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Besatzfragen Fulval Edge 2

H

Hoffipaul12

Guest
Hallo,

Ich habe eine Frage zum Besatz für mein neues Fulval Edge 2 mit 46l. Die Maße sind B x T x H 46x26x44.

Wasserwerte dank Osmoseanlage zur Zeit.

T: 22 Grad
KH: 3
pH: 7,0
GH: 6,0
NH4: <0,05
NO2: <0,01
CU: <0,1
NO3: 0,75
PO4: <0,02
SIO: 3,0
FE: 0,05

Ich würde in das Becken gerne 15 Bienengarnele, 4 Geweihschnecken, 3 Körbchenmuscheln und CPO einsetzen.

Jetzt meine Frage: Kann ich in dem Becken 2 CPO halten oder meint ihr es wäre besser einen allein zu halten? Stimmt es das Krebse eher Einzelgänger sind und es deshalb nicht schlimm ist einen allein zu halten?
Ich würde gerne die Bienengarnelen züchten frisst der CPO viele von denen oder kann man das vernachlässigen?



Freundliche Grüße

Paul
 
Hallo,

Ich habe eine Frage zum Besatz für mein neues Fulval Edge 2 mit 46l. Die Maße sind B x T x H 46x26x44.

Wasserwerte dank Osmoseanlage zur Zeit.

T: 22 Grad
KH: 3
pH: 7,0
GH: 6,0
NH4: <0,05
NO2: <0,01
CU: <0,1
NO3: 0,75
PO4: <0,02
SIO: 3,0
FE: 0,05

Ich würde in das Becken gerne 15 Bienengarnele, 4 Geweihschnecken, 3 Körbchenmuscheln und CPO einsetzen.

Jetzt meine Frage: Kann ich in dem Becken 2 CPO halten oder meint ihr es wäre besser einen allein zu halten? Stimmt es das Krebse eher Einzelgänger sind und es deshalb nicht schlimm ist einen allein zu halten?
Ich würde gerne die Bienengarnelen züchten frisst der CPO viele von denen oder kann man das vernachlässigen?



Freundliche Grüße

Paul

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Hallo,

Als Alternative für den CPO oder das CPO Pärchen würde ich auch einen oder zwei https://www.<beliebiger Händler>.de/kleinster-zwergkrebs-cambarellus-diminutus nehmen wenn der sich besser mit Garnelen versteht wegen der geringen Größe.

Freundliche Grüße

Paul
 
Hallo Paul,

die Bienen sollten kein Problem sein, bei den akrebsen kann ich leider nix sagen. Wie lange läuft das Becken schon ein?
 
Hallo Vivien,

das Becken läuft morgen seit einer Woche ein. Die Garnelen wollte ich am Samstag einsetzen vorausgesetzt die Backterienblüte ist dann durch. Es sieht aber so aus als würde das klappen.

LG Paul
 
Hallo Paul,

das Becken sollte mindestens 3—4 Wochen einlaufen, bevor du Garnelen einsetzt. Ansonsten könnte dein nächster Beitrag ein „warum sterben meine Garnelen“-Beitrag sein. Bitte lies dir den Anfängerleitfaden hier im Forum durch.
 
Hallo,

Zu dem Einfahren gibt es ja unterschiedliche Meinungen. Habe selbst zur Zeit noch 4 weitere Becken in Betrieb, ein 400l Amazonasbecken und ein 30l Nanocube mit 5 Guppys/4 Ottos in dem ich ungewünschte Fische von Freunden Zwischenpflege, bevor sie ein neues Zuhause finden. Dazu noch ein 20l Nanocube mit 10 Humelgarnelen und 3 Glasgarnelen und ein Becken mit 20l mit 10 Blauen Tiegergarnelen. Da ich Osmosewasser und Leitungswasser 2/3 zu 1/3 verwende kann eine Vergiftung mit Schwermetallen eher ausgeschlossen werden und die Pflanzen habe ich 5 Tage vorher gewässert. Vor Besatz wird nochmal ein großer Wasserwechsel von 70% gemacht und dann täglich Wasserwerte kontrolliert. So hab ich bis jetzt fast alle Becken nach einer Woche langsam besetzt und nie Ausfälle gehabt.

Mir geht es wirklich um die Kombination von dem Besatz. Ich würde gerne Bienengarnelen und Zwergflusskrebse halten da ich beide sehr schön finde. Möchte aber auch nicht das es für eine der beiden Arten zu stressig wird. Möchte gerne wissen ob jemand Krebse und Garnelen auf so einer Grundfläche zusammen hält und nicht zu viele ausgälle bei den Garnelen durch die Krebse verursacht werden. Möchte ja auch das immer wieder genug hoch kommen und ich wollte wissen ob man die Zwergflusskrebse bei der Grundfläche eher allein oder auch im paar halten kann oder vielleicht besser im Harem. Vielleicht sagen ja viele die Erfahrung mit den beiden Arten haben das es einfach nicht geht und ich die Krebse weg lassen soll. Wenn manche hier diese Kombination jedoch in ähnlichen Umständen erfolgreich halten möchte ich es gerne versuchen. Meine Glasgarnelen haben auch noch keine Hummel gefressen obwohl das immer behauptet wird.

Liebe Grüße

Paul
 
Hallo,

ich sehe hier die Gefahr, dass hier wieder die typischen Anfängerfehler:
1. Falscher Besatz
2. Zu wenig Geduld

am Horizont auftauchen.

Zu 1.
a) Die 4 Geweihschnecken und die Körbchenmuschen gehören nicht in ein Nanobecken.
Geweihschnecken sind, genauso wie Rennschnecken, Aufwuchsspezialisten und ernähren sich ausschließlich von Algen und Biofilm, den sie von den Oberflächen im Becken absammeln. Es ist ein Glücksspiel ob diese Tiere bereit sind auch an Kunstfutter zu gehen. Manchmal klappt es oft aber auch nicht. Da es sich bei den Geweihschnecken auch durchweg um Wildfänge handelt kommt noch hinzu, dass die Tiere nach Fang und Versand und verschiendenen Zwischenhälterungen oftmals ziemlich ausgehungert und geschwächt sind. Es ist daher oftmals nur sehr wenig Zeit übrig, bevor die Tiere eingehen, wenn das Becken ihnen nicht genug Nahrung bietet.
Für ein sehr gut eingefahrenes Becken in der Größe des Fluval Edge 2 sind 2 Geweihschnecken absolut genug. Mit sehr gut eingefahren meine ich übrigens
6 Wochen plus.
b) Körbchenmuscheln sind im Aquarium nur sehr schwer auf Dauer zu halten. Diese Mollusken ernähren sich als Filtrierer, indem sich Schwebestoffe aus dem Wasser filtern. Um sie zu ernähren muss also sehr feines Staubfutter gegeben und bestenfalls durchgängig verfügbar sein.
Nicht gerade gut für die Wasserqualität, und das, wo Bienengarnelen absolute Fans von sauberem und möglichst gering belastetem Wasser sind.
c) Warum muss es denn unbedingt wieder ein Becken Modell "UN-Vollversammlung" sein? Die Bees wollen sehr weiches Wasser, während Krebse wiederum härteres Wasser bevorzugen. Auch die Geweihschnecken sind in weichem Bienenwasser nur begrenzt glücklich. Zu den Muscheln habe ich ja bereits etwas geschrieben. Es ist keine gute Idee, die Tiere sehenden Auges in einen Kompromiss ihre Bedürfnisse betreffend zu zwingen.
d) Ich bin ja ein Fan von natürlicher Regulation und mache auch kein Drama draus, wenn mal ein Jungtier oder eine Schnecke verspeist wird. Allerdings stelle ich mal die Frage in den Raum, ob es wirklich zielführend ist, quasi einzukalkulieren, dass die Krebse an die Bees gehen? Ein bisserl teures Lebendfutter würde ich sagen, außerdem haben die Bees auch keine wirkliche Chance auszuweichen bzw. man wird sie wahrscheinlich kaum sehen, wenn sie die Anwesenheit eines Fressfeindes erstmal spitzgekriegt haben.

Zu 2.
Gerade kleine Becken laufen stabiler, wenn sie genug Zeit bekommen sich einzupendeln, außerdem benötigt der Aufwuchs im Becken auch genug Zeit sich ausreichend zu entwicklen. Das ist für die Schnecken, aber auch für die Garnelen sehr wichtig. Die Garnelen gehen zwar bei fehlendem Aufwuchs sehr gut an Kunstfutter, aber jeder, der schon einmal Tiere in ein gut eingefahrenes Becken mit reichlich glitschigen Steinen und Scheiben gesetzt hat kann bestätigen, dass die Tiere Kunstfutter beharrlich ignorierne, wenn genug Aufwuchs zur Verfügung steht.
Das zeigt eigentlich sehr schön, was die Garnelen bevorzugen bzw. was ihren Bedürfnissen mehr entspricht. Von daher kann man nur dazu raten ein Becken mindestens 4 besser 6 Wochen einfahren zu lassen.
Meistens wird man dann auch deutlich früher mit Garnelennachwuchs belohnt, als wenn die Tiere in ein zu frisches Becken einziehen.

Nochmal zu den Wasserwerten:
Wenn das Wasser mit diesen Werten aus der Osmoseanlage kommt, so würde ich deren Funktion nochmal eingehend überprüfen. GH 6/KH 3 ist eher Wasser für Neocaridinas, aber eben erst nach dem Zusatz entsprechender Aufhärtesalze und nicht nativ aus der Osmoseanlage.
Auch sollten die anderen Stoffe unter der Nachweisgrenze der üblichen Tröpfchentests zu liegen kommen. lediglich das Silikat bildet da eine Ausnahme, weil es von den Osmoseanlagen nur unvollkommen erwischt wird. Da können die Meerwasseraquaristiker ein Lied von singen.


VG vom Himalaya
Yeti
 
Hallo Paul,

ich würde Dir von der Vergesellschaftung abraten. Insbesondere aus dem Grund, dass Bienengarnelen weiches Wasser brauchen, um gut leben zu können.
Krebse haben Probleme in so weichem Wasser.

Ich hatte eine Zeit land ein Pärchen C. Diminutus (es gab auch Nachwuchs). Ich hielt sie etwa auf GH 10/KH 5 (Ich kann nur Osmosewasser nutzen und hatte den Krebsen GH/KH+ Salz von Dennerle ins Wasser gemixt). Zusätzlich hab ich Mineralien ins Wasser gegeben, um Häutungsprobleme der Krebse abzuschwächen.

Leider kam kaum Nachwuchs durch, so niedlich die Babykrebse auch waren. Ich nehme an, ich hatte immer noch zu wenig KH im Wasser.

LG
Tanja
 
Hallo,

Ja bei den Muschel gibt es auch Vertreter zweier Meinungen die einen meinen es geht gut und die anderen nicht. Der beste Tipp den ich bis jetzt bekommen habe ist, dass ich nur groben Filterschwamm nutzen soll da dieser viele Schwebstoffe durch lässt die die Muscheln filtern können.
Das die Muscheln zugefüttert werden müssen ist mir jedoch bewusst. Da ich mich an diese Art aber auch mal heran trauen wollte und wie gesagt viele beschreiben das es geht, mach ich mir keine allzu großen Sorgen. Das Wasser kommt nicht so aus der Osmoseanlage sonder ist die Mischung aus 1/3 Leitungswasser und 2/3 Osmosewasser. Das war der Idee mit den Krebsen geschuldet da die mindestens GH6 benötigen. Wenn ich jetzt von den Krebsen absehe dann werde ich die GH noch senken. Die Anderen werte sind unterhalb der Nachweisgrenze der JBL Tröpfchentests bis auf Nitrat welches dich den Leitungswasseranteil kommt aber mit 0,75mg/l weit unter irgendeiner gefährlichen konzentration liegt.

Geweihschnecken habe ich 4 in meinem 20l Becken schon seit 2Jahren und nicht eine ist wegen Futtermangel gestorben.

Ich glaub ich lass die Krebse weg.

LG Paul
 
Hallo,

wenn du dir keine Sorgen machst, dann ist das ja ok. Allerdings wäre vielleicht noch ein zweiter Blick in den Artensteckbrief der Bienengarnelen sinnvoll. Die GH abzusenken wäre nämlich keine wirklich vielversprechende Idee.

VG vom Himalaya
Yeti
 
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