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Ätherische Öle im Futter?

ThomasB

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05. Jul 2007
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Garneleneier
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Hallo,

da ich mit der Suchfunktion nichts erreicht habe, hoffe ich auf eine Antwort auf diesem Weg. Ich füttere meine Garnelen ab und zu mit überbrühter Zitronenmelisse aus unserem Garten. Jetzt habe ich einmal gehört, dass Blätter mit ätherischen Ölen(was hier laut Wikipedia vorhanden ist) nicht gut als Futter sei. Stimmt das und was kann passieren. Ich habe zumindest die Fütterung der Melisse jetzt vorläufig eingestellt(obwohl meine Kleinen ganz scharf darauf waren).
Wie lange darf man die Blätter(eventuell auch Brennessel) eigentlich im Becken lassen, da meine Garnelen erst am 2.Tag so richtig drangehen?

Grüße
Thomas
 
Hallo Thomas,
schau mal folgender Thread ist ähnlich:
http://www.garnelenforum.net/forum/viewthread.php?forum_id=8&thread_id=12671

Wie lange im Wasser?:
Bei frischen Brennessel würde ich persönlich nur 3 Tage sagen, andere lassen sie drinne bis alles weg ist. Kommt natürlich auf die Blattgröße und Besatzstärke an. Brennesseln haben die Eigenart schnell zu gammeln, liegt ein Blatt z.B. direkt auf dem Boden auf, fault der Bodengrund darunter etwas mit und belastet das Wasser (Hier spielt natürlich auch die Beckengröße wieder eine Rolle).
Ich trockne meine Brennesseln und jag sie durch einen Mixer, dann kommt hin und wieder etwas als "Flockenfutter" ins Becken.
Vorteil: MEINE Garnelen gehen sofort an das Futter, und es sinkt nicht sofort zu Boden..meist ist alles weg, bevor es gammeln könnte.
 
Hallo Thorsten,

vielen Dank für deine Antwort. Den Threat mit den Pfefferminzblättern hatte ich gelesen und fragte mich deshalb prinzipiel, wieso(wie von Ren? geschrieben) ätherische Öle ungeeignet seien. Da ich nach 3 bis spätestens 4 Tagen die Blätter jeweils wieder herausnehme, habe ich da jedenfalls richtig gehandelt.

Grüße
Thomas
 
Woher die behauptung kommt kann ich dir auch nicht sagen, spekulativ kann man annehmen, dass die physilogischen Auswirkungen auf Garnelen nicht abgeschätzt werden können.
Die zugrundeligenden Stoffe (Terpenderivate) sind ausserordentlich zahlreich und in einem einzigen "Öl" wie Minzöl o.ä. können gerne mal 100-200 unterschiedliche Chemische Stoffe Stecken, die sich in ihren Wirkungen im einzelnen aber stark unterscheiden können.

Beispiel: Ein Gewisser Wissenschaftler aus Osteuropa züchtete Insekten und fütterte sie mit getränktem Filterpapier, was sehr gut funktionierte. Als er in die USA ging behilet er diese Methode bei und musste feststellen dass sich die Insekten nichtmehr häuteten und schließlich durch ihr eigenes Wachstum lebendig platzten.
Nach langem hin und her stellte man fest das in der Amerikanischen Fichte ein bestimmtes Terpen vorkahm dass es in der Osteuropäischen Fichte nicht gab, was sich auch in dem Filterpapier aus Fichtenholz wiederfand und man entdeckte das erste Juvenilhormon, das in Insekten solange gebildet wird wie sie sich nicht häuten.
etc. pp.

Soll nicht heißen, das Minze sowas mit Garnelen anstellen kann oder das es nicht auch mit anderen Pflanzenstoffen so sein könnte (Oxalsäure z.B.) aber das wäre etwas was mir dazu einfallen würde.
 
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