Hallo Andrea,
wenn's um's Mut Machen geht möcht ich auch gern einen Beitrag leisten
Die Daphnienzucht ist von allen meinen Futterzuchten die Angenehmste: Geruchlos und kaum mit Arbeit verbunden.
Ich hab meine Wasserflöhe in einem 20 Liter Plastikwanndl im Aquarien-Unterschrank stehen, beleuchtet mit einer 20W Halogen-Schreibtischlampe.
Das Bodensubstrat besteht bloß aus Mulm, der sich sowieso mit der Zeit ansammelt. Mitbewohner sind Blasenschnecken und mexikanische Bachflohkrebse. Gefüttert wird mit Milch- und Spirulinapulver, hin und wieder auch mit Trockenhefe.
Wie Jutta schreibt, muss man halt aufpassen, dass es nicht zuviel wird.
Die Zucht hab ich so seit ein paar Jahren und kann 1x pro Woche Lebendfutter entnehmen für etwa 20 Guppies, 7 Goldringelgrundeln, 3 Schlammspringer und die 25 kleinen Salmler in meinem Gesellschaftsbecken. Als Lebendfutter-Basis reicht es.
Arbeitsaufwand: 1x im Jahr leer ich den Inhalt bis auf einen Teil des Mulms in eine neue Box, und alle zwei Wochen ersetz ich das verdunstete Wasser durch Leitungswasser.
Mit der Grindalzucht hab ich selber keine Erfahrung, besonders aufwändig dürft sie aber auch nicht sein. Artemianauplien ansetzen ist ebenfalkls keine Hexerei, und wenn man nicht viel braucht sind die schwarzen Schalen wirklich ein Traum, weil die ganze lästige Trennerei der Nauplien von den Schalen wegfällt.
Ich weiß nicht, ob die Nadeln auch Corethra-Larven vertragen. Irgendwer hat hier, glaub ich, mal davon abgeraten, aber wenn ich mich irr, dann sind die weißen Mückenlarven, die man eh das ganze Jahr über in den Fachgeschäften bekommt, auch eine bequeme Möglichkeit, Abwechslung zu bieten.
An der Versorgung mit Lebendfutter sollt's eigenlich nicht scheitern
Liebe Grüße
Linda
*die den Thread mit Interesse verfolgt und sich auch mit Marion freut über den Erfolg*