croydon_de
GF-Mitglied
Da ich mit den kleinen Hangon-Filtern bisher schon gute Erfahrungen gemacht hatte, mir aber die Möglichkeiten der Filterbestückung und die Kapazität für grössere Becken nicht ganz gefallen haben, überlegte ich mir, wie man die Vorteile von Mehrkammersystemen und Anhängefilter kombinieren könnte. Dabei stiess ich auf ein ideales Ausgangsprodukt, nämlich den Nido 5 Aufzuchtkasten. Der wird ebenfalls als Hangon an das Becken gehangen und kommt schon mit Trennwänden zum abteilen und einem Luftheber für die Zirkulation. Gut den Luftheber braucht man in meinem Fall nicht, also stattdessen eine kleine, regelbare Pumpe drangehangen, die Kammern abgeteilt (darauf achten, dass die Strömungsschlitze einmal oben und einmal unten sind, um den mäanderförmigen Durchstrom zu bekommen, die Trennplatten mit Aquariensilikon rundum dichtmachen und fertig ist ein 4-Liter Anhängefilter mit drei Kammern. Da ich mir mit dem Gewicht noch ein wenig unsicher war, habe ich sicherheitshalber noch einen Holzblock als Stütze daruntergestellt, da die Filtermedien, insbesondere Keramik und Tonkügelchen ja doch schwerer als Wasser sind.Der Filter ist einfach zu pflegen, narrensicher (jede Kammer hat einen Überlauf, wenn also irgendwo sich was zusetzt, läuft das Wasser von dieser Kammer direkt ins Becken zurück) und mit einer guten Kapazität. Und sieht gar nicht mal so schlecht aus... für grade mal 15 Euro (wenn man noch ne kleine Pumpe rumliegen hat) ein guter Filter. Leistung und Flexibilität eines Aussenfilters, aber ohne Schläuche und Risiko, das ganze Wasser auf dem Boden zu finden, wie es mir vergangene Woche mit einem Aussenfilter passiert ist, der einfach mal aus heiterem Himmel "geplatzt" ist... Materialfehler...
Gesendet von meinem F8331 mit Tapatalk
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