ventrimaculatus
GF-Mitglied
Da die diskussion auf meinen beitrag "bau einer epoxyharzrückwand mit bodenansaugendem filter" (rubrik bastelanleitungen) in richtung "moosrückwand" abschweift, mache ich hier mal einen neuen thread auf. es wäre schön, wenn jemand nen link zu meinem rückwandbaubeitrag setzen könnte. bin ich wohl zu blöd für, würde aber vielleicht das verständnis des themas erleichtern.
ich plane momentan eine zuchtanlage vor allem für krebse und garnelen. da ich aus der terraristik komme, habe ich erfahrungen mit modellierten rückwänden, die komplett mit moosen, farnen und rankpflanzen bewachsen werden. dies sollte in der aquaristik doch auch möglich sein?!? ich meine jetzt keine bepflanzten gitter oder filterschäume, sondern naturgetreu modellierte rückwände, die felsen, wurzeln oder ein flussufer imitieren. die grundlage des ganzen ist styropor. als kleber kann einfach epoxyharz verwendet werden, der aber nicht optimal für einen bewuchs mit pflanzen ist. besser ist da die verwendung von silikon, das mit dem richtigen substrat beflockt wird. um dieses richtige substrat geht es in meinem beitrag.
ich habe im vorfeld über die verwendung von xaxim nachgedacht. jedoch hat dieses material in meinen froschterrarien den wasserteil extrem braun gefärbt. außerdem ist das material meist nur aus raubbau zu bekommen. also: was anderes musste her.
aus diesen gründen mache ich mir wieder gedanken über modellierte rückwände, die mit substraten beflockt werden. bei unseren fröschen haben wir mit torf oder xaximbröseln beflockt - der effekt war beeindruckend. allerdings verändern beide stoffe die wasserwerte und gerade torfbeflockte wände hatten bei bachläufen leicht ein blaualgenproblem.
aus diesem grund werde ich jetzt versuche mit gemischten substraten machen. das substrat muss nährstoffe speichern können und bei bedarf an die pflanze abgeben - das können humus und ton. werden also enthalten sein.
in der bodenkunde sind die mittleren poren des feinbodens, vor allem in schluff enthalten, ein wichtiger wasserspeicher des bodens. wasserspeicherung spielt bei uns keine rolle. kann somit vernachlässigt werden.
die belüftung und entwässerung eines bodens erfolgt über die grobporen, die vor allem in sand enthalten sind. allerdings befinden sich diese poren zwischen den sandkörnern und sind demnach beim beflocken nur schwer herzustellen, da das beflockungsmaterial sehr dünn aufgetragen wird.
die lösung wäre hier geschrotetes lavagestein, dass die pflanzenwurzeln belüften und einen wasseraustausch gewährleisten würde.
ich versuche derzeit die "optimale" mischung herauszubekomen. hat jemand von euch auf diesem gebiet schon erfahrungen gemacht? man muss das rad ja nicht neu erfinden. ich würde mich sehr freuen, wenn wir das thema gemeinsam weiter bringen können.
jens
ich plane momentan eine zuchtanlage vor allem für krebse und garnelen. da ich aus der terraristik komme, habe ich erfahrungen mit modellierten rückwänden, die komplett mit moosen, farnen und rankpflanzen bewachsen werden. dies sollte in der aquaristik doch auch möglich sein?!? ich meine jetzt keine bepflanzten gitter oder filterschäume, sondern naturgetreu modellierte rückwände, die felsen, wurzeln oder ein flussufer imitieren. die grundlage des ganzen ist styropor. als kleber kann einfach epoxyharz verwendet werden, der aber nicht optimal für einen bewuchs mit pflanzen ist. besser ist da die verwendung von silikon, das mit dem richtigen substrat beflockt wird. um dieses richtige substrat geht es in meinem beitrag.
ich habe im vorfeld über die verwendung von xaxim nachgedacht. jedoch hat dieses material in meinen froschterrarien den wasserteil extrem braun gefärbt. außerdem ist das material meist nur aus raubbau zu bekommen. also: was anderes musste her.
aus diesen gründen mache ich mir wieder gedanken über modellierte rückwände, die mit substraten beflockt werden. bei unseren fröschen haben wir mit torf oder xaximbröseln beflockt - der effekt war beeindruckend. allerdings verändern beide stoffe die wasserwerte und gerade torfbeflockte wände hatten bei bachläufen leicht ein blaualgenproblem.
aus diesem grund werde ich jetzt versuche mit gemischten substraten machen. das substrat muss nährstoffe speichern können und bei bedarf an die pflanze abgeben - das können humus und ton. werden also enthalten sein.
in der bodenkunde sind die mittleren poren des feinbodens, vor allem in schluff enthalten, ein wichtiger wasserspeicher des bodens. wasserspeicherung spielt bei uns keine rolle. kann somit vernachlässigt werden.
die belüftung und entwässerung eines bodens erfolgt über die grobporen, die vor allem in sand enthalten sind. allerdings befinden sich diese poren zwischen den sandkörnern und sind demnach beim beflocken nur schwer herzustellen, da das beflockungsmaterial sehr dünn aufgetragen wird.
die lösung wäre hier geschrotetes lavagestein, dass die pflanzenwurzeln belüften und einen wasseraustausch gewährleisten würde.
ich versuche derzeit die "optimale" mischung herauszubekomen. hat jemand von euch auf diesem gebiet schon erfahrungen gemacht? man muss das rad ja nicht neu erfinden. ich würde mich sehr freuen, wenn wir das thema gemeinsam weiter bringen können.
jens