Get your Shrimp here

Bei welchen Temperaturen stellen Garnelen die Vermehrung ein?

Luna05

GF-Mitglied
Mitglied seit
13. Mrz 2010
Beiträge
2.437
Bewertungen
164
Punkte
10
Garneleneier
31.342
Hallo,
da in meinem Buch steht:
"Garnelen stellen die Vermehrung bei Temperaturen von deutlich unter 20 Grad ein" wollte ich es nun mal genauer wissen.
Was sind denn Temperaturen in dennen sie sich nicht mehr vermehren und was ist bitte deutlich unter 20 Grad?
 
Ist abhängig von der Art. red fire vermehren sich selbnst noch in der Regentonne. In meinem Schlafzimmer hats nie 20°C, trotzdem vermehren sich die Fires sehr gut. Bei White pearls und Yellow Fires wird es wohl ähnlich sein. Bees würde ich nicht unter 20°C halten.
Schreib mal welche Art du hältst oder halten willst, dann kann dir bestimmt geholfen werden.
 
Red Bee/Black Bee, Weiße Bienen, schwarze Tiger, blaue Tiger, rote Tiger, Taiwanmischlinge.
Die will ich nicht halten die hab ich schon. Außerdem gehts nicht um die Haltung, sondern um die Vermehrung.
 
Hallo,

ich behaupte mal, das sich das keineswegs verallgemeinern lässt. Red Fire haben sich in meiner Regentonne bis ende September vermehrt. Besser gesagt, ich habe tragende Weibchen bei 13° Wassertemperatur abgefischt.

Ein Red Bee Stamm von mir, hat letztes Jahr im Winter die Vermehrung kurzzeitig eingestellt.
Bei konstanten 23°.

Mein Tigerbecken im Keller war ungeheizt immer bei etwa 18°, Vermehrung ganzjährig.

Wenn man etwas wirklich an der Temperatur festmachen kann, dann nur das es da keine allgemeine Regel gibt. ;)
 
Danke Florian!
Also kann man das Allgemein garnicht sagen.
Sie stellen die Vermehrung ein wenn ihnen danach ist unabhängig von der Temperatur?
Warum steht sowas dann in Büchern?
Red Fire in einer Regentonne. Das musst du mir aber mal genauer erklären.

@Giusto
Das man Black Bees nicht unter 20 Grad halten soll halte ich allerding für nicht richtig.
Wie kommst du zu der Annahme?
 
Hi Evelyn,

genau, bisher habe ich diese Erfahrungen gemacht. Mal so, mal so. Manche Stämme halten wohl an alten Traditionen fest. ;)
 
Moin Evelyn,

ich stelle hier bei mir bei allem, was C. cf. cantonensis 'spec Biene' heißt, bei 16-18°C eine deutliche Verringerung der Vermehrung bis hin zum Stillstand fest, würde es aber keinesfalls verallgemeinern wollen.
 
Bei mir ist es so das ich ja keine Heizung habe.
In den Aquarien mit LED hab ich tagsüber ne Temperatur von 19 Grad, nachts fallen sie so auf 16 Grad.
In den Aquarien mit Leuchtbalken hab ich ne Temperatur von 20-21 Grad, nachts fallen die Temperaturen so auf ca. 18 Grad.
Habe folgendes festgestellt:
Die Roten Tiger vermehren sich wie die doofen, 3 eiertragende und so um die 70 Jungtiere.
Die schwarzen Tiger wollen wohl bei den Temperaturen nicht mehr.
Die Becken der beiden Arten liegen direkt neben einander (Leuchtbalken)

Ist wohl gut so das sie auch mal eine Pause einlegen:)
Wie ist das denn wenn sie die Vermehrung einstellen, entwickeln die Weibchen dann auch keinen Eifleck?
Kein Paarungsschwimmen?
 
Hi,

ich konnte schon öfter beobachten, dass ein Temperaturanstieg die Neocaridina-Vermehrung fördert.
Beispielsweise in diesem Sommer bei 28-30 Grad waren plötzlich fast alle RF-Weibchen tragend.
Letztes Sommer war es auch deutlich merkbar.

Bei Bees konnte ich sowas nie beobachten.
Hier gab es immer ein gleiche Anzahl tragender Tiere über das Jahr verteilt.
Allerdings waren es in meinem Bee-AQ nie über 25 Grad.

Ich denke das man es nicht verallgemeinern kann.
Allerdings vermeide ich konstante Temperaturen bei allen Arten.
Wahrscheinlich ist es ähnlich wie bei Zwergflusskrebsen; die Tiere reagieren auf eine Änderung der Wasser-Temperatur.
Auch das Reduzieren der Wasserhärte kann einen plötzlichen Vermehrungs-Boom auslösen (=>Regenzeit=>mehr Nahrung=>Nachwuchs produzieren).
 
Hallo Jan
Hat es einen Grund warum du konstante Temperaturen vermeidest?
Längere Lebensdauer? Tiere nicht so anfällig? Natürlicher?
Das währe das was mir dazu einfällt, darum verzichte auch ich auf konstante Tem.
In den Heimatgewässern schwanken die Tem. ja auch.
Wie ist das denn mit schwarzen und blauen Tigern, hab gehört sie währen wärmebedürftiger als andere Arten.
 
Wie ist das denn wenn sie die Vermehrung einstellen, entwickeln die Weibchen dann auch keinen Eifleck?
Kein Paarungsschwimmen?

Bei mir war es immer so, das Weibchen nach dem Tragen keine Eiflecke mehr ausbildeten, obwohl sonst am ende der Tragzeit ein neuer Eifleck schon deutlich sichtbar war. Dies hielt dann etwa 2 Monate an und dann bildeten sich wieder Eier.
 
Bei mir war es immer so, das Weibchen nach dem Tragen keine Eiflecke mehr ausbildeten, obwohl sonst am ende der Tragzeit ein neuer Eifleck schon deutlich sichtbar war. Dies hielt dann etwa 2 Monate an und dann bildeten sich wieder Eier.

Moin,

Aye - gleiche Beobachtung hier ...
 
Hi,

Ich weiss von lokalen Züchtern, dass sie konstante Werte vermeiden.
Dies aber alleine auch deshalb, dass keine nicht verkaufbaren Sensibelchen gezüchtet werden.

Meine Tiger wurden leider von Planarien und evtl. auch durch meine Planarien-Gegenmassnahmen reduziert.
Nachwuchs war zwar da, aber der wurde leider nicht alt.

Mittlerweile hält meine Freundin einen kleinen Tigerstamm. Auch ohne Heizung.
Dieser ist aber noch zu jung um irgendwas zu behaupten.
Aber es wurden alle unsere Becken auf die gleichen Methoden eingestellt.
D.h. die RF sitzen genauso im weichen, leicht saueren Wasser wie die Bees.
Das reduziert Fehler und erleichtert das Umsetzen.
Allerdings werden zukünftig aber auch keine Tiere an Garnelen-Neulinge mit knüppelharten Leitungswasser abgegeben.
 
Also kann ich davon ausgehen, dass weibchen die die Vermehrung einstellen auch keinen Eifleck bilden. Sie bilden ihn nur wenn sie für die Vermehrung bereit sind.
Hab ich mir schon irgendwie gedacht. Meine Black Bees sind vor kurzem Geschlechtsreif geworden, aber einen Eifleck kann ich bei keinem Weibchen erkennen.
Wobei meine Weißen Bienen schon kurz nach einsetzen der Geschlechtsreife einen Eifleck gebildet haben.

@Jan
mir ist auch schon zu Ohren gekommen, dass wenn man Garnelen von weichem Wasser auf hartes setzt sie zwangsläufig umkippen.
Ich benutze in allen Becken das gleiche Wasser(Torf), nur in dem zukünftigen Taiwanerbecken benutze ich Osmosewasser, ist einfacher so.
Bezüglich der Planarien (ich hatte zum Glück noch keine), hast du schon mal No Planaria ausprobiert?
Hab es gegen Hydras eingesetzt. Hat super funktioniert und alle Garnelen haben es überlebt. Nach ca. 3 Wochen konnte ich wieder Schnecken einsetzen (vorher WW)
 
Moin

Schon öfter gelesen gehört gesehen..... das die meisten Habiate nur um 15-18 grad aufweisen.

Da aber in fast allen Deutschen Räumen um 20grad herschen hat es sich eingebürgert unsere Becken um 20-25grad zu halten.

Aber kein Bach wo Nelen herkommen wird auf dauer diese temp.halten,Strömung Schatten Nacht.........kühlen die Bäche runter um die 15-20grad Wassertemp.

Daher muss es auch bei diesen Temp.Vermehrung geben,sonst gäbe es keine Habiate voll mit Nelen.

lg Dirk
 
Ich nochmal.
Das Bees die aus weichen Wasser kommen in hartem sofort kippen, kann ich nicht bestätigen. Ich gebe meinem Schwager öfter Bess ab, die er auf unserem Betonleitungswasser hält und das auch Erfolgreich. Ausser das sie sich nicht fortpflanzen.
 
mir ist auch schon zu Ohren gekommen, dass wenn man Garnelen von weichem Wasser auf hartes setzt sie zwangsläufig umkippen.

Bei langsamer Umgewöhnung muss das nicht zwangsläufig sein. Das merkt man aber oft erst Wochen später, wenn nach und nach die Tiere sterben.
(edit: Aber im Prinzip muss man mit Verlusten rechnen bzw. zumindest darf man sich nicht wundern, da gebe ich Dir Recht.)

Aber ob sich bei solch einer Umstellung die Tiere noch vermehren (= Eiproduktion, Paarung, Entlassung der Jungtiere, Grosswerden der Jungtiere),
das mag ich zu bezweifeln.

Bezüglich der Planarien (ich hatte zum Glück noch keine), hast du schon mal No Planaria ausprobiert?

Nachdem ich sämtliche "Hausmittelchen" ausprobiert habe und nach dem Verlust des guten Glaubens an "Alle der ~ 400 Süsswasser-Planarien fressen keine gesunde Garnelen", habe ich es auch benutzt.
Meine Freundin hat die Planarien akribisch beobachtet und ist zur Erkenntnis gekommen, dass ihre Aquarien immer mit zwei No Planaria-Kuren vor dem Einsetzen der Garnelen behandelt werden.
Für uns beide der Verlust eines jahrelang gültigen Grundsatzes. :(
 
Zurück
Oben