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Becken Nr.2 - 30L Nano Cube

MadMoe

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Hallo zusammen,

wie bereits in meiner Vorstellung angekündigt plane ich mir ein zweites Becken zuzulegen. Zusätzlich zum 112L soll noch ein 30er Nano Cube von Dennerle Einzug finden.
Um dessen Planung soll es in diesem Thread gehen, da ich mir in einigen Punkten nicht ganz sicher bin wie ich am Besten vorgehen soll. Nach Möglichkeit soll das Aquarium um Weihnachten/zwischen den Jahren eingerichtet werden, aber Zeitdruck habe ich keinen - da hätte ich nur am Meisten Zeit.

Besatz:
Als Besatz fände ich an sich die wunderschönen Taiwaner am Besten, aber da ich keine Erfahrungen mit Caridinas habe und auch keiner meiner Freunde welche hält, sollte ich mir wohl nicht gleich die Schwierigsten unter ihnen holen?!
Daher tendiere ich zu Red/Black Bees, aber auch hier ist das letzte Wort noch nicht gesprochen, ich lasse mich gerne von euch beraten.
Fest steht allerdings, dass es mit aufgesalzenem VE-Wasser betrieben werden soll.

Bodengrund:
Wegen der Bienen dachte ich, dass Soil die beste Wahl wäre, hilft es mir doch auch gleich den PH stabil zu halten. Wie sehen denn eure Erfahrungen aus, wie lange das Soil etwa im Becken verbleiben kann bis es ausgetauscht werden muss? Ich hab da jetzt schon alles von 4 Monaten bis über zwei Jahre gelesen.

Licht:
Beleuchtet wird das ganze wahrscheinlich mit einer LED-Lampe Marke Eigenbau wie über meinem anderen Becken, aber das ist hier erstmal Nebensache. Die Beleuchtung wäre recht stark um auch anspruchsvollere Pflanzen pflegen zu können.

CO2:
Soll installiert werden. Entweder mit Bio-CO2 oder ich leiste mir nach Weihnachten eine große Anlage für beide Becken zusammen.

Filterung:
Und hier ist mein größtes Problem - ich weiß nicht so recht wie ich filtern soll. In meinem "großen" Becken filtere ich mit einem Eheim Außenfilter und bin bisher sehr zufrieden. Nicht viel im Becken zu sehen, großes Filtervolumen und schön leise bei langen Wartungsintervallen. Für so ein kleines Becken jedoch viel zu groß und zu teuer.
Jetzt liest man immer von Bodenfilter und luftbetriebenem Schwammfilter. Bodenfilter gefällt mir an sich gut, jedoch macht mich die oft geringe Standzeit des Bodengrundes auch hier stutzig, ich will ungern nach einem Jahr alles ausräumen müssen. Auch die Lufthebefilter sind schwierig für mich, da ich im gleichen Raum schlafe und die Luftpumpen und Filter(vom tschechischen Prinzip abgesehen) nicht gerade leise sind und mir vor allem auch wichtiges CO2 austreiben.

Ich grüble da jetzt schon eine Weile und würde gerne eure Meinung hören was am Besten funktionieren könnte. Leider ist mein Budget auch nicht unbegrenzt, ich würde ungern mehr als 30€ ausgeben, wäre aber durchaus möglich. Zugleich wäre mir ein sparsamerer Filter lieber, aber man kann nicht alles haben, ich weiß ;).
Wäre vielleicht ein Schwammfilter mit normaler Pumpe (sowas wie ein Aquael PAT mini) etwas für mich:confused:
Um mal ein paar Filter in den Raum zu werfen:
  • Dennerle Nano Eckfilter, Nano Eckfilter XL
  • Eden 501 (Außenfilter)
  • JBL CristalProfi i60/i80
  • evtl auch ein Hang-On-Filter

So, ist eh schon ziemlich lang geworden, deshalb mach ich hier mal Schluss, ich freue mich über eure Ratschläge und Tipps!

Gruß
Moritz
 
Hallo,

schade, dass bislang keiner etwas zu meinen Fragen schreiben konnte oder wollte, aber ich mache hier trotzdem mal weiter. Vielleicht klinkt sich ja noch wer ein oder es hilft anderen weiter.

Vor dem Wochenende kam der Cube an, hatte jedoch leider eine Abplatzung an der oberen Glaskante. Man hatte mir 5€ Rabatt angeboten - diesen habe ich jedoch ausgeschlagen (war mir einfach zu wenig dafür, dass mir klar war, dass ich diese Macke immer sehen würde, von dem reduzierten Wiederverkaufswert mal abgesehen). Also heißt es wieder warten bis ich mir ein neues Becken besorgt habe, es war kein neues lieferbar.
Aber ich habe ja noch Zeit.

Zumindest eine Entscheidung habe ich mittlerweile gefällt, das Becken wird trotz begrenzter Laufzeit mit Soil betrieben werden. Ich stehe nur noch vor der Frage welches, aber das Fluval Stratum steht aktuell hoch im Kurs. Dadurch wird auch der Bodenfilter wieder interessanter, ich muss das Becken schließlich sowieso nach einem Jahr neu einräumen. In Kombination mit einer gedrosselten Aquael Circulator 500 erscheint mit das doch schon recht gut.

Ich habe aber noch eine Frage auf die ich noch keine rechte Antwort bekommen konnte. Es betrifft die Kombination aufgesalzenes Osmosewasser - Soil - CO2-Düngung.
Die Karbonathärte fungiert ja als wichtiger Säurepuffer, da ich bei Soil und Osmosewasser aber KH 0-1 anstrebe, fällt dieser Puffer praktisch weg. Es heißt allerdings immer Soil stabilisiert den PH-Wert im sauren Bereich. Gehe ich jetzt ein großes Risiko ein, wenn ich in dieser Kombination CO2 einsetze ohne einen (leider teuren) PH-Controller zu nutzen oder stabilisiert mir das Soil den PH auch nach unten hin?

Gruß
Moritz
 
Hallo Moritz,

Zumindest eine Entscheidung habe ich mittlerweile gefällt, das Becken wird trotz begrenzter Laufzeit mit Soil betrieben werden. Ich stehe nur noch vor der Frage welches, aber das Fluval Stratum steht aktuell hoch im Kurs. Dadurch wird auch der Bodenfilter wieder interessanter, ich muss das Becken schließlich sowieso nach einem Jahr neu einräumen. In Kombination mit einer gedrosselten Aquael Circulator 500 erscheint mit das doch schon recht gut.

Meines Erachtens steht nicht von vornherein fest, dass du den Bodengrund nach einem Jahr austauschen musst. Nach meinen Informationen verliert Soil nicht zwangsläufig so schnell seine Wirkung, wenn man ihn in Verbindung mit aufgesalzenem Osmosewasser und nicht mit (hartem) Leitungswasser verwendet. Man möge mich korrigieren, falls ich mich irre ;) Meine Red Bees vermehren sich im Übrigen auch auf dem neutralen Dennerle Kies (in aufgesalzenem Osmosewasser) gut. Nur bei meinen Taiwanern habe ich den Fluval Stratum Soil.

Den Aquael Circulator 500 halte ich persönlich für einen guten Filter. Den habe ich inzwischen in meinen beiden Becken mit einem Schwamm in Betrieb und bin grundsätzlich sehr zufrieden. Die Lautstärke scheint aber irgendwie vom jeweiligen Exemplar abzuhängen - einer ist inzwischen super leise und der andere nicht ganz.
 
Hallo Moritz,
zu den meisten Deiner Fragen kann ich mich mangels eigener Erfahrungen leider nicht wirklich kompetent äußern, aber zu den Innenfiltern kann ich ein paar Zeilen schreiben, da ich selbst 2 davon im Einsatz habe:
  • Dennerle Eckfilter (ohne XL):
    • extrem stromsparend (2W)
    • flüsterleise
    • regelbar
    • angenehm konfigurierbar:
      • mit Babyprotect-Vorsatzvlies relativ babygarnelensicher
      • Zusatzmodul "Extension" für zusätzliches Filtermaterial andockbar (dann 2-stufige Filterung)
      • Ersatzkartusche mit Bio-Filtergranulat kann die Vlieskartusche ersetzen und erhöht dann die Standzeit erheblich
    • wenn man ihn in der o.g. Konfiguration betreibt, in der Anschaffung eher teuer (kostet ja alles extra)
    • besteht aus sehr vielen Teilen, die regelmäßig gereinigt werden müssen, was durchaus zeitintensiv sein kann
    • bei entsprechender Wartung ein passender Filter für die 30er Cubes
  • Aquael PATMini Filter
    • Energieverbrauch ca. 4W
    • ebenfalls sehr leise (aber da gibt's wohl eine Serienstreuung)
    • selbst mit Sonderzubehör recht günstig
    • regelbar, aber ziemlich stark, die 30l sind da eher an der unteren Grenze
    • mit dem mitgelieferten Schwamm nicht babysicher, aber günstige Alternativen dazu gibt es mehrere, dann richtig sicher
    • Reinigung äußerst simpel und schnell erledigt
    • konfigurierbar:
      • diverse Filterschwämme
      • Düsenstrahlrohr gibt es als Extra-Zubehör, optimiert die Ausströmung und ist variabel in Segmente aufgeteilt zur besseren Anpassung an das Becken
    • bei entsprechender Einstellung ebenfalls ein gut passender Filter für 25/30l-Becken - mit viel Raum nach oben, falls das Becken noch einen "Wachstumsschub" bekommt ;)
Das wäre so mein Kommentar zu den beiden mir aus persönlicher Erfahrung bekannten Innenfiltern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
Danke schonmal für eure Beiträge!

Nach meinen Informationen verliert Soil nicht zwangsläufig so schnell seine Wirkung, wenn man ihn in Verbindung mit aufgesalzenem Osmosewasser und nicht mit (hartem) Leitungswasser verwendet.
Das kann natürlich auch sehr gut sein, das Soil hat dann ja praktisch keine Härte aufzunehmen und weniger zu arbeiten. (Wenn man sich das so vorstellen darf, da fehlt mir leider das Wissen)

Aquael PATMini Filter
Energieverbrauch ca. 4W
ebenfalls sehr leise (aber da gibt's wohl eine Serienstreuung)
selbst mit Sonderzubehör recht günstig
regelbar, aber ziemlich stark, die 30l sind da eher an der unteren Grenze
mit dem mitgelieferten Schwamm nicht babysicher, aber günstige Alternativen dazu gibt es mehrere, dann richtig sicher
In meinem 112l betreibe ich einen Außenfilter, den ich zu Beginn mit einem feinen Filterschwamm auf dem Einlass babygarnelensicher gemacht habe. Ich hatte da aber das Problem, dass dieser ziemlich schnell dicht war (teils nach 1,5-2 Wochen). Es kann gut sein, dass dies auch auf meine anfänglichen Algenprobleme(die zum Glück Geschichte sind) zurückzuführen ist. Ich musste da nämlich häufiger die Scheiben reinigen und dabei ist natürlich auch einiges im Filterschwamm gelandet. Wegen der kurzen Laufzeit bin ich dann auf einen anderen Schutz umgestiegen.
Wie sehen denn da deine Erfahrungen aus, wie oft muss ein feiner Filterschwamm auf dem PAT mini in etwa gereinigt werden?

Gruß
Moritz
 
Wie sehen denn da deine Erfahrungen aus, wie oft muss ein feiner Filterschwamm auf dem PAT mini in etwa gereinigt werden?
Bei mir (25l-Becken) läuft er seit dem ersten Tag bislang ohne irgendeine Reinigung und ohne irgendein Nachlassen an Durchfluss oder ähnlichem, also ca. seit Anfang Oktober. :) Das muss aber nix heißen, denn wenn keine großen Algenprobleme vorhanden sind, ist anfangs ja auch noch nicht allzuviel da, was im Filter landen könnte, das wird sich sicher mal bei kürzeren Intervallen einpendeln. :arrgw: Feinere Filterschwämme setzen sich halt in der Regel schneller zu als grobe, liegt in der Natur der Sache. Ich rechne damit, dass ich den künftig alle paar Wochen mal werde auswaschen müssen, aber das ist ja nun nicht der größte aller Umstände und mir die Babysicherheit wert. ;)
 
Hallo Bernd,
klar ist das die Sicherheit wert ;).
Es geht mir nur darum, dass ich nicht alle zwei Wochen auswaschen möchte. Wenn es sich auf ein mal im Monat oder in der Art beschränkt ist das gar kein Akt. Bei so einem Filter ist das auch weniger Aufwand als beim Außenfilter den Schwamm auf dem Ansaugrohr abzuziehen weil man den ganzen Filter leicht entnehmen kann.

Danke sehr, ist auf jeden Fall auch eine Variante die ich mir überlegen werde!

Gruß
Moritz
 
Hallo Moritz!

Ich hab im 30l Cube einen Dennerle Nano Eckfilter und im 45l einen XL, beide mit Babyschutz. Bin Vollkommen zufrieden damit. Vom Fluval Stratum hab ich gelesen, dass es schnell zerfallen soll, kann ich aber nicht sagen, da ich es nicht verwende. Ich hab im 30er Enviroment Soil Powder und im 45er Ebi Gold Shrimp Soil. Ebi Gold ist klasse, Enviroment ist noch zu kurz drin, aber davon hört man viel gutes. Und keine Angst vor Taiwanern, ich bin gleich mit ihnen eingestiegen, und sie machen sich prächtig. Nicht zuviel füttern und regelmässige, nicht zu grosse Wasserwechsel, und natürlich nicht zu hartes und leicht saures Wasser. Ist keine Hexerei, vorallem da Du ja auch schon Erfaahrung hast ;)
 
Es geht mir nur darum, dass ich nicht alle zwei Wochen auswaschen möchte. Wenn es sich auf ein mal im Monat oder in der Art beschränkt ist das gar kein Akt. Bei so einem Filter ist das auch weniger Aufwand als beim Außenfilter den Schwamm auf dem Ansaugrohr abzuziehen weil man den ganzen Filter leicht entnehmen kann.
Ist zwar nicht der Pat Mini, aber beim Aquael Circulator 500 habe ich eine feine (babygarnelensichere) Schwammpatrone von Eheim drauf, welche ich ca. 1x im Monat kurz ausdrücken muss ;) Ich habe es eine ganze Weile unregelmäßiger und vor allem am Anfang gar nicht gemacht, aber dann setzt sich der Schwamm natürlich leider so zu, dass kein Wasser mehr durchkommt nach dem erneuten Anschalten. Ist für mich aber nicht so aufwändig, wie den Eckfilter wöchentlich herauszunehmen und zu öffnen. Eventuell muss der Schwamm auch nicht ganz so feinporig sein, aber ich will eben auch auf Nummer sicher gehen.

Fluval Stratum habe ich nun seit 10 Monaten in einem Becken - da zerfällt bis jetzt nichts.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Moritz,

falls noch keine Entscheidung zum Thema Filter getroffen ist, was würdest Du denn vom JBL cristal profi m greenline halten?
Ich habe den nach monatelangem Gefrickel mit meinem Dennerle XL Eckfilter nun in beiden Cubes installiert. Der liegt um 30 Euro, bietet den Garnelen eine große Matte zum Abweiden und hat eine gute Standzeit.
Ich habe meinen einen nun nach drei Monaten mal gereinigt, weil der ein wenig Ablagerungen aufwies (Durchfluss war zwar noch ordentlich, aber ich wollte einfach mal sehen, was sich in drei Monaten so ansammelt).
Serviceklappe drauf, herausziehen ohne das Wasser großartig zu verschmocken, wirklich angenehm zu handhaben.

Keine Garnelenbabys darin gefunden, der scheint wie angepriesen garnelensicher zu sein.
Leistungsaufnahme liegt bei 4 W, leise ist der auch. Ist halt ein kompakter HMF-Abklatsch.

Ich bin sehr zufrieden mit dem Filter. Kleines Minus: Der ist ganz schön groß... in der Ecke und mit schwarzer Rückwandfolie ok, ansonsten ist er schon recht imposant in so einem kleinen Cube. Mich persönlich stört das nicht, aber ich denke, dass seine Abmessungen den ein oder anderen davon abhalten, ihn einzusetzen.

LG
Tanja
 
was würdest Du denn vom JBL cristal profi m greenline halten?
Den kannte ich noch gar nicht, hab ihn aber unabhängig von deinem Tipp vorhin in einem Zoogeschäft gesehen. Ich finde ihn echt nicht uninteressant, aber groß ist er schon - weiß noch nicht wie ich das finde...
Ich habe jetzt davon gelesen, dass er recht viel Strömung in einem 30er Cube erzeugt, wie siehst du das? Oder setzt du noch weitere Filtermedien im Innenraum ein, zum Beispiel so ein Bio Filtermedium?

Gruß
Moritz
 
Moin,

tja, ich habe im 30er Cube tatsächlich anständige Oberflächenbewegung. Der Filter ist nicht regelbar, macht gut Wellen.
Ich habe einfach mit dem Wasserstand im Becken experimentiert. Nun habe ich den Auslass des Filters bündig mit der Wasseroberfläche (das Dach vom Filtergehäuse bleibt also eben trocken) und so gefällt mir die Strömung im Moment am besten. Falls ein weiterer heißer Sommer kommt, senke ich den Wasserspiegel einfach um 2 mm ab und bringe dann mehr Sauerstoff ins Wasser.
Weitere Filtermedien habe ich nicht im Einsatz.

Bei Interesse sag Bescheid, ich könnte Dir heute Abend ein Bild hier einstellen, in dem Du sehen könntest, wie sich der Filter optisch in einem 30er Cube macht. (Oder Du suchst nach meinem Thema "Umbau Nanocube...") da kannst Du Dir den Filter gern ansehen. Kriege keinen Link hin, sorry.

LG
Tanja
 
Danke für das Angebot, hab es mir mal angesehen, wirkt auf jeden Fall nicht so sehr aufdringlich durch das deckende Schwarz.

Ich hab mich jetzt entschieden auf jeden Fall einen Bodenfilter mit pumpe einzusetzen, welche muss ich noch abklären, hab dazu auch Tom mal angeschrieben was geht. Ich halte euch diesbezüglich auf dem Laufenden. Ein weiterer Filter wird aber wahrscheinlich dennoch eingesetzt werden, es heißt ja oft, dass man das Becken eher "zu stark" filtern soll.

Habe jetzt auch schon die erste Wurzel beschafft, die Einrichtung nimmt in meinem Kopf langsam Formen an ;)

Soweit mal das kurze Update ;)

Gruß
Moritz
 
Hallo Leute,

mittlerweile steht das Becken, ist noch nicht vollständig eingerichtet und somit auch noch nicht fertig, aber es wurde am 23. befüllt.
Habe mich letztendlich relativ spontan für Environment Soil entschieden welches ich in 3 Stufen gesiebt und geschichtet habe wodurch ich eine ganz grobe Schicht direkt über dem Bodenfilter habe, dann eine gemischte mittelgrobe bis feine und ganz oben eine Powder-Schicht für die kleinen Krabbler :)
Angetrieben wird der Bodenfilter durch einen Aquael Circulator 500 mit Düsenstrahlrohr. Fast komplett runter gedreht reicht das immernoch für eine ganz ordentliche Strömung im Becken. Ich habe den Filter jedoch nicht mit den Saugnäpfen am Glas befestigt, die entstandenen Vibrationen waren mir einfach zu laut. Leider fürchte ich einen defekten Circulator erwischt zu haben, da er permanent ein leichtes Störgeräusch abgibt, welches aber langsam verschwindet, evtl muss sich ja erst eine "Schleimschicht in der Pumpe bilden. Allerdings hat er auch schon zwei mal ganz laut angefangen zu brummen, so laut, dass es mit Serienstreuung nicht mehr erklärbar war. Ich warte jetzt mal ab ob es nochmal auftritt, wenn nicht hake ich es unter Startschwierigkeiten ab ;)
Als Lampe dient aktuell noch eine ausgediente Stehlampe, diese wird jedoch, wenn ich alle Teile geliefert bekommen habe - was leider noch dauert - durch eine Eigenbau-LED ersetzt. Das Leuchtmittel der Lampe wurde nachdem die Bilder entstanden sind allerdings noch durch ein kälteres, leistungsstärkeres ersetzt, da mit der starke rotstich der warmweißen Variante nicht gefiel.
Einrichtung:
  • Moorkienwurzel
  • Feuerstein
Pflanzen
  • Rotala wallichii
  • Staurogyne repens
  • Fissidens fontanus
  • Myriophyllum mattogrossense
geplante weitere Pflanzen
  • Alternanthera reineckii 'Mini'
  • Utricularia graminifolia (ein wenig im Vordergrund rechts, damit der Bodenfilter nicht zugewuchert wird ;))
Außerdem werden noch wenige weitere Steine Einzug finden und es wird sicher auch noch das Ein oder Andere etwas versetzt werden.

So, aber da Bilder bekanntlich mehr sagen, hier ein paar Schnappschüsse die ich zwischendurch mit dem Handy gemacht habe, bessere Bilder kommen wenn es hoffentlich wächst ;).

2014-12-23 18.19.03.jpg
Positionierung der Wurzel

2014-12-23 20.04.30-1.jpg
befüllen nach dem Einsetzen der Pflanzen

2014-12-27 17.15.09.jpg
Bild von heute mit der kälteren Lichtfarbe, die Wurzel kommt so natürlich weniger zur Geltung, das wird mit der LED besser sein. Den Pflanzen sollte das Plus an Licht jedoch gut tun.

Für Anregungen, Kritik und Bemerkungen aller Art bin ich sehr dankbar :)

Gruß Moritz
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
6 Wochen sind nun fast rum seit das Becken gefüllt wurde. Bis auf Fadenalgen und dem üblichen Bakterienrasen ist nichts nennenswertes geschehen. Die Algen hätte ich mir mehr Wasserwechseln sicher eindämmen können, das war mir jedoch nicht möglich, da ich über weite Teile nur am Wochenende daheim war.
Jetzt steht entweder am kommenden oder dem darauffolgenden Wochenende der Einzug der kleinen Krabbler an, es werden wohl Pandas mit blauer Bänderung und evtl. noch Wine Red, zwei verschiedene Farbschläge der Taiwaner würden mir sehr gut gefallen.

Das nur als kleiner Zwischenstand, ich hänge noch ein Bild des aktuellen Beckens (nun auch mit der endgültigen Beleuchtung) an. Ich habe mich vorerst doch dagegen entschieden, noch weitere Pflanzen einzubringen, es schwimmt nur noch ein Riccia fluitans im Becken, welches wahrscheinlich auch vorerst drin bleibt. Ich finde es sieht ganz schön aus wie es umher treibt.

Vor dem Schießen des Bildes kam ich leider nicht mehr dazu die Scheibe zu putzen und die Algen zu entfernen, ist aber alles schon im Rücklauf.

Gruß
Moritz
 

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  • IMAG1565_1.jpg
    IMAG1565_1.jpg
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Hallo,
das mit den Algen nervt mich langsam ziemlich, will noch nicht so richtig aufhören. Aber zum Glück alles nur Grünalgen, sieht somit nur blöd aus, wird abgesammelt, stellt aber kein wirklich ernstes Problem dar - das wird sich jetzt langsam einpendeln.
Vielleicht helfen dabei jetzt auch die neuen Bewohner, die ich hier mal kurz erwähnen möchte. Es sind zwei noch ziemlich kleine Geweihschnecken und außerdem auch die ersten Garnelen eingezogen:biggrinjester:
Es sind jetzt 11 Taiwaner, hauptsächlich Panda, aber auch zwei oder 3 King Kong. Freitag Abend sind sie eingezogen und bisher scheinen sie sich sehr wohl zu fühlen. Ich kann keine Ausfälle verzeichnen und alle verhalten sich soweit normal. Somit ist der Start bislang gut gelungen, ich hoffe das bleibt auch so =)

So, weiteres gibt es bislang nicht zu berichten, deshalb belasse ich es mal dabei. Aber die obligatorischen Bilder dürfen natürlich nicht fehlen, auch wenn sie nur mit dem Handy gemacht sind...

2015-02-14 09.06.00.jpg 2015-02-14 09.38.04.jpg

Gruß, Moritz
 
Hallo,
nachdem ich jetzt zwei Monate nichts geschrieben habe, dachte ich mir, dass mal ein Update fällig wird.
Nachdem die Algen immer und immer wieder kamen bin ich dem Teufel mittlerweile auf die Schliche gekommen. Der Verwendete NPK-Dünger hatte für mein Becken wohl einen zu hohen Phosphatanteil, wodurch ein Überschuss an Phosphat bei gleichzeitigem Mangel an Nitrat entstand. Ich habe jetzt erstmal den NPK auf ein Minimum reduziert und dünge täglich mit einem reinen Nitratdünger. Zusammen mit einer radikalen Aufräumaktion bei der alles rausgeflogen ist, woran Algen hafteten habe ich es nun endlich geschafft.
Seit nun fast zwei Wochen wachsen keine Algen mehr und die Pflanzen erholen sich langsam. Noch sieht alles wegen des Radikalschnitts sehr gerupft aus (vor allem das Fissidens und die Rotala Walichii), aber das wird sich jetzt langsam geben.

Ansonsten freue ich mich sehr darüber, dass ich das endlich in den Griff bekommen habe, jetzt sehe ich meine Taiwaner auch deutlich häufiger und hoffe damit auf baldigen Nachwuchs.
Hier nochmal zwei drei schnelle Schnappschüsse aus dem Becken:
2015-04-23 19.45.43.jpg 2015-04-23 19.45.13.jpg 2015-04-23 19.44.12.jpg
Gruß,
Moritz
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Moritz,

tolles Becken und schöne Tiere hast du da. Ich verfolge dein Thema mal weiter.
 
Hallo Moritz,

schön dass du die Algen in den Griff bekommen hast.
Die Pflanzen sehen bald wieder aus wie vorher ;-)

Und deine Pandas gefallen mir gut, ich mag die Taiwaner eh so gerne.

Viel Erfolg weiterhin.
Anja
 
Hallo, die Zeit rennt so sehr, das ist ja Wahnsinn. Immer wieder vorgenommen und doch nie umgesetzt gebe ich jetzt mal wieder ein Update - und zwar ein sehr erfreuliches :D
Ich bin endlich auch stolzer Besitzer von Taiwanernachwuchs. Es scheint absolut blöd gelaufen zu sein, sodass ich lediglich ein Weibchen besitze, aber dieses hat vor gut drei Wochen viele kleine Flusen entlassen und ist sofort wieder tragend, so will ich das haben - hat ja auch lange genug gedauert bis endlich mal was passiert ist.
Ich vermute, dass in meinem Anfangsbestand noch zwei weitere Weibchen vorhanden waren, die ich jedoch beide verloren habe. Einmal definitiv Häutungsprobleme, beim anderen weiß ich es nicht.
Aber das ist Schnee von gestern, aktuell scheint es allen gut zu gehen und die Flusen wachsen sichtbar zu richtigen Garnelen heran.
Genug der Worte, ich lasse Bilder sprechen:

Die stolze Mama:
2015-06-23 11.41.18.jpg
ganz frische Fluse:
2015-06-28 21.50.02.jpg
Eine Erwachsene mit den mittlerweile gewachsenen Babygarnelen
2015-07-17 14.00.33.jpg

Gruß
Moritz
 
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