Hi,
wie meine Vorredner schon sagten, es ist keine Krankheit gewesen (Krankheiten raffen nicht den kompletten Bestand innerhalb einer Nacht dahin), sondern eine Vergiftung, aufgrund der ungewässerten Pflanzen. Ich würde aber weniger auf Düngereste denn auf Pestizide tippen.
Zwar sollen einige große Wasserpflanzengärtnereien sich darauf geeinigt haben, solche Pestizide aufgrund der zahlreichen Beschwerden nicht mehr zum Einsatz zu bringen. Aber weiß mans, woher die Pflanzen kommen? Und ob bei Schädlingsaufkommen nicht doch welche zum Einsatz kommen, bei den Gärtnereien, die davon abgeschworen haben?
Würde man allem Glauben schenken, dürfte es kaum mehr zu Todesfällen nach Einbringung neuer Pflanzen geben. Und dennoch liest man es noch mehr oder weniger regelmäßig. Zwar ists nicht immer so eindeutig, wie in diesem Fall, und es kommen dann immer Gegenstimmen, die sagen, es könne wegen obigem Umstand garnicht an den Pflanzen liegen und man würde nur immer alles auf die Pflanzen schieben, weils so einfach sei.
Manchmal mag das auch zutreffen, wenn ne Woche oder zwei später urplötzlich alle sterben z.B. würd ichs als nicht wahrscheinlich ansehen. Aber zu sagen, es könne fast keine Todesfälle wegen pestizidbelasteten Pflanzen mehr geben, da ein Gutteil der Lieferanten die Einstellung der Nutzung von Pflanzenschutzmitteln propagieren, ist etwas naiv.
Wer sicher gehen will, sollte neue Pflanzen weiterhin wässern, eher zwei Wochen als eine. Wer sehr vorsichtig ist kann auch länger, wenns die Pflanzen vertragen. Einige Pestizide sind lichtempfindlich. Es kann also hilfreich sein, beim Wässern auf viel Licht zu achten
