Hallochen,
das muß kein Kalkmangel sein, sieht eher nach Verletzung aus bzw. als wäre die vordere Kante von Gehäuse mal angeditscht. Das heilt von allein. Vor ein paar Monaten haben meine Cherax versucht eine halbwüchsige AS zu knacken (die großen schaffen sie nicht und lassen sie in Ruhe), im Ergebnis war der Gehäuserand vorn ziemlich zertrümmert und gesplittert in den Schichten als ich das Tier sah. Sie zog sofort in ein Nano-Becken mit Zwergkrebsen und Garnelen, sozusagen zur Kur ohne Feinde. Mittlerweile ist sie doppelt so groß, das Gehäuse ist schön nachgewachsen, die Splitterschichten sieht man noch, eine schlimme Kerbe muß damals den kalkabsondernden Bereich am Gehäuserand mitbetroffen haben, sie zieht sich weiter durch den neuen Gehäuseteil, das wird so bleiben, die "Splitterschichten" könnten noch verschwinden. Ohne Kalkgabe ist das von allein sozusagen lebenstauglich für die AS geworden.
Als meine ersten Apfelschnecken schnell wuchsen, hatten sie auch richtige Schichtentreppen am Gehäuse, als würde vorn nur die halbe Schicht gebildet und der Rest bliebe so, das passiert bei plötzlich verstärktem Wachstum, aus Sorge gab ich ihnen Sepia, den haben sich aber nur Garnelen und Cherax genommen, die AS nicht, dennoch bildete sich mit der Zeit auch der fehlende Gehäuseschichtteil nach. In meinen Becken ist auch recht kalkreiches Wasser, das reicht allen Schnecken auch aus, zusätzliche Gaben habe meine noch nie genutzt.
Liebe Grüße
Hazel
so schaut mein Krebsopfer inzwischen aus, ich hoffe dich beruhigt das: