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alte Mopaniwurzel / Savannenholz... bedenkenlos einsetzbar?

gargoyle

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Hallo,

mal ne Frage zu einer Holzwurzel. Ich habe noch zwei größere Mopaniwurzeln (glaube läuft auch unter Savannenhol?!). Jedenfalls hatte ich diese jahrelang in einem reinen Fischbecken sitzen. Hier natürlich ohne Probleme.
In meinem jetzigen Garnelenbecken habe ich Moorkien, da ich gerade ein kleines 20er einrichte, frage ich mich ob ich lieber auf Mopani weiterhin verzichten sollte oder ob ich meine Wurzeln bedenkenlos einsetzen kann, da diese ja bereits über Jahre "gewässert" wurden in meinem AQ.
Ich glaube da scheiden sich ja auch die Geister, ob nun gut oder schlecht, soweit was ich bisher lesen konnte.
Speziell wäre interessant ob ich meine nutzen kann, weil die bereits sehr lange im AQ waren......

Freue mich auf eure Tipps :)

Gruß Erik
 
hi,

oh Danke für den Link - den habe ich wohl übersehen. MMhh - ja ich denke dann werde ich es auch wohl probieren. es sei denn jemand schreit ganz laut "HALT" :)
Allerdings muss ich erstmal schauen ob ich die überhaupt reinkriege, also größentechnisch. ansonsten wandern die in das 30er oder 40er. welches ich mir noch zulegen möchte. :)
Ein gewisses Restrisiko besteht sicherlich, aber wenn man es minimieren kann - das wäre ja schon prima.
Gruß Erik
 
Hi Erik,

ich habe auch eine Savannenholzwurzel in meinem 20er Neelenbecken und die hat ja (ähnlich der Mopani) auch den Ruf der Eiseneinlagerungen.

Bei mir klappt es problemlos.

Man kann aber den sogenannten Wasserflohtest machen, um auszuschließen, dass irgendwelche Schwermetalle oder Schadstoffe im Becken sind, auf die Garnelen reagieren, da Wasserflöhe (Daphnien) stärker auf solche Stoffe reagieren, als Garnelen. Nur mit Sauerstoffmangel kommen sie besser klar als die Neelen.

Dazu kannst du einfach eine Futter-Packung Wasserflöhe ins Becken schmeißen und kucken, ob sie 3 -5 Tage überleben. Mit zusätzlicher Fütterung (Hefe, Spirulinapulver) und wenig Strömung überleben sie bei fehlenden Schadstoffen auch länger (siehe mein "Fred" 20er Flohparadies).
 
Hi Shilok,

sDanke für den Hinweis... und schönes Becken, Dein Flohparadies. :)
 
Die Frage nach der Ungefährlichkeit von Mopaniwurzel wurde schon in mehreren Threads auf verschiedenen Foren gestellt.
Auf Grund dessen hatte ich vor 1 Woche Mopaniwurzeln in ein 60l Becken eingesetzt, nachdem ich die Wurzeln ausgekocht hatte. Ca 12 oder 13 mal habe ich das Kochwasser gewechselt und immer eine fast schwarze Brühe abgegossen. (Ähnlich wie zu stark aufgebrühter schwarzer Tee)

Im Aquarium gaben die Wurzeln weiter bräunliche Stoffe ab, sodas mein Becken wie Amazonas-Schwarzwasser aussah!
Die Garnelen verkrochen sich, die Turmdeckelschnecken wanderten auf der Scheibe nach oben (PHS ebenfalls) und die Endlerguppys verlroen Farbe und versteckten sich ebenfalls!
Ich habe die wurzeln dann rausgeholt und viel Wasserwechsel gemacht. Heute stehen die Tiere wieder in Farbe und es scheint alles in Ordnung zu sein.
Die Mopanis werde ich einer Freundin für ihr Terrarium verehren.


Zu Mopanis fand ich noch folgenden Eintrag bei Tante Wiki:
http://de.wikipedia.org/wiki/Mopane

Ich werde keine Mopanis mehr kaufen, schade um die 22 Euros! :-(
 
Huhu :)

Auf meiner Mopani herrscht immer Hochbetrieb: PHS und TDS kloppen sich quasi um die besten Plätze. Dennoch werde ich, wenn ich demnächst Garnelen einsetze wahrscheinlich ein waches Auge darauf haben und sollten die Nelen not amused sein, wird das wohl das erste sein, was rausfliegt. Im Moment kann ich das den Schnecks einfach nicht antun - die würden vermutlich aus dem Becken kriechen und mich nachts einschleimen :D

*verschneckte Grüße*
 
Ja, für die Schnecken ist das sicherlich ein Traum. :)
Kannst ja mal dann berichten, wie die Garnelen es denn dann so finden :)

@ Celtin. Mist das ist ja ärgerlich, aber zum glück gabs keine Verluste? abgesehen von den 22.-?!
Die Frage ist vielleicht in deinem Fall, ob das energische Abkochen so gut war? dadurch wird ja vermutlich alles mögliche gelöst, was dann in konzentrierter Form ins AQ_Wasser gelangt?
Ichhabe mal gelesen, das das Überbrühen ausreichend sein soll, oder im Backofen mal bißchen das Keimfrei bekommen.

Gruß Erik
 
@Astrid: Ich habe eine von den Mopanis in ein leeres Becken gesetzt, da sollen später Schnecken rein. Interessanterweise gab diese spezielle Wurzel KEINE bräunlichen Farbstoffe ab. Jetzt ist die Wurzel knapp 24 Stunden in dem Becken und das Wasser sieht immer noch kristallklar aus.
@Erik: Sagen wir mal so: Ich habe keine Verluste bemerkt. :-)
Ausgekocht hatte ich die Wurzel nicht wegen eventueller Keime, sondern wegen der Farbstoffe, worüber ich in einigen Foren gelesen hatte, und die ich entferne wollte.
 
Das ich Mopani-Holz für vollkommen unproblematisch halte, habe ich ja schon oft genug gesagt, es ist ein interessantes, hartes Holz, das im AQ so gefährlich ist, wie andere der gängigen Hölzer.
Dass das Abkochen von Holz dagegen zu Problemen führt ist unbestritten, es zerstört die Holzstruktur nachhhaltig und sorgt dafür, dass das Holz deutlich schneller zu Gammeln beginnt ...

Gruß Thomas

P.S. ich stehe auf das braun gefärbte AQ-Wasser,wenn eszu klar wird fehlen Erlenzapfen
 
Hallo, Thomas, ich vermute, das ich Stücke bei meinem Mopani dabei hatte, die aus der Umgebung von Schwermetallminen stammen. Das soll eine bekannte Tatsache sein.
Was die Färbung anbelangt, es war nicht die Färbung, wie sie von Erlenzapfen, Eichen- o. Buchenblättern oder auch Seemandelblättern herrührt, das war schon anders. Außerdem zeigten die Tiere Unbehagen, das nach Entfernung des Holzes und Wasserwechsel verschwand.
 
Solche Einlagerungen kannst Du aber auch in den anderen "AQ-Hölzern" finden, ohne Risiko ist keines von Ihnen ...

Thomas
 
Da hast du Recht, Thomas! >seufz!<
 
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