Hei, weiß nicht, ob ich einen neuen Thread anfangen soll, oder ob ich den hier entere...meine Vorschreiber haben schon sehr schön die Probleme, die man haben kann geschildert. Deswegen denke, ich, ich bleibe einfach hier...
Ich versuche mich schon viele Jahre an Pianoschnecken, mit mehr oder weniger Erfolg. Manche Becken taugen einfach nicht für sie, auch wenn sie oberflächlich betrachet perfekt aussehen.
Ich hatte sie schon in 240Liter...war nix...in 112, war auch nix...Kürzlich hab ich in ein 54er ausquartiert, das mir von Setup und Fütterung perfekt erschien...auch nix. Also mit Beckengröße kann man nicht punkten und ich hab mich sogar angestrengt...
30Liter erscheint mir so das größte zu sein, wo man sie adäquat zufüttern kann. Darin halte ich sie schon viele Jahre erfolgreich, wenn auch die älteren immer Gehäuseschäden erleiden..aber daran arbeite ich im Mom verstärkt.
Am besten aber klappt es in 12 Liter Aufzuchtbecken für Elassoma und andere Winzbarsche, die täglich 2x Pantoffeltierchen, Rettichtierchen und Artemia bekommen. Das deckt sich etwas mit den Erfahrungen von Thomas im Diskusbecken. Es ist auch immer reichtlich Buchen und Eichenlaub, 1 grünes Walnussblatt und Brennesseln verfügbar. Futtertabs gibt es selten und wenn dann nur für die Pianos, weil die Fische es ja nicht fressen. Das wären Planktontabs von Sera, Plecotabs von Tetra. Manchmal etwas Bakter AE um Biofilm herzustellen und auchmal einen Würfel Mineralien von Natureholic.
Mit Temperatur werden sie nicht verwöhnt. Da ist von 15-30 Grad alles dabei. Meistens so im Mittel von 20-23 Grad. Das alles macht ihnen garnix.
Regelmäßige Wasserwechsel müssen sein. Die Elterntiere haben Leitwert 200, die Jungen werfe ich im Mom zu den Koreanischen TDS mit rein, weil die Leitwert 560 haben und angesichts der Massen an Schnecken auch dauernd gemulmt und Wasser gewechselt wird. Das scheint ihnen gut zu bekommen. Da dort Kleinste Vietnamesische Kardinalsfische aufgezogen werden, erhalten sie dort auch 2x täglich das gleiche Planktonfutter.
So das war es jetzt mal mit dem Setup für Pianoschnecken. Bleibe dran, mein Ziel sind perfekte ausgewachsene Schnecken, wie man sie von Bildern kennt..das ist sehr anspruchsvoll...meiner Ansicht nach.
Muß mal paar Fotos machen.
Im Moment treibt mich auch das Thema Karbonathärte um, welches mit zu schönen Gehäuse beiträgt. Mal sehen, was die Recherche noch alles ergibt.
Achja und große Wasserwechsel regen sie wohl dazu an, ihre Jungen zu entlassen. Jedesmal am Folgetag finde ich wieder einige Jungen vor. Ohne Wasserwechsel ehr seltener. Ich frage mich dann, wie ernähren die Pianos in der Zeit ihre Jungen? Weil wenn man öfters WW macht, sind die Jungen manchmal sehr viel kleiner, als wenn man seltener WW macht.
VG Monika