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Red Fire & Panzerwelse ist die Haltung möglich?

Es gibt Menschen die müssen mehrmals die Woche sport treiben und müssen sich dauernd bewegen um glücklich zu sein, es gibt aber auch menschen die sind froh wenn sies nicht müssen und einfach mal fünfe grade sein lassen können, deshalb kann man nicht pauschal behaupten Menschen müssen mindestens fünf mal die Woche sport treiben um gesund und glücklich zu sein.

Ich bitte die Polemik zu entschuldigen.

Im übrigen habe ich mir auch 1o Corydoras pygmaeus für mein 27l becken zugelegt.

Hallo,

das kann schon sein - lass es mich mal etwas krasser ausdrücken!
Im Knast stirbt im Normalfall auch kein Mensch weil er in einer kleinen Zelle sitzt. Er kriegt was zu essen und fertig. Ob derjenige damit aber glücklich ist, wage ich zu bezweifeln obgleich auch ich noch kein Fisch war!

Sorry - aber ich versteh sowas einfach nicht wie man sich Tier- bzw. Fischliebhaber nennen kann und so verbohrt drauf ist Fische in so ein kleines Becken zu zwängen. Einzig bei Kampffischen kann ich so eine Haltung verstehen da sie im Grunde auch in ihrem natürlichen Lebensraum in Pfützen leben. Alle anderen Fische kommen aus wesentlich mehr Wasser als wir alle hier ihnen bieten können. Deshalb - und das ist nun mal meine Meinung, sollte sich jeder der seine Tiere liebt mal versuchen sich in die Tiere zu versetzen. Das gilt übrigens nicht nur für unser Hobby sondern für alle Tiere welche in Gefangenschaft bzw. beim Mensch leben.

Ich möchte hier jetzt auch keine Diskussion entfachen, aber etwas weniger Egoismus und mehr Rücksicht auf die Tiere würde sicher auch nicht schaden.

So - und jetzt wünsch ich Euch trotzdem einen schönen Silvester!
 
Hi Knofi

vergleiche mit uns Menschen sind hier völlig fehl am Platz ! ...

ich schrieb ja schon öffters ... was benötigt ein Fisch um "glücklich" zusein ?

- Wasserwerete die ihn zusagen
- Futter was ihn zusagt
- Artgenossen (gibt ausnahmen welche absolute Einzelgänger sind)
- keine Feinde
- Einrichtung die sein Schutzbedürfnis erfüllt

es ist ein "Mini-Fisch" der kaum 2cm wird völlig egal ob er in 25 Litern oder in 250 Liter schwimmt ... im gegenteil ! es ist gar einfacher "Mini-Fische" in einen kleineren AQ zupflegen als in einen großen AQ ... zB Futterdichte ! in einen kleinen AQ benötigt mann deutlich weniger Futter um eine Futterdichte zuerreichen die der Nahrungsaufnahme der "Mini-Fische" entspricht ...
in einen großen AQ muß ich entweder deutlich mehr Füttern um die selbe Futterdichte zuerreichen oder ich nehme in kauf das der Energiebilanz der Tiere ungünstig ist im Verhältnis zur Nahrungssuche/Aufwand und Energiegewinnung aus der Nahrung eines kleineren AQ´s ...
 
Okay, jetzt mal Schritt für Schritt liebe philichthyopen:

Man könnte auch einen Antennenwels in einem 25er Becken halten.
Alles klar, was hast du damit jetzt gesagt? Ich vermute mal du willst damit eine vermeidliche Unverhältnismäßigkeit zwischen Fischgröße und Beckenvolumen ausdrücken, was dir erstens nur bedingt gelingt und zweitens der vorliegende Fall mit deinem Beispiel vollkommen inkommensurabel ist: Ein Antennenwels mit 20 cm größe kann sich in einem 30³ Becken grade um die eigene Achse drehen, ein Zwergpanzerwels von 3cm kann das Zehnfache seiner Körperlänge längs des aquariums schwimmen, in diagonalen des bodens das 14fache seiner Körperlänge und in der Raumdiagonale noch mehr als das 17fache. Ums anschaulicher zu machen, ein Panzerwels von 3cm im 25l aquarium hat etwa so viel platz wie ein Mensch in einer normalen Schulsporthalle. Um das zu verstehen benötigt man etwa die Geometriekenntnisse eines Schülers der gymnasialen Mittelstufe.

Tut man es? Nein....
Auch das ist kein Argument sondern lediglich der Verweis einer allgemeinen Norm. Es war auch lange Norm Minoritäten wie Heretiker, Homosexuelle abzuwerten, der Verweis auf die übliche Norm war auch in dem Kontext gängig, hat aber Gott sei Dank nicht dazu geführt, das Argumente und Vernunft sich nicht doch letztlich durchgesetzt haben. (Ich weiß, der Vergleich ist etwas hoch gegriffen, aber ich möchte ein wenig polemisieren und provozieren ;) )

Man sollte schon darauf achten, dass sich die Arten halbwegs wohl fühlen.
Wo haben die Leute, die geeignete Fische in kleinen Becken halten, gesagt dass sie das nicht tun? Und ums nochmal zu wiederholen, denn das scheint den philichthyopen hier nicht ins Ohr zu wollen: WOHER wisst ihr, dass sie sich nicht wohl fühlen?

Hatte auch schon mal einen 10cm-Prachtschmerle in meinem 112er Becken. Er war genau 3 Wochen bei mir bis ich ein tolles Becken für ihn im Nachbarort gefunden habe. Ich konnte ihn auch halten, aber es war einfach nicht ideal! Wieso Fische in ein Nano quetschen? ^^

Okay, hier kommen wir der Sache schon etwas näher, du hast damit schlechte Erfahrungen gemacht. ABER, woher weißt du, dass es nicht z.B. an der vergesellschaftung lag? Und überhaupt, was heißt bei dir nicht ideal? Haben sie schlecht gefressen, wurden sie krank/aggressiv. Woher schließt du, dass es die Beckengröße war? Deine Aussage ist auch hier viel zu schwammig.

Ein Fisch sollte pro Zentimeter Länge 1 Liter Wasser zur Verfügung haben. Vorsichtige Autoren gehen sogar von 2 Litern pro Fisch aus. Rechne hier aber mal das Beispiel mit nur einem Liter durch!
Ein Cory pygm. wird 2 cm groß und sollte in einer Gruppe von 10 Tieren gehalten werden da sie sehr sozial sind. Wären also 20 Liter Wasser alleine für die Fische! Wenn man dann noch den Kies, Pflanzen, Wurzeln etc. dazurechnet reicht das 25er Becken nicht wirklich aus um den Cory und noch weitere Tiere artgerecht in so einem Becken zu halten!!!

Diese Regel ist als eine Faustregel zu verstehen, ebenso wie das Gutachten, dass 54l als Mindestgröße empfiehlt. Auf Ausnahmen ist sogar noch im Gutachten selbst verwiesen worden. Und selbst die Faustregel ist in einem 30l becken noch erfüllt: sagen wir man hat einen Boden von 4cm bei einer grundfläche von 30x30cm², dann entspräche das einem volumen von 3,6l, man nimmt noch eine große wurzel hinzu, dann darf man wenns hoch kommt noch mal einen liter abziehen, für die pflanzen wenn man großzügig rechnet nochmal einen halben liter und man hat noch 24,9l übrig. Für 10 Fische a 2,5 cm ist das vollkommen haltbar. Im übrigen würde ich die Pflanzen und Wurzeln eher als Vorteil sehen, denn als Nachteil: Sie vergrößern die Oberfläche und somit auch die Aufenthaltsräume der tiere und schaffen Versteckmöglichkeiten.



Ich mache euch einen Vorschlag: kauft ein 30l und ein 60l becken, nehmt den gleichen Bodengrund, die gleichen Pflanzen und die gleiche Einrichtung. Koppelt die Wasserversorgung beider Becken um Sicherzustellen, dass die Wasserwerte/qualität in beiden Becken identisch ist und haltet in beiden Becken über einen Zeitraum von etwa 6 Monaten 10 C.pygmaeus im 30l Becken und 20 im 60er und versorgt die Tiere mit der gleichen Nahrung.

Wenn sich jetzt die Tiere im kleinen Becken auffällig anders verhalten, krank werden oder schwächlich, im großen Becken die Fische aber gesund sind und ein normaleres verhalten an den Tag legen, dann, ja aber auch nur dann dürft ihr behaupten, das Becken sei zu klein und die Fische fühlen sich unwohl, denn nur dann habt ihr auch wissenschaftlich gearbeitet und könnt aufgrund eines kontrollbeckens andere Ursache ausschließen.
Diesen Versuch müsst ihr allerdings dann auch mit jeder Fischart ausführen, für die ihr ein 30l Becken ungeeignet haltet.


Ich möchte hier nochmals drauf hinweisen, dass mein polemischer Ton bitte keinesfalls persönlich zu verstehen ist, ich habe einfach Spaß an solchen Diskussionen und am Streiten und denke, dafür ist ein Forum auch irgendwo da, oder? ;)

Gruß und guten Rutsch!
 
Er sagt ja im groben das jedes Argument, welches nicht wissenschaftlich belegt ist, falsch sei. Wissenschaftlich untermauerte (mit Zitat- und Quellenangaben) Argumente kann er aber auch nicht beisteuern.
 
hallo,
ich möchte ein wenig populistik beisteuern:

ich für mein teil habe in meinem leben bestimmt schon hunderte fische durch mein verlangen nach verzehr getötet - in meinem ca. 33/34liter amtra-becken keinen einzigen. toi toi toi.
 
Es ging um Meinungen und nicht um wissenschaftliche Thesen.

Abgesehen davon... Nur mal so ne Idee von mir (nichts wissenschaftliches ;-) ) Wie kann man davon ausgehen, dass es jemandem gut geht solange er noch kein negatives Verhalten (Krankheit, Schwächung etc. ) zeigt? Klar ist es schwierig in einen "Fisch"hineinzusehen oder sich gar hineinzuversetzen, aber jedes Tierheimtier (auch hier ist es wieder nur ein Beispiel) frisst und lebt. Trotzdem sind die Haltungsbedingungen nicht optimal.

Mehr wollt ich mit meinen Beispielen nicht ausdrücken. Halten kann man viel und auch unter unterschiedlichen Bedingungen. Aber ob es optimal für das Ties ist ist etwas anderes.

Und nun mal wieder viel Spaß beim zerfleischen meiner Wenigkeit *g*.

Frohes Neues!
 
Hast Du denn wissenschaftlich daran gearbeitet? Ich denke eher nicht ;)


In der Wissenschaftstheorie hat i.d.R. derjenige die Bringschuld, der eine These aufstellen möchte.
Wenn man also behauptet, dass ein Fisch nicht glücklich sei, sollte man das wenigstens an nachvollziehbaren argumenten festmachen.
Und dass man selber meint ein fisch sei unglücklich ist keines, solang der fisch sich ganz normal verhält und gesund ist, ist kein nachvollziehbares argument.

er stellt aber auch keine Behauptungen auf ...:)...

:)

Und außerdem habe ich nicht, auch nicht implizit gesagt, dass argumente, die nicht wissenschaftlich sind, falsch sind. Nur betrachte ich Fische lieber im Licht der Biologie als sonstwas, und in der Biologie halte ich wissenschaftliche argumente für angebracht.

Wir können natürlich Fische auch gerne unter dem Aspekt eines Fischlebens nach dem tot betrachten, aber dann klinke ich mich aus der Diskussion aus. ;)
 
Vielen Dank für Eure ganzen Kommentare/Bemerkungen, der Sicht von Nanofan123 kann ich mich jetzt nur anschließen und es wäre wirklich mal interessant es aus zu probieren mit den 2 AQ...

an alle ein Frohes neues Jahr,

mfg marcel
 
Danke, dir auch ein frohes neues Jahr.

Meine Pygmaen kommen leider erst am nächsten Dienstag bei mir an, hab mich mit einem Inethändler aus Nürnberg versucht, der auch fischversand anbietet.

Bin mal gespannt, wie sie sich in mein Becken integrieren und ob alles glatt läuft. :)
 
Zumindest mögen die Pygmaeus indirektes Licht, durchwühlbaren und nicht scharfkantigen Bodengrund. Versteckmöglichkeiten sollten auch da sein. Es sind Gruppentiere und sie sollten auch als Gruppe gehalten werden.
 
So, die Pygmaen sind da und haben sich soweit gut integriert, einer von 10en war bei der ankunft tot und einer wirkt angeschlagen, mal sehen ob er durchkommt, zumindest lebt er immer noch. Die anderen sind fit, wuseln durchs becken, durchwühlen den feinen kies und nutzen die vielen versteckmöglichkeiten und wirken absolut gesund. Ich kann soweit nichts negatives/merkwürdiges feststellen. Leider hab ich keine Digicam, würd gerne mal ein foto von meinem Becken und seinen Bewohnern hier reinstellen.
 
Ich habe nochmal eine Frage bezüglich der Fütterung, bislang habe ich nur 1mal, höchstens 2mal die Woche wenig gefüttert bei etwa 8 RF im Becken, da ich davon ausgehe, dass garnelen eh immer was finden, jetzt mit 9 C. Pygmaes bin ich mir nicht mehr so sicher wieviel/wieoft ich füttern soll. Ich denke mal die werden nicht so viel im Becken finden wie die garnelen, die ja mit ihren Scheren fein säuberlich sämtliche Oberflächen abkratzen. Was meint ihr?
 
Bei schätzungweise 30-40 Garnelen ist das etwas schwieriger... alle 2 Tage eine Teelöffelspitze Wels Granulat. Das sinkt schnell ab, zwar schnappen die Garnelen das meiste weg, aber da bleibt was über. Wels Futtertabletten breche ich in etwa 4/4, werfe zwei Viertelstückchen vorne rein, das lockt die Garnelen an und ein Viertelstückchen zu den 5 Welsen. Die kleinen Jungwelse, drei Stück, bekommen nix extra. Ebi Futter ist auch genial zum Ablenken der Garnelen.

Ansonsten nuckeln die Welse alles ab, Steine, Moos, Mooskugeln, Pflanzen, Wurzel, Filtermatte, Laub, Bodengrund. Da gerade wieder die Hüpferlinge zunehmen, gibt es demnächst erstmal nix mehr für die Welse extra.
 
Danke für die Hinweise. Ich denke 2 Tage ist kein schlechter Intervall, ich muss nur noch die Mengen ein wenig anpassen, bislang hab ich ne drittel Tetra Tabimin reingeworfen, die aber noch aufquoll und die bewohner fast 3h gebraucht haben bis alles weg war. Ich hab immer angst zu viel zu füttern.

Naja ansonsten muss ich sagen sinds sehr abwechslungsreiche und interessante Fische und ich habe nicht das Gefühl sie haben viel zu wenig Schwimmraum. Das Verhalten dass sie an den Tag legen reich von Schwarmbildung und gemeinsames Schwimmen durchs Becken, über verstreute Einzeltiere die auf Futtersuche den Boden durchstöbern bis faul im Becken rumliegen (meist Nachmittags, früher Abend) und gelegentliches Luftschnappen an der Wasseroberfläche (C. Pygmaes haben akzessorische Luftatmungsorgane, das Becken ist eigentlich ausreichend mit Sauerstoff versorgt, zumal noch Luft über den Filter eingeströmt wird). Vielleicht würden sie in einem größeren Becken wirklich mehr Schwimmen und das Schwarmverhalten wäre besser zu beobachten, aber zu behaupten ein gut Strukturiertes 30er Becken sei zu klein und nicht artgerecht wäre bei weitem übertrieben, vielleicht ist die Haltung nicht das optimum optissimus aber dennoch artgerecht und sicher für die Tiere zufriedenstellend. Auch die Tiere, die anfangs angeschlagen wirkten scheinen sich gut erholt zu haben. Auch die Gesellschaftung mit den RF ist kein Problem, anfangs sind beide Arten noch voreinander weggeschreckt, aber mittlerweile gibts auch beim Fressen keine scheu mehr voreinander.
 
Hi, also meine Zwergpanzerwelse kriegen alle 2 Tage ein bisschen Futter, mittlerweile sind 3 meiner 8 Zwergpanzerwelse aus dem 30er ausgezogen und in ein 54er gezogen. Jetzt machen sie dort die Höhle meiner Zierbinden Zwergschilderwelse unsicher. Natürlich kommen jetzt noch ein paar dazu, dass die 3 nicht so alleine sind.
 
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