Käse (blödes aber einfaches Beispiel) der diffusor erzeugt dabei ganz viele kleine Blasen die dabei zusammen eine riesige Oberfläche ergeben somit ist an einer riesigen Oberfläche des CO2 viel Bewegung wodurch es in Lösung gebracht wird. In einer paffrathschale hast du dagegen eine geringe Oberfläche die mit Wasser in Kontakt steht dazu geringere bis keine Bewegung also kann das Wasser an der stelle soviel CO2 aufnehmen bis es gesättigt ist. Also ohne zwang wird dort diffundiert das was zuviel produziert wird blubbert an der Seite raus. Das Wasser nimmt von alleine nur eine gewisse Menge an CO2 auf daher kannst du nicht überdosieren. Die paffrathschale muss aber der beckengrösse und der produzierten CO2 Menge angepasst werden da sonst viel CO2 verschwendet wird da es aus der Schale raus blubbert. Halte die Größe einer Tic tac Dose schonmal für in Ordnung danach musst du deine hefemenge dann anpassen das immer CO2 in der Schale vorhanden ist aber wenig bis garnichts an den Seiten verloren geht. Befestigung vom Schlauch ist einfach machste nen Loch in der Mitte der Schale wo dein Schlauch genau reinpasst eher etwas enger dann dichtet dieser selbst ab. Um die Schale fest zu bekommen an der Scheibe kann man kleine Saugnäpfe an die Schale kleben oder nur einen was bei einer Vase denke ich besser wäre und fertig.
 
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