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Viele Fragen zur Einfahrphase

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Wenn Du in ein Fahrradgeschäft gehst und sagt, dass Du ein Fahrrad kaufen willst, dann wirst Du in der Regel auch gefragt, was Du mit dem Fahrrad vor hast etc. Darüber wird dann die Auswahl eingeschränkt.
Wenn der Verkäufer dann nur sagt, da im Laden stehen die Fahrräder und nicht weiter berät ist niemanden geholfen.
Wenn alle Beratungen im Fahrradhandel diesem Ideal folgen würden UND die Kund*innen die gestellten Frage dann auch noch beantworten könnten, säßen nicht so viele Menschen so unfassbar scheiße auf ihren Rädern - unabhängig von der Preisklasse und der Art des Rades.

Wenn du in einem guten (oft klein und fein) Fachgeschäft bei jemanden bist, der oder die nicht nur Ahnung hat, sondern ZUSÄTZLICH gut beraten kann (das ist nämlich ein Talent / muss man lernen) - und damit womöglich auch einen größeren Teil des Hobbys abdecken kann (Spezis gibt es nämlich hier genauso wie in der Aquaristik) - dann wird die Beratung sicherlich erstmal mit haufenweise Fragen starten, um das perfekte Rad für dich zu finden. Wenn du dann obendrein spezielle Wünsche oder Anforderungen hast, kann das mehrere Stunden / Besuche in Anspruch nehmen. Dann wird womöglich noch auf anderen Wegen nach einer Lösung gesucht / bestellt / gebaut. Der Laden wird vermutlich außerdem in den roten Zahlen sein und nur von persönlichem Einsatz und viel Liebe am Laufen gehalten (ich zitiere "als Teiledealer brauche ich die auch nicht, weil die nie was auf Lager haben und wenn dann teuer sind als die Internetshops").

Gehst du nicht in diesen kleinen und hochwertigen Laden, sondern einen größeren Stino-Fahrradladen (und ich gehe schon von einem Fachgeschäft aus, nicht einem unsäglichen Hauptsache-Billig-Groß-Fahrradbunker), der ein weites Spektrum an Rädern abdecken kann und halbwegs geschultes / fachkundiges Personal auf der Fläche hat - und dann sagst "Ich will Hochradfahren. Hab ich noch nie gemacht, aber ich muss wissen, welche Felgen und Sättel es gibt" - also, ich fürchte, die Beratung wird nicht anders aussehen als deine Erfahrung jetzt. Nämlich "Da hinten finden Sie, was wir im Angebot haben."
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@spielkind7
Verstehe mich nicht falsch, aber da geht gerade einiges aneinander vorbei,
Triops, sagte er, er hätte keine Ahnung. Ich sagte auch, dass er es nicht braucht, sondern es um Pflanzen geht, die ja in recht großer Auswahl da waren. Hätte ich eine Beratung für Triops erwartet und keine bekommen wäre das was ganz anderes.
Und ja, ich habe auch viele kleine Fahrradläden hier durch. Den Laden hier vor Ort kenne ich sehr gut und auch den Betreiber persönlich. Wir hatten schon einige gute fachliche Gespräche. Er selber hat mir da schon einiges aus dem Nähkästchen erzählt und meine auch, dass er Kunden wie mich nicht bedienen kann weil es wenige so "Freaks" gibt die nur ganz gezielte Einzelteile brauchen etc...
Volker ist auch so bei der Beratung, dass wenn er merkt, dass er dem Kunden nicht bieten kann was er braucht, er ihn an andere Läden verweist. Er verkauft nunmal überwiegend Alltags/City Fahrräder. Rennräder z.B. hat er gar nicht, MTB nur sehr begrenzt etc.. hat halt auch nur nen kleinen Laden.
Aber das ist ein anderes Thema und gehört hier nur bedingt hin.

Wie gesagt, ein paar einfache Infos welche Pflanzen eher einfach sind, das mit den Lichtzeiten im Bezug auf Algenbildung und so, dass wären schon im Nachhinein Infos die ich schon erwartet hätte. Und die sind erstmal Tierbesatz unabhängig.
 
Sehr viel Text..muß ich mal in Ruhe lesen...
Deswegen nur kurz, wie ich einfahre...
Bei mir muß alles gleich mit 12 Stunden starten, weil alle an einer Zeitschaltuhr hängen.
Ich hab auch nicht übermäßig viel Licht, dann braucht man das auch.
Außerdem will ich morgends um 7 zum ersten mal füttern, zwischendurch den einen oder andern WW machen, mal nen Filter putzen und immerwieder füttern. Die Tiere beobachten, usw. Mittags ist dann eine Pause, aber nicht weil ich das wegen Algen mache oder so, sondern weil ich da eh keine Zeit hab was zu machen. Um 16Uhr geht das Licht wieder an und ist bis 22 Uhr an.
Meistens mache ich das bei Becken unter 30 Litern so, das ich die Tiere mit ihrem Transportwasser reintue, mit meinem Wechselwasser langsam auffülle. Vorher messe ich das Transportwasser und gleiche mein Wasser mit Regenwasser so an, das es recht ähnlich ist. Dann paar schnellwachsende Pflanzen rein, einfach reinwerfen. Bei den weiteren WW drücke ich ihnen dann meinen Stempel auf, bzw. passe das Wasser an die Vorgaben vom Heimatbiotop an, was ja oft nicht das ist, mit dem sie ankommen. Kleiner Filter, meistens mit Luft rein und die Tiere erstmal mit Lebendfutter bzw.Blättern füttern. Alle 3 Tage mind. 60% WW bis ich keinen Bock mehr hab...manchmal lasse ich es auch einfach, wenn alles gut aussieht. Nitrit messe ich nicht, und weis auch nicht, wo die Leute das alle her haben? Ich kann mich nicht erinnern, das jemals die Stäbchen angeschlagen hätten, wegen Nitrit, weder beim Einfahren, noch im laufenden Betrieb..nur einmal hab ich es nicht in Griff bekommen, das war damals bei den LDA 25, die mit Ankerwürmern ankamen und im Eimer ausharren mußten.
Warscheinlich vom Animpfen mit Massen von Mulm, der dann abstirbt.
Innerhalb weniger Tage sind die Scheiben voller Biofilm.
Den Tieren gehts gut, wenn sie schäl gucken, gibts WW aber ohne den Biofilm zu zerstören..also Scheiben putzen ist die ersten 6 Wochen tabu.
Jeder denkt, es steht und fällt mit den Filterbakterien, die man eigentlich mit einem Fläschen xy einbringen kann. Aber bei weitem nicht. Es braucht auch die ganze Microfauna und flora, die ein Aquarium belebt, das Wasser klärt, Schwebealgen und Bakterien frisst. Wenn die nicht vorhanden sind, kann sich kein Gleichgewicht einstellen und gewisse Problemchen stellen sich ein.

Zum Thema Aquarienläden. (Sie sind wichtig für uns, auch wegen der Lobby) Mich haben sie in den 37 Jahren schon oft gerettet...Bis Amazon geliefert hätte, wäre es zu spät gewesen...das trifft für alle möglichen Ersatzteile, geplatzen Becken, Futter, Medikamenten usw. zu. Auch Beratung bei Problemen, ich meine Findung einer Lösung, haben sie sehr beigetragen. Aquaristik ist aber so vielfältig das die Beratung auch für diese Leute sehr schwierig ist, wie oben schon erwähnt, kommt es ja auf das Überleben des Ladens an und nicht nur aufs glücklich machen der Kundschaft. Ich brauche sehr wenig...weil meine Aquarien so aufgebaut sind, das ich gößtenteils unabhängig von Ersatzteilen bin. Gerade ploppt in der Beziehung wieder ein Problemchen auf..die Eheim Aquaball, von denen ich 3 in Benutz habe (super Filter mit ordentlich wumms) haben hinten am Kopf so einen kleinen Gummi...die Pumpen sind aber schon so alt, das ich mich nicht traue, den runter zu nehmen um den Kopf mal gründlich sauber zu machen..innen ist eine Keramikachse...da ist auch Vorsicht angesagt, sonst muß ich ins Auto springen und Ersatz holen...2 Tage auf ein Onlineersatzteil ist doof und alle Teile auf Halde zu legen auch. Das sind so die Dinge, die ich mit meinen ganzen HMF mit Luftheber oder Aquaelpumpen nicht habe...ok, es liegen immer Ersatzpumpen/Luftheber und Matten parat (die bei ca. 30 Becken passen würden, wenn was querläuft) Die ganzen aufgeblähten Außenfilter würden nur meine Garnelen und Fischbabys auffressen und den Fußboden fluten. Ich pokere da lieber auf Sicherheit...
Und ich liebe es, in die Läden zu gehen, das gesamte Sortiment zu scannen, etwas mit den Betreibern zu schwätzen, dies oder das mitzunehmen. Dabei höre ich genau zu, muß aber nicht alles glauben und muß auch nicht mit dem Händler über Weltanschauungen in der Aquaristik streiten. Leben und leben lassen...
Aber das meiste was ich anschaffen muß, ist Material für mein Lebendfutter, und das gibts beim Rewe ;-)
VG Monika
 
Hi,
keine Ahnung, was grad mit den Zitaten los ist. Normal kann ich dahinter antworten. Egal.
Starterbakterien, da hab ich positive Erfahrungen mit denen von Arka, die die Brüder L. verkaufen. Ich halte von der Marke zwei bis drei Prdukte für benutzenswert. Die können auch erklären, warum manche Bakterienprodukte gut, schlecht oder gar nicht funktionieren. Da geht es um die nährende Innenbeschichtung der Flaschen um diese Mikrolebewesen bis zum Kunden am Leben zu erhalten. Die Haltbarkeit haut nicht ganz so hin, im Kühlschrank besser. Angebrochene Flaschen nach Empfehlung aufbrauchen oder langsam ausschleifen lassen. Sie beschleunigen den Start oder helfen als Korrektur, aber ersetzen nicht dass man sein Aquaristikverhalten auch anpassen muss damit auf Dauer ein Gleichgewicht erreicht werden kann.
Zu den Pflanzen hast Du ja schon die "Easy"-Beschreibung gefunden. Bei einer anderen Marke hilf es sich an dem niedriegen CO2-Bedarf bis 10 zu orientieren. Als Vordergrundpflanzen deklarierte sind relativ kleine Pflanzen für kleine Becken zu erkennen.
Grundwissen für Aquristik allgemei, da kann ich das Einsteigerbuch von Herrn Krause wärmstens empfehlen. Warum nicht mal wieder ein Buch zur Hand nehmen. Das löscht einem auch keiner und man kann nachblättern.
Die unterschiedlichen bis gegensätzlichen Informationen im Netz sind teils einfach den unterschiedlichen Konzepten zuzuschreiben wo sich die Leute dann verschiedene passende Einzelkomponenten unpassend zusammenschustern wollen.
Das mit den Starterbakterien ist aber wirklich so eine Sache.
Ich habe nicht seine Aussagen mit dem Smartphone kontrolliert, ich habe damit überhaupt erstmal Informationen zu den Pflanzen gesucht die da stehen.
Ich fasse also nochmal zusammen.
 
@Mowa
Das Problem mit den Ersatzteilen ist, dass die beiden Läden hier für meine Eingesetzten Filter gar keine haben.
Ich nutzte auch damals und daher jetzt weiter den Aquael Pet Mini. Ich habe noch einen neuen im Keller sowie ein paar Schwämme. Den einzigen Shop bei dem ich bisher gesehen habe, dass der Ersatzteile dafür hat ist Garnelenshop Bayern.
Zudem muss ich halt auch immer recht weit und lange mit dem Fahrrad da hin fahren.
Ich wollte mich hier aber eigentlich auch gar nicht groß weiter über das Pro und Kontra von Fachgeschäften streiten.

Was die Beleuchtungszeiten angeht, da hatte ich ja eigentlich nen Plan, bis gestern Abend.
Jetzt ist es aber auch bei mir so, dass ich nicht die Megapowerlampen habe. Und auch mit denen haben ich damals die Becken immer vom früh bis spät beleuchtet und hatte da nie groß Probleme mit Algen.
Was das Nitrit angeht, doch da hatte ich schon so meine negativen Erfahrungen. Aber das liegt auch mit an den Tieren. Triops sind nicht gerade saubere Aquarienbewohner. Aber wie geschrieben, dass sind alles Punkte die ich weis und kenne. Bisher habe ich das auch immer unter Kontrolle bekommen.
Das Problem ist meist eher, wenn die Tiere in das Aquarium umgesiedelt werden dafür zu sorgen, dass die Bakterien im Filter schnell genug wachsen können um mit der plötzlichen Mehrbelastung klar zu kommen.

@Katzenfische
Ja, Bücher sind oft nicht schlecht, oft aber auch doch. Es ist fast wie sich auf einen YouTuber zu verlassen.
Ich hatte auch schon für andere Tiere mit denen ich mich auskenne und meine Erfahrungen habe Bücher in der Hand, die ich niemanden empfehlen würde in der Hand.
Danke für den Tipp mit dem CO2 Bedarf. Ich müsste wohl auch mal CO2 Messen damit ich weis, wo ich so liege. Das war bisher nie ein Thema bei der Triopshaltung, da sie recht wenig brauchen.
Ich muss wie schon mal geschrieben dann jetzt eh nach und nach herausfinden, welche Pflanzen sich für das Design vom Becken lohnen weil sie nicht sofort abgeknabbert werden und welche ich als Futterpflanze mit dazugeben kann.
Weiter muss ich lernen wie welche Pflanze im Bodengrund hält. Gerade habe ich wieder gesehen, dass sich zwei gelöst haben.
 
Das Problem ist meist eher, wenn die Tiere in das Aquarium umgesiedelt werden dafür zu sorgen, dass die Bakterien im Filter schnell genug wachsen können um mit der plötzlichen Mehrbelastung klar zu kommen.
Hab ich das bei Dir gelesen, das sie Umsetzen schlecht vertragen?
Das könnte das Problem sein, das es neue Becken sind, ohne einlaufzeit. Wenn man die Eier in dem Becken ausbrütet, in dem sie ihr Leben verbringen, wächst doch die Aktivität des Filters mit ihren Aufgaben.
Wenn es doch umsetzen sein muß. ich mache dann bei Fischen oder Garnelen gerne 80% Wasserwechsel und setze dann um. Dann kann ich mir die Wasserpanscherei zum Großteil sparen, weil die Angleichung schon im Heimatbecken stattgefunden hat.
Weiter muss ich lernen wie welche Pflanze im Bodengrund hält. Gerade habe ich wieder gesehen, dass sich zwei gelöst haben.
Weil ich in vielen Becken sehr wenig Bodengrund habe, nehm ich für Stängelpflanzen gerne einen Tonring mit Perlenkabelbinder.
Tonringeinaktion.jpg
Das geht gut..oder eben wie schonmal geschrieben, Aufsitzer auf eine Wurzel binden, das kann man dann zur Pflege am Stück rausnehmen.
VG Monika
 
Hab ich das bei Dir gelesen, das sie Umsetzen schlecht vertragen?
Ne, dass hast Du nicht bei mir gelesen. Ja man muss umsetzen, aber wenn man vorher schon das Wasser anpasst, dann geht das ohne Probleme. Also wir hatten das nie, dass Tiere nach/wegen dem Umsetzen verendet sind.
Im großen Aquarium die Tiere zu züchten klappt aus mehren Gründen nicht, da kann ich aber bei Bedarf nochmal in einem eigenen Thema drauf eingehen.
Bei mir sind es die kleinen InVitros die sich gelöst haben.
Ich weis auch noch nicht, ob ich nochmal In Vitos nehme oder in Zukunft wieder einfach Topf- und Bundpflanzen kaufe und diese mit Mineralwasser behandle.
 
Ok, also ich finde es schöner, wenn man alle Infos in einem Thread findet und nicht mühsam alles in lauter neu angefangenen Themen zusammenkauben muß. Gerade wenns bei manchen Probleme gibt, kann man das Ding von oben bis unten durchlesen und hat alles, was in dem Becken mal los war parat.

Ich hab oft emerse Wasserpflanzen, weil das schon lange ein Tick von mir ist. Die sind frei von Algen und Parasiten..ok, Blattläuse können dann mal dran sein ;-) Auch Moose hab ich in emers oder auch sicher Algen und Parasitenfrei.
VG Monika
 
Ok, also ich finde es schöner, wenn man alle Infos in einem Thread findet und nicht mühsam alles in lauter neu angefangenen Themen zusammenkauben muß.
Klar, da bin ich voll bei Dir, aber dann sollte das Thema passen.
Da würde es dann ja um Triops gehen, hier sollte es ja eigentlich um Einfahren von Aquarien gehen.

//EDIT.
Hier stand gerade viel mehr, aber ich Depp habe bei der Bearbeitung auf Abbrechen anstelle Speichern geklickt.
Jetzt schreien mich aber gerade die Spülmaschine und die Waschmaschine an. Darum kümmere ich mich jetzt erstmal, dann schreibe ich das nochmal.
 
Hei, das passiert mir auch manchmal...mein Touchpad läßt sich auch nicht abschalten..das ist oft schuld, wenn ich mit dem Daumen bisschen draufkomme..zack alles weg...Dann kann man aber wenn man Geistesgegenwärtig ist, oft mit strg z den Text zurückholen.
VG Monika
 
Weiter muss ich lernen wie welche Pflanze im Bodengrund hält. Gerade habe ich wieder gesehen, dass sich zwei gelöst haben.
Guten Abend Mario,

ich habe diese Erfahrung auch gerade bei einem recht leichten Bodenbelag in geringer Höhe gemacht. Ich habe die Pflanzen einfach zusammen mit einem Kieselstein zusammen eingebracht und diesen in den Boden eingedrückt. Das hat sowohl bei den Stängelpflanzen als auch bei den Bodendeckern gut funktioniert.

In einem anderen Becken mit 0,5 cm Bodenbelag habe ich den Bodendecker mit einem ganz feinen Haarnetz auf einem Netz-Pad aus Edelstahl eingebracht. Das wächst zu und das Pad sieht man dann nicht mehr.

Viele Grüße
Nadine
 

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Hi
Ja, Bücher sind oft nicht schlecht, oft aber auch doch. Es ist fast wie sich auf einen YouTuber zu verlassen.
Ich hatte auch schon für andere Tiere mit denen ich mich auskenne und meine Erfahrungen habe Bücher in der Hand, die ich niemanden empfehlen würde in der Hand.
Ein bischen ein Unterschied ist es schon ob jeder irgendwo irgendwas schreiben kann oder ob ein Verlag sich überlegen muss ob er sich Auflagekosten antut. Leider kommen auch ein paar reine Marketing-Bücher auf den Markt. Früher hätte ich für Ulmer die Hand ins Feuer gelegt. Inzwischen war da glaub ich eine Fusion o.ä. . . So ist das Leben.

Bei den Bakterien ist es so, daß die Amonium-Nitrit-Bakterien schnell wachsen und die Nitrit-Nitrat-bakterien langsam. Das ist die Crux beim Einfahren oder bei zu starker Besatzsteigerung. Deshalb muss man das Nitrit anfangs entweder unter Kontrolle haben, viel Wasser wechseln, oder es aussitzen. Die Bakterien sind in erster Linie am Hardware angesiedelt, das Nitrit im Wasser.
 
Guten Morgen zusammen.
@WeNa Danke für den Tipp. Aber bei Triops lege ich nichts wie Steine oder so auf den Sand. Die Tiere wühlen gerade an solche Ecken und Kanten um ihre Eier zu verbuddeln. Wenn man da was größeres auf den Sand legt, dann buddeln die sich schnell darunter und werden eingeklemmt. Musste ich leider schon ein par mal feststellen und habe dadurch auch schon schon Tiere verloren. Daher kommt Deko wie Wurzeln und Steine nur noch auf den Beckenboden und dann wird der Bodengrund eingefüllt.

@Katzenfische
Ja, der mit dem Wasserwechsel war seiner Zeit immer mein Mittel der Wahl. Je nach Wert bis zu 80%.
Aber darum ist mir das NO2 testen auch so wichtig, denn wenn man die Tiere reinsetzt dann steigt der Wert auf jeden Fall erstmal wieder, ob nun schon ein Peak da war oder nicht.
Das mit den Autoren und den Verlagen ist immer so eine Sache die ich aus anderen Branchen kenne. Wenn der Autor seine Meinung gut verpackt, dann bekommt er zum Teil echten Mumpitz bei den Verlagen durch, denn so ein Verleger hat in der Regel nicht die Expertise den Inhalt zu beurteilen. Klar ist man da oft etwas sicherer als bei bei irgendwem der mit seinem Handy mal schnell nen YT Kanal aufzieht. Aber Fachliteratur ist auch nicht immer bedenkenlos zu akzeptieren. Zumal wir gerade hier in einem Bereich sind, wo Forschung und Wissenschaft immer wieder mal neue Erkenntnisse bringen. Und wenn sich Autoren da nicht auf dem Laufenden halten leider oft veraltetes Wissen in solchen Büchern weiter gegeben wird. Bücher sind was tolles, wir haben hier viele Bücher und alle in der Familie lesen gerne, aber in der sich so schnell entwickelnden Welt sind in meinen Augen Fachbücher in einigen Bereichen nicht immer die erste Wahl, und ganz vorsichtig muss man sein, wenn man mit sowas hier anfängt und dann von jemanden in der Familie oder auf dem Bekanntenkreis Bücher bekommt die er noch von damals hat.... aus den 70ern oder so...

@Mowa
Ich weiß jetzt gar nicht mehr, was ich da alles geschrieben hatte.
Mir brummt aber gerade auch etwas der Schädel von den ganzen Informationen.
Ich weiß nur für mich, dass ich wohl wirklich in Zukunft eher wieder auf emerse Pflanzen setzen werden und Sachen wie Wasserpest oder Hornkraut einfach als Bundware kaufe. Wichtig ist mir hier dann einfach, dass die aus der EU oder besser aus Deutschland sind, weil die dann wohl in der Regel nicht mit der Chemiekeule so stark behandelt wurden dass man wochenlang wässern muss. Gegen die meisten Schädlinge hilft dann ja ein paar mal ordentlich in Sprudelwasser baden.
Hätte mir sowas z.B. der erste Aquaristikladen gesagt wo ich seiner Zeit meine ersten Pflanzen gekauft habe, wäre mir da auch einiges erspart geblieben.
Gestern und heute früh hab ich mich ausgiebig mit den Umstellungen von Pflanzen wenn sie ins Aquarium kommen, welche Auswirkungen das auf die Biologie im Becken hat beschäftigt. Damit woher und warum auf jeden Fall da Algen auftreten und was Gründe sein können warum die einen da mehr und die anderen da weniger mit zu kämpfen haben.
Dann hatte ich zufällig ein paar mal das Wort Schwarzwasser gehört und aus Interesse da mal geschaut, und siehe da, Ich gebe dem Wasser schon immer etwas Huminstoffe bei. Ich hatte damals mal gelesen, dass Seemandelbaumblätter gut sein sollen und habe die verwendet ohne genau zu wissen was da gut sein soll. Jetzt weiß ich einiges über Huminstoffe und finde die Wirkungen gerade in Weichwasser sehr gut, und weiches Wasser brauche ich ja.
Mir ist jetzt auch klar, dass ich durchaus wohl länger als 6h beleuchten kann, da meine billigen Lampen lange nicht so effizient, stark und von den Wellenlängen so spezialisiert sind wie andere teure Lampen.
Ich habe hier so Aufsetzlampen die ich günstig bei Amazon gekauft habe.
Die haben halt viele weiße, aber ein paar LEDs leuchten immer rot, einige immer blau und einige immer grün, dass sind aber nur je drei rote und grüne und sechs blaue. Im Nachtmodus leuchten dann nur noch die blauen.

Heute früh hab ich die ersten kleinen Bakterienrasen auf dem Holz entdeckt. Also scheint die Biologie langsam ins rollen zu kommen.
 
Weil ich in vielen Becken sehr wenig Bodengrund habe, nehm ich für Stängelpflanzen gerne einen Tonring mit Perlenkabelbinder.
Neben den "flachen" Tonringen (zumindest sieht es für mich auf dem Bild so aus wie die Ringe, die bei Topfpflanzen unten drin sind), gibt es auch hohe Keramikringe / Pflanzringe. Meine größten sind 2,5 cm hoch - die kann man auch gut tief in den Boden reinstecken. Ggf. wickele ich feuchte Filterwatte um die Stängel, damit sie nicht wieder rausflutschen.

Edit: Gerade Hornkraut kann man auch super schwimmen lassen. Den Stress mit dem Verbuddeln tue ich mir nicht mehr an. :hehe:
 
Hei, das sind in dem Fall selber gemachte Tonringe.
Tonringe.jpg

Da kann man sich Größe und Gewicht machen, wie man das braucht. Die in den Töpfchen unter drin sind, sind oft etwas leicht und das Loch in der Mitte ist etwas zu klein. Aber klar, geht natürlich auch.
Aber gutes Thema...muß mal meinen Ton aus dem Keller holen...Noch kann ich im Kachelofen brennen.
Tonringe2.jpg
VG Monika
 
Also ich muss jetzt hier mal eine Lanze brechen für den Hornbach in Datteln.
Bin da heute vorbei weil ich JBL Ferropol holen wollte und hab mir da gleich mal den nächstbesten Verkäufer in der Abteilung geschnappt.
Und ich muss gestehen, dass ich da gefühlt besser beraten wurde als bei Aquado Zoo.
Ich hatte dann auch gleich noch ein paar andere Fragen gestellt und obwohl das Thema Tierbesatz auch aufkam wo die Triops erwähnt wurden, gab es eine angenehme Überraschung.
Er frage nämlich warum ich destiliertes Wasser mit benutzte und ich sagte, da sollen Wirbellose rein die das brauchen. Er meinte dann direkt, dass die das i.d.R. nicht brauchen, als ich dann erwähnte, dass es Triops wären, meinte er auch sofort, dass das was anderes wäre und die halt sehr weiches Wasser benötigen. Er sagte dann auch, dass er aber nicht wüsste, ob man sich drauf verlassen kann, dass die Triops so ein Düngemittel genau so gut vertragen wie Zwerggarnelen und ich, wenn ich das Becken mit Tieren besetze erstmal die Dosierung runter fahren sollte.
Also siehe da, im Gegenteil zu den allgemeinen Vorurteilen gegenüber Baumarktmitarbeiter, findet man da welche und die Beraten auch! :thumbsup:
 
Also siehe da, im Gegenteil zu den allgemeinen Vorurteilen gegenüber Baumarktmitarbeiter, findet man da welche und die Beraten auch! :thumbsup:
Hei, kommt ja auch immer drauf an, was die für ein Fachgebiet haben und was sie zuhause schon selbst gepflegt haben. Zuhause oder züchten, ist nicht das gleiche, wie im Laden verkaufen.
VG Monika
 
Ich habe heute das erste mal Ferropol ins Wasser gekippt.
Mein Hintergedanke ist, dass ich zwar hier nur Pflanzen aus der Kategorie Easy verwende und daher kein CO2 düngen muss, aber dadurch dass ich ja zum Großteil destilliertes Wasser verwende die Pflanzen im Grunde fast keine Nährstoffe bekommen.
 
Das ist klar, und die Transferleistung sein Wissen passend in eines der anderen Gebiete zu bringen hat nicht jeder.
Hei, denke hier geht es nicht um Transferwissen, das bei allen Aquarien/Fischen ähnlich ist, das hat man gleich drauf, sondern um Spezialwissen, zu speziellen Themen. Wer Dario Dario pflegt, kennt sich noch lange nicht mit Malawi oder Tanganjika aus und umgedreht. Die groben Parameter kann man noch auswendig lernen. Aber Verhalten und besondere Bedürfnisse einzelner Arten, muß man schon erlebt haben.

VG Monika
 
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