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350 L Becken

Christian1904

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Moin,
ich wollte mal mein neues Becken vorstellen.
Noch schwimmen dort keine Fische rum. Gestern Abend sind aber 20 Red Fire Garnelen und 4 Pomacea bridgesii eingezogen. Wie es sich bei Sandboden gehört auch Thiara Winteri & Melanoides Tuberculata (beides TDS). Einige Pflanzen gedeihen schon richtig toll, zeigen sich schon zum teil mit roten Blättern.
Hier die Bilder:
 

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Hey Christian,

Wow, sehr sehr schönes Becken
Bist du Aquascaper ? ;)

Besonders die Terrasse mit der Schiefertreppe gefällt mir sehr gut :)
Dann können die Nelen auch manchmal in ihrer Kokosnuss-Villa ein bisschen relaxen :hehe:

mfg NanoAlex
 
Das sieht echt Klasse aus! Mit dem hellen Sand und der kokosnuss hat man direkt das Gefühl man wäre am Strand :)
 
Dankeschön:)
nee bin kein Aquascaper. Habe ich zusammen mit meiner Freundin ausgedacht. Bei sowas können Frau einem wirklich den letzten feinen Schliff verpassen. Muß mal schauen das ich heute noch ein paar frische Bilder mache, die ein oder andere Pflanze entwickelt sich schon in Richtung rot.
 
Sieht schick aus dein Becken!
Drück dir die Daumen, dass es auch weiterhin so bleibt!
Mein großer Pott (375 Liter) zickt grad rum, Bakterien-, oder Algenblüte wie verrückt.
 
Danke an euch!
@ Stefan
ich habe es zwar selbst noch nicht ausprobiert, aber Easy Life Filtermedium soll helfen das Becken wieder in schwung zu bringen.
 
Nee, bringt nix.
Ich war mir von Anfang an unschlüssig um was es sich bei mir handelt. Algen, oder Bakterien. Das Wasser ist ohne Beleuchtung trüb wie Hölle. Mit Licht, direkt unter den Röhren fast weiß, weiter unten grünLICH. Wenn ich von oben rein schaue, typisch Teichfarben.
EL FFM, JBL Clynol, Montmorillonit als Pulver, Luvos Heilerde fein haben alle nix gebracht. Filterflies ist total verdreckt nach 12 h, schon mehrfach gewechselt, keine Besserung.
Hab vorhin den Filterschlamm aus´m Garnelenbecken reingekippt mal sehen wie es heut Abend aussieht.

Edit: Welchen Sand habt ihr drin? JBL Sansibar?
 
oh mist, dann mal gute Besserung für dein Becken.
Ja ist JBL Sansibar.
Kann nach 2 Wochen noch nicht viel dazu sagen. Pflanzen kann man gut einpflanzen, wachsen auch. Wasser war auch nach dem einbringen leicht trüb. Also vorher ordentlich waschen.
 
:DHab den in schwarz. War ne ordentliche Pampe beim auswaschen!
Zum einpflanzen geb ich dir recht, das ging flott. Pflanze rein und drin geblieben. Hast du Düngekugeln unter die Echi´s getan? Meine gehen davon ab wie verrückt!
 
Hallo Christian...

da habt Ihr Euch aber viel Mühe gegeben...sieht super aus.
Wird der Sand so hell bleiben? :cool:
 
Ich wollte mal noch weitere Info´s zum Becken geben:
Technik
- Bioeinbaufilter / Förderpumpe
- Co2-Anlage
- 2 T5 je 54 Watt 865
- Heizstab

Bodengrund
JBL Sansibar

Pflanzen
Anubias barteri var. nana;Cryptocoryne wendtii "tropica"; Echinodorus "Aquartica"; Hemianthus callitrichoides "cuba";Hygrophila pinnatifida; Hygrophila polysperma "rosanervig";Nymphaea lotus "zenkeri" ;Pogostemon erectus;Riccia fluitans, phyllanthus fluitans, Limnobium laevigatum

Deko
Moorkienwurzeln, Mangrovenwurzeln, Kokosnussschale, Schiefersteine, Tonhöhlen und andere Verstecke

Besatz(geplant)
2 Pärchen Mikrogeophagus Ramirezi
3 Epiplatys Zimiensis
3 L-134
10 Corydoras duplicareus
30 Corydoras Pygmaeus
4 Pomacea diffusa(schon drin)
3 Neritina turrita
Amanogarnelen
Posthornschnecken(drin)
Turmdeckelschnecken(drin)
 
Hallo,
ich hoffe Lord Nelson hat diesen Thread gefunden.
Kannst du was zu den Bakterien sagen die die Sandoberfläche "vergrünen"? Von denen habe ich noch nichts gehört...was kann ich dagegen machen? TDS sind seit Mittwoch im Becken, vo anfang an wollte ich sie dort nicht einsetzten da ich den Nitritpeak abwarten wollte.
Wenn deine Becken so lange einlaufen, wie löst du das Algenproblem? Sag jetzt nicht es gibt keins:cool:

Ansonsten bin ich deiner Meinung, und möchte den Fischen oder Wirbellosen nicht div. Giften aussetzten. Mit dem Besatz werde ich vorsichtig anfangen und die Werte beobachte. In meinem kleine Becken ist ja wie beschrieben, Wochenlang alles bestens!!!
Ich kann mit dem JBL Messköfferchen alles bis auf den Leitwert alles messen.
 
was ich vergessen habe:
ich strebe die Regio um 6,5 ph a. Derzeit auf 6,94 morges dann auf knapp 7,1. Südamerika-Becken sollte es auch sein, wobei die Epiplatys ja Afrikaner sind. Die fide ich aber so toll und möchte es mal mit ihnen probieren. In der oberen Wasseregion ist ja nicht viel los bei mir:) Der restliche Besatz wird sich ja eher unten oder mittig aufhalten.
 
Hi Christian,

jetzt habe ich Dich gefunden. ;-) Dein Becken habe ich schon in einem anderen Forum vorher schon mal gesehen und fand es dort auch sehr schön eingerichtet.

Diese Bakterien sind Cyanobakterien, auch Blaualgen genannt. Auf dem Sand fangen sie oft erst mit einem grünlichen Schimmer an. Wenn Du eine Portion Sand in die Hand nimmst und daran riechst, dürftest Du auch in diesem Stadium schon arg die Nase rümpfen. Kein Zeugs riecht so eklig.

Mit einem Mulmsauger kannst Du den Sand vorn sehr gut durchwühlen. Turmdeckelschnecken kann man aber schon ziemlich früh ins Becken einsetzen. Als ich bei meinem 2-Meter-Becken alles auf parafrei umgestellt habe, (alles abgekocht, auch den Sand und noch viel mehr Arbeit gemacht, quasi alles sterilisiert), musste das Becken ja auch komplett neu eingefahren werden, weil alles rauskam, was irgendwie Überträger für Parasiten sein könnten = also alles neu oder abgekocht, ;-) nun ja - da habe ich den Fehler gemacht und nicht schon nach zwei bis drei Wochen TDS reingesetzt. So setzte sich der Sand schön zu, weil er leicht verdichtet durch das Wassergewicht und einen wunderschönen Nährboden für Cyanos hergibt. Also hatte ich auch die ersten grünlich verfärbten Stellen im Sand.

Im Übrigen habe ich fast die gleichen Wasserwerte wie Du im Diskusbecken, blos halt mein PH habe ich so schnell wie möglich auf 6,8 gedrückt, was zusätzlich sehr sinnvoll ist, um es evtl. aufkommende Algen so schwer wie nur möglich zu machen.

Dann habe ich gepflanzt: schnellwachsende Stengelpflanzen sind am Anfang das Wichtigste. Es war tatsächlich so, dass fast kein Sand mehr zu sehen war, weil ich überall die kleine Ambulia und ähnlich schnellwachsende Stengelpflanzen reingesetzt hatte.

Wie schon geschrieben, mit dem Mulmsauger bin ich dann täglich den Sandboden entlanggefahren, dort wo noch etwas Freifläche war, weil ich ja für die Diskus ein wenig Futterplatz künftig benötigte.

Trotzdem, bei mir waren die großen Morkienwurzeln (sauteuer) das Problem, dass ich nach dem Ausbacken sich dort sehr schnell Fadenalgen einnisten wollten. Nun die leben auch sehr gut in bestem Aquarienwasser mit Superwerten. Aber meiner Hartnäckigkeit und meiner extra dafür gekauften Spülbürste konnten sie dann doch nicht trotzen.

So habe ich dann die ersten Wochen keine Langeweile gehabt: Bodengrund absaugen, Pflanzen einkürzen, ein wenig düngen - blos nur die Hälfte der empfohlenen Menge - Wasserwerte nehmen, neue Stecklinge irgendwo einsetzen und das alles wieder von vorne. Wöchentlich ein Drittel Wasser gewechselt.

Nach 12 Wochen kamen dann als erstes meine parafreien Antennenwelse ins Becken. Die haben mir dann bei der Wurzelreinigung geholfen. Dann kamen auch die TDS gleichzeitig mit rein. Wie gesagt, dass hätte ruhig früher geschehen können.

Ich habe als optische Hilfe auch die beiden HMF im Becken gehabt. Als diese dunkler wurden und man sehen konnte, dass in den Poren ordentlich Mulm zu sehen war, kamen dann zwei Wochen später die Garnelen und dann wieder zwei Wochen später habe ich mir bei Alex Piwowarski 9 Diskusfische gekauft und konnte sie ins Becken setzen.

Das heisst bei diesem Becken (720 Liter) ein relativ geringer Besatz (allerdings sind Diskus große Schei..er!) viele Pflanzen und regelmässigen Wasserwechsel, sowie gute Beleuchtung ergibt summa summarum = keine Algen.

Der Trick ist eigentlich, den Algen immer einen Schritt voraus zu sein und nicht die Ursache zu bekämpfen, wenn sie sich schon stark ausgebreitet hat. Also für gesunde Konkurrenz zu sorgen und das wären

- gut eingelaufene Filter (viele impfen ihre Filter mit gutem Mulm aus anderen Becken an)
- regelmässige Wasserwechsel
- passende (für guten Pflanzenwuchs) Wasserwerte = PH unter 7
- viele schnellwachsende Pflanzen
- gutes bis sehr gutes Licht
- und dann erst algenaufwuchsfressende Tier

Was die Beleuchtung angeht, sollte man die Beleuchtungsdauer auch nicht sofort auf 12 Stunden einstellen, sondern langsam damit anfangen, so dass die Pflanzen mitkommen. Also erst 8 dann 10 und zum Schluss 12 Stunden Gesamtbeleuchtungszeit am Tag. Das gleiche gilt für Pflanzendünger. Weniger ist manchmal mehr.

Wenn viele schnellwachsende Pflanzen eingesetzt werden, kann man auch an der Wuchsgeschwindigkeit sehen, ob im Becken alles in Ordnung ist. Sind also so eine Art Frühwarnsystem bevor Algen zu stark aufkommen können. Lässt dies nach und beispielsweise, die kleinen Ambulia musst Du nicht wenigstens wöchentlich einmal einkürzen, dann sollten mal wieder Wasserwerte genommen werden.

Ein Becken läuft übrigens erst wirklich stabil, wenn es 1 Jahr läuft. Vorher sind immer noch einige Schwankungen möglich.

In diesem Becken könnte ich mir auch sehr gut die Red Fire Garnele vorstellen oder auch einen 5er Trupp Ringelhandgarnelen (gute Resteverwerter) und die Zwergbuntbarsche stehen voll auf Lebendnahrung, so werden die Garnelen auch nicht zu viel. Allerdings sieht man sie dann leider auch nicht so oft, wegen ihrer barschigen Feinde. Dafür meine ich aber immer, dass sie im 27 Grad warmen Südamerikabecken knallroter rüberkommen. Also, man sieht sie doch. Nur sieht man mal hier und mal da eine RF. Wenn man aber wie ich mal das ganze Becken rausräumt und nach 800 Stück (soviel hatte ich mitgezählt) es immer noch nicht auffhört und man immer noch Garnelen findet, dann sind kann man sich ja denken, mit wieviel man prozentual hochrechnen muss, wenn man nur 8 bis 10 Stück davon vorher im Becken sieht. ;-)

Ich freue mich schon, noch mehr Bilder von diesem hübschen Becken zu sehen und auch wie sich die Pflanzen machen in Zukunft.

Also bitte hier weiter Bilder dazuposten.
 
....
Wird der Sand so hell bleiben? :cool:

Hi Dani,

ich antworte mal für Christian, da ich auch hellen Sand als Bodengrund in meinem Becken nutze.

In der Regel wird der Sand ein wenig beiger, also etwas dunkler mit der Zeit. Aber hell bleibt er. Gibt schöne Kontraste zu den Pflanzen und sieht nach einiger Zeit schön natürlich aus. Ausserdem sieht man darauf den Dreck gut, somit weiss man immer, wann der Mulmsauger zum Einsatz kommen sollte.

Ich habe damals von dunklen Sand auch auf hellen Sand umgestellt und würde es immer wieder machen. Meine Fische leuchten jetzt viel heller und intensiver.
 
Nabend,
boah da hast du ja mal nen Text hingesetzt:D
Bissl Angst hast du mir schon gemacht, werde morgen mal ein bissl Sand raus holen und mal riechen ob der stinkt. Bisher kann ich nichts riechen.
Ich habe viel positives über Sand gelesen und habe mich daher dafür entschieden. Dabei habe ich auch gelesen das man Sand nicht absaugen bzw. umwälzen soll. Damit dort nichts drunter faulen kann. Bisher sind nur ganz wenige stellen grünlich, kann aber nicht sagen das es mehr wird. Die TDS ziehen ihre Furchen und krempeln dadruch den Boden um. Pflanzen wachsen richtig super, die Wurzeln seigen noch keine Algenbewuchs. Bisher nur leicht am Boden und etwas an den Scheiben.
Habe die Beleuchtung nun auf 10 Std. runter geschraubt (mußten "Einbrennen") nun beginnt das ganze mit Sonnenaufgang und Untergang.
Wenn die Pflanzen ihre Blätter aufstellen, muß ich mir da gedanken machen? Ist immer nur Abends...Siehe Bild
Das die Garnelen auch mal als Lebendfutter herhalten sollen, ist auch so gedacht, nach Möglichkeit sollen sie sich aber re-produzieren.
Was meint ihr den, zum geplanten Besatz, sind dort 20 Red Fire zuwenig?
 
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