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Amanos und Algenproblem

hoeffel-t

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Hi,

ich habe in einem Aquascape Amanogarnelen. Trotz dieser Tatsache wachsen dort Fadenalgen. Wie bekommt man sie dazu diese zu vertilgen?
Schließlich sind sie ja dafür berühmt. Einfach nichts füttern? Ich will ja nicht das sie verhungern!!!

Gruß Tobias
 
Also Amanos gegen Fadenalgen hat bei mir GAR nix gebracht... auch keine Rüsselbarben oder so. Einzig und alleine das Absammeln und rausfinden, wo der Grund der Algenbildung lag und Beseitigung hat dann geholfen.
 
Wo könnte er den liegen? Bzw. wo lag er bei Dir?

Gruß Tobias
 
Bei mir haben sie im 200l Becken alle möglichen Arten von Algen innerhalb
weniger Wochen beseitigt,
obwohl sie bei der Fischfütterung immer was abbekommen und ich sie auch zusätzlich füttere...
Vielleicht "wollen" manche Amanos einfach nicht.
Dann hilft eben nur noch fleißiges absammeln.


Gruß,
Mathias
 
Bei mir war es ein Nährstoffüberschuss und zu viel Sauerstoff. Als ich beides reduziert hab und CO2 erhöht fingen meine Pflanzen an zu wachsen und die Fadenalgen gingen. Hab eine Zeit lang mehr Wasserwechsel gemacht als sonst und bis auf ein paar kleine hartnäckigen Reste, ist alles verschwunden. Ich hab mich auf dieser Seite http://www.mein-aquarium.com/tipps/algen/ eingelesen und bin so Schritt für Schritt dahinter gekommen.
 
richtige Fadenalgen werden von allen Tieren nicht so gerne gegessen, weil sie im Vergleich zu den "Pinselalgen", die man gemeinhin als Aufwuchs an Pflanzen vorfindet, ziemlich "zäh" sind. Merkt man auch beim Absammeln, die Fäden sind verdammt stabil und reißfest - habe schon einige Male eher die Pflanze aus dem Boden gezogen, als daß der verdammte Algenfaden nachgelassen hätte :-)

Mittlerweile kann ich mit den Fadenalgen recht gut leben, ich halte sie recht kurz, damit sie mir nicht die Pflanzen ersticken und das Aquarium verknoten, ansonsten "dürfen" ruhig auch ein paar Fäden in meinem Becken zu sehen sein - letztlich sind auch Algen Nährstoffkiller im Becken und helfen so, Nitrat und Phosphat auf natürlichem Wege zu eliminieren (besonders, wenn man sie so wie ich dann regelmäßig abgrast und die Nährstoffe so wirklich aus dem Becken bekommt). Außerdem reagieren sie genauso sensibel wie Schnecken auf Überfütterung oder zu lange verzögertem Wasserwechsel und im Gegensatz zu den Schnecken sogar noch um einiges schneller. Sie erinnern mich also immer an meine "Pflichten" rund ums Becken.

Die echten Fadenalgen sehen so schlimm auch nicht aus, wenn sie eben nicht überhand nehmen.

Gruß,
Croydon
 
Hi,

hey das klingt ja sehr interessant. Das könnte auch der Grund des entstehens sein. Ich habe diese Woche relativ häufig gefüttert. Sonst füttere ich eher sparsam. Wen also Fadenalgen ein Indikator, so wie z.B. Schnecken, für zu viel Futter sind dann weiß ich ja was ich machen muss um weiter vorzubeugen!

Gehe in dich Tobi, halte Dich zurück mit dem füttern;):D

=> Sonst entstehen Fadenalgen und zu viele Schnecken und das Wasser wird schlecht!!

Danke für die Tipps!!!

Gruß Tobias
 
Ja, man füttert schneller zu viel, als man denkt. Geht mir auch so. Seit ich konsequent wenig füttere, hab ich kein Algenproblem, keine Muschelkrebsplage und keine Schnecken-Überpopulation mehr
 
Richtig - Algen verwerten Nitrate und Phosphate, das sind die Stoffe, die bei der Verwertung bzw. beim Abbau von Futter in großen Mengen entstehen.

Allerdings kann ein ungehemmtes Wachstum von Algen auch auf zu vielen absterbenden Pflanzenteilen (das ist dann der Punkt "mangelhafte Pflege des Beckens") beruhen - die von den Pflanzen aufgenommenen Nährstoffe werden beim Absterben und Zersetzen der Blätter nämlich wieder freigegeben.

In geringen Mengen ist das nicht verkehrt, aber wenn z.B. ganze Pflanzen vor sich hin gammeln, dann kann auch das "zu viel des Guten" sein.

Gruß,
Croydon
 
Hallo Tobias.

Ich hatte das gleiche Problem in einem 54L-Becken mit CR's. Ich habe versucht die lästigen Algen rauszuholen, hat aber wenig geholfen - sind
schnell nachgewachsen. Häufiger Wasserwechsel hat leider ebenso wenig
geholfen. Letztlich haben wir herausgefunden, dass es am Lichteinfall
liegt. Aus unsererm Schlafzimmer - Die Tür stand dort immer offen - fiel tagsüber immer Licht ins Becken und wir haben dann die Tür zugelassen, und siehe da - die Algen wurden immer weniger.

Vielleicht gibt es bei Dir eine ähnliche Lichtsituation.

Gruß Michael
 
Hi,

mittlerweile habe ich die Algen größtenteils in den Griff bekommen. Ich verwende zur Zeit EasyCarbo. Seit dem wachsen selbst anspruchsvolle Pflanzen extrem gut und die Algen sind so gut wie weg. Aber trotz dem danke für die Tipps :hurray:

Gruß Tobias
 
Hallo,

Algen sind im Prinzip recht nützlich im AQ. Sie tragen grundsätzlich zur Verbesserung der Wasserqualität bei. Sie sehen allerdings, besonders wenn es braune sind, nicht gerade toll aus. Ich betreibe zwar kein Aquascaping oder sonst was, habe aber immer den Anspruch dass meine Becken bei geringem Pflegeaufwand tiptop aussehen. Ich habe schon lange keine sichtbaren Algen mehr (Abgesehen von Mooskugeln ;)). Denke die Gründe hierfür sind (aufsteigend priorisiert):

1) Sehr viele Pflanzen als Konkurrenz
2) häufige Wasserwechsel
3) sparsame Fütterung
4) täglich 2 Stunden Beleuchtungspause
5) bei Neubepflanzung Dünger (Nach vier Monaten bzw. wenn der Dünger verbraucht ist setze ich, in neuen Becken, den Dünger immer ab)
6) viele Amanos/Schnecken

Wobei vermutlich Punkt 6 nicht so stark ins Gewicht fällt. Denke die Amanos fressen lieber Fischfutter, Laub, sonstiges. Ausgewachsene Algen werden sie nicht bzw. nur in größter Not fressen.

Weiterhin habe ich zu starkes "Geblubber" auch noch im Verdacht den Algenwuchs zu fördern. Deshalb habe ich den Filter auch immer komplett unter Wasser.
 
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