Halocaridina
GF-Mitglied
Hallo,
nach dem ich noch nie ein Aquarium gepflegt habe, halte ich jetzt Opae Ula.
Mein Aquarium ist ein 30 Liter Halfmoon-Becken, Brackwasser mit einer Dichte von 1,01 kg/l.
· Einrichtung: Korallensand, eine Handvoll Lavakies, 2 Brocken versteinertes Laub, eine Riffbogennachbildung aus Polyresin, 3 schwimmende Lavabrocken an der Rückwand befestigt, 2-3 kleinere Lavasteine.
· Technik: nach dem Einlaufen nur noch Beleuchtung.
· Pflanzen: ALGEN!
Als Belägen auf Scheiben und Steinen, aber auch „geformt“: Teile von Moosbällen, bisschen Drahtalgen, 3 kleine Rotalgenbüschel.
Die Chaetomorpha linum und die Halymenia gehören eigentlich in Meerwasser, aber bisher wachsen sie auch im Brack.
Aegagropila linnaei-Algen kommen in Süßwasserseen vor, bisher leben auch sie noch.
Zuerst sind 6 Melanoides tuberculata und ca. 10 Potamopyrgus antipodarum eingezogen. Eigentlich sind beide Arten Süßwasserschnecken, sie tolerieren aber auch Brackwasser.
TDS, in Südostasien heimisch, wird nicht so groß, darum habe ich sie für mein kleines Becken gewählt. Allerdings sind mittlerweile 3 Tiere verschollen.
Die neuseeländische Zwergdeckelschnecke wird in ihrer Heimat 0,5cm groß, im Aquarium aber nur 0,3 cm. Sie waren eine Beigabe der Moosbälle und bei dieser Größe finden sie sicher auch ihr Auskommen im Becken und laufen nicht Gefahr, sich irgendwo zwischen den Steinen zu verkeilen.
Die Südostasiaten und Neuseeländer haben sich im Becken ganz wohl gefühlt, also kamen nach einer Woche die Hawaiianer, eine Truppe Teenager- Halocaridina Rubra, dazu.
Die ersten Stunden waren die Opae Ula noch ganz blass, haben aber eifrig ihre neue Behausung inspiziert: sie schwammen von hier nach dort, fummelten an den Algenbelägen, naschten an der Kahmhaut und bekamen während dessen wieder Farbe.
Sie schwimmen hervorragend und navigieren gekonnt. Wenn ich ihnen beim Looping drehen zuschaue sieht es beinahe nach reinem Spaß an der Bewegung aus. An der Kahmhaut wird mit dem Bauch nach oben mit den Scheren was geschnappt und während sie futtern, sinken sie ab, das gibt dann, wenn nichts im Weg ist, 35 cm Sinkflug. Ihr Schwimmverhalten erinnert mich an Kunstflieger.
Sie schwimmen hervorragend und navigieren gekonnt.
Nun ist mein Becken komplett, die Tiere machen einen munteren Eindruck.
Da alle Beckenbewohner von Algen und Aufwuchs leben, erübrigt sich Füttern und ums Licht kümmert sich die Zeitschaltuhr. Es ist nichts mehr zu tun, nur noch ab und zu verdunstetes Wasser ersetzen…
Also zurück lehnen und nur zusehen.
Ich hoffe, mir blühen keine ungeahnten Probleme, die Tiere und Pflanzen gedeihen und vermehren sich irgendwann … vielleicht.
Liebe Grüße
Andrea
PS: Fotos muss ich erst umformatieren, sind wohl mehr wie 2 MB
nach dem ich noch nie ein Aquarium gepflegt habe, halte ich jetzt Opae Ula.
Mein Aquarium ist ein 30 Liter Halfmoon-Becken, Brackwasser mit einer Dichte von 1,01 kg/l.
· Einrichtung: Korallensand, eine Handvoll Lavakies, 2 Brocken versteinertes Laub, eine Riffbogennachbildung aus Polyresin, 3 schwimmende Lavabrocken an der Rückwand befestigt, 2-3 kleinere Lavasteine.
· Technik: nach dem Einlaufen nur noch Beleuchtung.
· Pflanzen: ALGEN!
Als Belägen auf Scheiben und Steinen, aber auch „geformt“: Teile von Moosbällen, bisschen Drahtalgen, 3 kleine Rotalgenbüschel.
Die Chaetomorpha linum und die Halymenia gehören eigentlich in Meerwasser, aber bisher wachsen sie auch im Brack.
Aegagropila linnaei-Algen kommen in Süßwasserseen vor, bisher leben auch sie noch.
Zuerst sind 6 Melanoides tuberculata und ca. 10 Potamopyrgus antipodarum eingezogen. Eigentlich sind beide Arten Süßwasserschnecken, sie tolerieren aber auch Brackwasser.
TDS, in Südostasien heimisch, wird nicht so groß, darum habe ich sie für mein kleines Becken gewählt. Allerdings sind mittlerweile 3 Tiere verschollen.
Die neuseeländische Zwergdeckelschnecke wird in ihrer Heimat 0,5cm groß, im Aquarium aber nur 0,3 cm. Sie waren eine Beigabe der Moosbälle und bei dieser Größe finden sie sicher auch ihr Auskommen im Becken und laufen nicht Gefahr, sich irgendwo zwischen den Steinen zu verkeilen.
Die Südostasiaten und Neuseeländer haben sich im Becken ganz wohl gefühlt, also kamen nach einer Woche die Hawaiianer, eine Truppe Teenager- Halocaridina Rubra, dazu.
Die ersten Stunden waren die Opae Ula noch ganz blass, haben aber eifrig ihre neue Behausung inspiziert: sie schwammen von hier nach dort, fummelten an den Algenbelägen, naschten an der Kahmhaut und bekamen während dessen wieder Farbe.
Sie schwimmen hervorragend und navigieren gekonnt. Wenn ich ihnen beim Looping drehen zuschaue sieht es beinahe nach reinem Spaß an der Bewegung aus. An der Kahmhaut wird mit dem Bauch nach oben mit den Scheren was geschnappt und während sie futtern, sinken sie ab, das gibt dann, wenn nichts im Weg ist, 35 cm Sinkflug. Ihr Schwimmverhalten erinnert mich an Kunstflieger.
Sie schwimmen hervorragend und navigieren gekonnt.
Nun ist mein Becken komplett, die Tiere machen einen munteren Eindruck.
Da alle Beckenbewohner von Algen und Aufwuchs leben, erübrigt sich Füttern und ums Licht kümmert sich die Zeitschaltuhr. Es ist nichts mehr zu tun, nur noch ab und zu verdunstetes Wasser ersetzen…
Also zurück lehnen und nur zusehen.
Ich hoffe, mir blühen keine ungeahnten Probleme, die Tiere und Pflanzen gedeihen und vermehren sich irgendwann … vielleicht.
Liebe Grüße
Andrea
PS: Fotos muss ich erst umformatieren, sind wohl mehr wie 2 MB
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