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Vier Algemgarnelen im 5L-Gurkenglas?

Widersprechen möchte ich dem sicherlich nicht, aber wenn man das Gesamt-Ökosystem betrachtet, welches in einem Aquarium im Verhältnis zur Natur stark zusammengepresst ist, so denke ich tragen Pflanzen schon enorm zur Stabilität bei und spielen so auch (wenn auch indirekt) eine große Rolle für das "Wohlbefinden" der Garnelen.

Hi Hi!

Klar, das Aquarium ist wieder eine andere Geschichte! Da gebe ich Dir auch absolut recht! Hab mich da wohl etwas dumm ausgedrückt. Was ich meinte ist, dass Garnelen es wohl Wurscht sein dürfte ob Pflanzen da sind oder nicht, WENN die restlichen Parameter stimmen. Das dies natürlich ungleich schwerer zu realisieren ist als mit Pflanzen sehe ich auch so. Zumal Pflanzen bei mir irgendwie zur Aquaristik dazugehören. Würde nie ein "kahles" Becken aufstellen, es sei denn die Bewohner bräuchten es aus irgendeinem Grund.
 
Hmm, also ich würde es auch nicht machen, schon auch der ästhetische Aspekt würde für mich dagegen sprechen. Meine Mutter wollte auch genr ein klitzekleines Becken für Schnecken und sprach dabei von einem Gurkenglas. An sich in Ordnung, sie wollte dann aber gern die ein oder andere Garnele dazu. Jetzt bekommt sie zum Geburtstag das kleinstmögliche: den 10l Cube. Warum schenkst du deiner Freundin nicht lieber ein 10er Cube (20-25€) oder das 12l Becken (10€)? sieht schöner aus, läuft stabiler, ist nicht wirklich teuer. Wenn du soviel Geld für die Ausrüstung Lampe etc. ausgibst, machen die 10€ zusätzlich das Kraut auch nicht fett und die Tiere dankens dir bestimmt. Wenn dir das Wasser im Glas kippt, und ich denke das passiert schnell (kann mir schon schlecht vorstellen, wie man bei der kleinen Öffnung Wasser wechseln soll), dann waren die Mühen umsonst. Machs lieber gleich richtig für mehr Freude bei Mensch und Tier. Platz für die kleinen Becken ist mit Sicherheit überall. Ein großes Gurkenglas nimmt soviel Platz ein wie das 10er Cube.
LG Sindy
 
Hi Sindy,

du weißt aber das auch 10l nicht für Garnelen geeignet sind, oder?

Für Schnecken ja (außer einige Ausnahmen), aber nicht für Garnelen und Fische.
 
Hi Sindy,

du weißt aber das auch 10l nicht für Garnelen geeignet sind, oder?

Für Schnecken ja (außer einige Ausnahmen), aber nicht für Garnelen und Fische.

das könnte man jez endlos diskutieren...

gibt hier viele Halter mit 10 Liter Becken, würd ich auch nicht machen, aber bevor er sie in ein 5 l Glas stopft...
 
Hi Sindy,

du weißt aber das auch 10l nicht für Garnelen geeignet sind, oder?

Für Schnecken ja (außer einige Ausnahmen), aber nicht für Garnelen und Fische.

Hallo Franzi,

dann muss ich mich hier outen. Ich halte bisher erfolgreich 11 Red Fire in einem 10l NanoCube. Wasserwechsel 20% einmal die Woche, außer Licht vollkommen techniklos. Optisch sogar mein schönstes Becken, wie ich finde. Gefüttert wird alle 2 Tage nur sehr sparsam und Ausfälle hatte ich bis auf ein Tier mit Häutungsproblemen noch keine. sicher brauch man da etwas mehr Fingerspitzengefühl, vor allem was das füttern angeht. Ich bin so damit aber zufrieden.
 
Guten Tag,

ich würde es einfach ausprobieren, klingt interessant und sollte funktionieren. In der kleinsten Pfütze kann Leben entstehen. Ähnliche Projekte sind hier zu finden: http://www.pbase.com/plantella/nano
Ich starte gerade einen ähnlichen Versuch im Garten, kleines Gefäß ohne Technik, Sand, Steine und Muschelblumen. Ein paar Schnecken sind mitgewandert. Wasser wird nur nachgefüllt bzw. das Teil steht im Regen.
Grüße
Andrea
 
Hallo,
also das funktioniert manchmal sogar ganz gut. Meine Anfänge waren auch ein paar Redfire in einem Goldfischglas am Nordfenster ohne Technik. Mit Pflanzen, Stein und fast völlig ohne Fütterung. Hat bestens funktioniert und die Tierchen haben sich vermehrt wie die Karnickel so dass ich sie dann schon aus Platzgründen umsetzen musste. Es waren gut und gerne 50-70 Tiere zum Schluss da drin. Seitdem die Garnelen umgezogen sind in 54 Liter vermehren sie sich lange nicht mehr so üppig wie vorher und mit den größeren Becken habe ich eher Schwierigkeiten sie stabil zu halten. Soviel dazu. Nicht dass ich Goldfischgläser toll finde, aber ich wusste es zu der Zeit noch nicht besser...
Gruß Eva
 
@ Maschinenkanone

Mal eine Frage:
Hast Du Erfahrung in der Aquaristik oder wird das dann dein 1. "Becken".
Ein 5 l Becken als Anfänger zum laufen bringen, macht die Sache nämlich noch etwas komplizierter denk ich mal.

Aber wie gesagt, ich würd in ein 20-30 l Becken (zuminest in ein 12 l Becken) investieren.

Grüsse!
 
Gähn...
Genau sowas wollte ich nicht hören.

Überflüssiger und nutzloser kann ein Kommentar nicht sein. Mir geht es ausschließlich darum, ob es funktioniert. Diese Frage kann also überhaupt nicht "dahingestellt werden".

"Konstruktiver Kommentar" bedeutet "Ja" oder "Nein" mit sachlicher Begründung bzw. eigenen Erfahrungswerten.

Den Garnelen dürfte es reichlich schnurz sein, ob sie in einem eckigen oder runden Behälter mit 60, 20 oder 5 Liter Inhalt schwimmen, solange Sauerstoffsättigung, Futter und Versteckmöglichkeiten stimmen. Und Wasserqualität.

Begriffe wie "Tierquälerei" oder "3-Quadratmeter-Vergleiche" ist genau die (zudem völlig unsinnige) Polemik, die nicht konstruktiv ist.

Die genannten Garnelen haben sich in einem 12L-AQ fortgepflanzt. Allerdings war das nur zu einem Drittel gefüllt (Pflanzen und Holz - genauer: moosbewachsene Wurzelstückchen - war natürlich drin). Wer rechnen kann, dem sollte das alle Fragen zum "3-Quadratmeter-Vergleich" beantworten.

Mich interessiert: Kann so ein "Gurkenglas-Projekt" funktionieren?
"Ja" oder "Nein" und bitte nur sachlich begründet.

Nochmal Danke im Voraus!

Konstruktiver Kommentar - sachliche Begründung??? Du redest davon lebende Wesen zu quälen. Das braucht kein Mensch sachlich begründen und an so einer Diskussion werde ich mich "SACHLICH" bestimmt nicht beteiligen, da Tiere für mich keine "Sache" sind.
Unmöglich das so etwas noch ernsthaft von Menschen beantwortet wird. Irgendwann sollte doch eine Grenze sein.

Und falls Dir mein Kommentar auch nicht passt, kein Problem, mir passt Deine Frage auch nicht und ich kann nur den Kopf schütteln vor soviel Skrupellosigkeit.

Gruß
Jackie
 
Konstruktiver Kommentar - sachliche Begründung??? Du redest davon lebende Wesen zu quälen.

Mal eine Frage, die hoffentlich keine Explosion verursacht:
Inwiefern "quält" man die Garnelen in der 5l-"Vase"? Und bitte keine Vermenschlichung, allein die Nervensysteme arbeiten völlig anders.
Was wären denn Anhaltspunkte dafür, dass sich eine Ganelen qequält fühlt?
Ich meine die Frage durchaus ernst.
 
Huhu Stefan!

Ich kann Dir zwar nichts über 5 Liter erzählen, aber durchaus über 30 und 180 Liter. Hatte einige Tigergarnelen im 30er Cube und sie waren kaum zu sehen und wenn, dann nur sehr inaktiv. Nach dem Umsetzen ins 180er waren es dann "andere Tiere". Das ganze Verhalten hat sich stark verändert. Auf einmal schwammen die Tiger rum und saßen sogar auf den Pflanzen, was sie im 30er nicht gemacht haben.

Was allerdings die Untergrenze an Litern ist, damit es den Garnelen "gut" geht, kann ich so nicht sagen. Ich für mich habe beschlossen nichts mehr unter einem Standard-60er (oder besser 80er) zu nehmen.

In wiefern man Garnelen dadurch "quält", wird sich wohl eher schwer beantworten lassen. Es sei denn ein Züchter schafft es mal Stimmbänder einzukreuzen :D Aber alleine die Inaktivität signalisiert mir, dass ihnen etwas nicht so recht passt.
 
Hallo Rouven!

Und dass das unterschiedliche Verhalten ausschliesslich am Volumen lag ist 100% sicher?
 
Hi Stefan!

Naja, wie soll ich das 100%ig garantieren?! ;) Also die restlichen Parameter sind jedenfalls ziemlich gleich und von daher denke ich schon, dass es am Volumen lag. Die These, dass Garnelen Platz brauchen, wurde ja schon mehrfach in den Raum gestellt, auch von Züchtern.

Recht weit hergeholt, aber schau Dir mal die Videos vom China-Trip von Chris Lukhaup an. Wenn ich sehe wie die zum Teil rumwusseln, dann vermute ich einfach mal, dass es nicht normal ist, dass sie rumsitzen.

OT: Nur mal so zum Vergleich, was denn möglich ist und was der Art entspricht. Hier ein Link zu einem Bericht über chinesische Lippenmolche.
 
Also, der Kindergarten legt wieder los...
WIE soll man Garnelen bitte quälen? Für Qual zu empfinden gehört Empfindung dazu, und wie das ohne Gehirn gehen soll, möchte ich bezweifeln. Und irgendwo beim erwachsenwerden sollte man einsehen, daß nicht alles Gefühle hat. Ist halt einfach so.
Zur Stabilität: Gerade mit Wirbellosen kann das gut gehen. Als ich mal gefragt hab, ob schon wem kleine Becken gekippt sind, hab ich lustigerweise nur Antworten "Das geht nicht" bekommen aber kein "Ist mir passiert".
Zu dem "Gruppentier" hab ich bis jetzt auch nicht einen Beleg gefunden. Bei uns verhalten die sich eher wie viele Einzelgänger.
Das sowas auch gehen kann sieht man an der verhaßten EcoSphere. Als proof-of-concept kann die ja gerne herhalten.

Zum Konstruktiven: Ich konnte jetzt nicht alle Infos rausfiltern, daher meine 0,02 EUR:
CO2 würde ich kritisch ansehen, denke, da kommt sehr schnell zu viel rein, dann können die Garnelen das nicht mehr abatmen und würden auch bei 100% O2-Sättigung ersticken. Hier kannst Du evtl mal mit Kohlenstoffflüssigdünger probieren.
Filter würde ich auch rein machen, daß wenigstens etwas Bewegung drin ist, evtl sogar um O2 aktiv reinzubekommen und dann halt Kohlenstoff nicht über CO2 düngen.
Aber denke, Versuch isses wert. Und stylischer als ein Cube.
 
WIE soll man Garnelen bitte quälen? Für Qual zu empfinden gehört Empfindung dazu, und wie das ohne Gehirn gehen soll, möchte ich bezweifeln.

Ohne mich in's Thread-Thema einmischen zu wollen, aber:

Das ist nicht ganz korrekt. Sicherlich hat eine Garnele kein eigenes Bewusstsein und damit keine Selbst-Reflektion, was wohl nicht dazu führen wird, dass sie "leidet", wenn sie in einem zu kleinen Behältnis gehalten wird.

Aber auch Wirbellose wie Insekten oder Garnelen reagieren auf Reize, da sie über ein gar nicht mal so simples Nervensystem verfügen. Das bedeutet, wenn Du einer Garnele ein Beinchen rausreisst, dann ist sie sehr wohl dazu in der Lage, diesen Schmerzreiz wahrzunehmen und auch physisch in gewisser Weise zu "leiden".

Wenn Du eine Garnele in einem viel zu kleinen Gefäß hälst, dann wird sie - bei genug Futter und brauchbaren Wasserwerten - sicherlich nicht gleich tot umfallen. Ob sie allerdings deswegen eine kürzere Lebenserwartung aufweist, als Tiere, die in "ausreichend" großen Behältnissen gehältert werden, wird sich zeigen.

Grüße
 
Aber auch Wirbellose wie Insekten oder Garnelen reagieren auf Reize, da sie über ein gar nicht mal so simples Nervensystem verfügen. Das bedeutet, wenn Du einer Garnele ein Beinchen rausreisst, dann ist sie sehr wohl dazu in der Lage, diesen Schmerzreiz wahrzunehmen und auch physisch in gewisser Weise zu "leiden".
Aber das mit Empfindungen gleichzusetzen? Amöben gehen auch zum Futter und das einfach, indem sie Nährstoffgradienten folgen. Das geht rein chemisch/physikalisch.

Auch dummer Vergleich: Beim Foto reagiert die Blende auch auf die Beleuchtung, also auf äußere Reize. Also kann mein Foto leiden?
 
Jein, also der Foto-Vergleich ist doof ;)

Ich würde mal behaupten, die Garnele leidet sicherlich nicht "seelisch", kann aber durchaus körperlich leiden.

Es ist schon oft so, daß Garnelen hier teilweise etwas arg vermenschlicht werden, aber sie sind trotzdem keine regungslosen Zellklumpen, die - weil sie kein Gehirn haben - auch keine Qual empfinden können.

Sicher wird es keine Garnelen mit Depressionen geben ( = "Empfindungen") und Schmerz wird nur aufgrund von Reiz wahrgenommen, aber trotzdem sind es Lebewesen, die auf physikalische Qualen reagieren.
 
Aber ich weiß nicht, wo dann Qualen in einem 5 l-Gefäß herkommen sollen:
Futter ist da.
Wasser ist sauber.
Wasser ist warm genug.
Was will man mehr als Garnele. Evtl mal 'n Partner...
 
Auch 2 cm Amanos wachsen und sind sehr schwimmfreudig!
Die gehören in kein kleines Gefäß!
 
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